11 Fakten, die wahrscheinlich nicht einmal die härtesten Fans der Serie „Star Trek“ kennen

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Film: STAR TREK BEYOND, 2016

Kaum eine Serie hat eine so eingeschworene, aufmerksame und engagierte Fan-Community wie Star Trek. Egal ob es um die Originalserie, die Serien aus den 80ern und 90ern oder um die modernen Varianten von heute geht. Das liegt nicht zuletzt auch daran, das immer wieder eine ordentliche Portion Humor mit einfließt in die Serie und das es um ergreifende Geschichten geht.

Es gibt menschliche und außerirdische Darsteller, mit denen wir uns identifizieren und mitfiebern können. Neben all diesen herausragenden Eigenschaften, die diese Serien schon von Haus aus mitbringen, gibt es aber noch so einiges, das man vielleicht erst auf den zweiten Blick sieht.

1. Die erste echte Astronautin

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Film: STAR TREK: THE NEXT GENERATION, 1987-94

Zwar geht es in Star Trek um das Weltall, Raumschiffe und ungeahnte Weiten, aber es hat doch sehr lange gedauert, bis einmal ein echter Astronaut in der Serie auftrat. Noch erstaunlicher ist, dass es sich dabei um die erste afroamerikanische Frau, Mae Jemison, im Weltall handelte. Halten wir also kurz fest, die erste afroamerikanische Raumfahrerin war auch die erste echte Astronautin in Star Trek. Wir finden, das sind zwei erste Male, die sich sehen können.

Aber auch nach ihrer Karriere bei der NASA und abseits ihres Gastauftrittes bei Star Trek, ist sie eine bewundernswerte Frau, die sich mit ihrer Stiftung dafür einsetzt, verstärkt moderne Technologien in Entwicklungsländern einzusetzen.

2. Referenzen zu unzähligen anderen Serien

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Film: Rogue One: A Star Wars Story (2016)

In der Serie „The Next Generation“ in der Folge „Sub Rosa“ kann man in einer Szene einige Grabsteine sehen. Wenn man dann genau hinsieht und aufmerksam ist, kann man auf zweien der Grabsteine die Worte „Vader“ und „McFly“ lesen.

Natürlich sind damit der Bösewicht Darth Vader aus Star Wars und der Held aus dem Film „Zurück in die Zukunft“ gemeint. Und das sind bei weitem nicht die einzigen Helden die einen „Gastauftritt“ in Star Trek haben, weiter unten in der Liste werden wir noch einige mehr finden. Es ist schön zu sehen, wie sehr auch andere Filme, Bücher und Serien in Star Trek gewürdigt werden. Lasst Euch überraschen!

3. Noch eine Anspielung auf Star Wars

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Die neuen Star-Trek Filme, die aus den 00er Jahren wurden vom preisgekrönten und berühmten Regisseur J. J. Abrams gedreht. Das weiß eigentlich jeder der sich ein wenig mit Star Trek beschäftigt hat. Aber J. J. Abrams war auch schon immer ein Fan der Star Wars Filmreihe. Aus diesem Grund ist es auch kaum eine Überraschung, das er, als er Star Trek drehte, eine Anspielung an Star Wars unterbringen wollte.

Das gelang ihm auch und das sogar auf eine sehr kreative und unauffällige Weise. Wenn man ganz genau hinsieht und sehr aufmerksam ist, kann man R2D2, den beliebten kleinen Androiden, kurz zwischen den Trümmern eines zerstörten Raumschiffes herumfliegen sehen.

4. Der versteckte Auftritt von Jeff Bezos

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Star Trek hat viele einflussreiche und besondere Fans. In Punkt eins haben wir Euch ja schon von der Astronautin erzählt, die einen Gastauftritt in Star Trek bekam. Aber wusstet Ihr, das auch Amazon-Gründer Jeff Bezos einen Gastauftritt in einem der Filme hatte?

Für ihn war es etwas, das auf seiner „Bucket-List“, seiner Liste an Dingen, die er erleben wollte, bevor er starb, stand. Das konnte er nun erfolgreich abhaken, nach seinem Auftritt in Star Trek Beyond Darkness. Allerdings ist er nicht leicht zu erkennen im Film. Zum einen ist er nur für etwa acht Sekunden zu sehen und zum anderen steckt er unter einer Alienmaske.

5. Die Hommage an George Takei

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Wir alle kennen George Takei, der den Sulu in der Originalserie spielte. Als in den Filmen die Vorgeschichte der Crew erzählt wird, ehrte man George Takei auf eine ganz besondere Art und Weise. Sulu wird in einer der Szenen mit seinem Ehemann und seiner Tochter gezeigt.

Was für uns ein ganz normaler Anblick ist und uns vollkommen natürlich erscheint, war zu den Zeiten Takeis noch vollkommen undenkbar. George Takei, der zwar schon seit dem Ende der 80er Jahre mit seinem Partner zusammen lebte, outete sich offiziell erst 2005 im Alter von 67 Jahren. Während seiner Zeit bei Star Trek wäre dies undenkbar gewesen.

6. Anspielungen in Star Trek Discovery

Bild: IMAGO / Future Image

Netflix produziert mit Discovery eine eigene Serie im Star Trek Universum. Dabei nutzen sie aber viele Gelegenheiten, um auf ihre Vorgänger anzuspielen und ihnen alle Ehren zu erweisen. So sieht man an einer Stelle, auf einem der Displays auf der Brücke der Enterprise, die Kürzel der verschiedenen Vorgängerserien. Auf diese Weise wollte man den berühmten Vorgängern alle Ehren erweisen.

Aber noch zu einer anderen Gelegenheit brachten die Produzenten der Serie eine Würdigung an die Vorgänger unter. In der allerersten Folge von Discovery kann man auf einigen Büchern in der Kajüte von Captain Philippa Georgiou die Titel einiger sehr beeindruckender Folgen, darunter auch „Immer Ärger mit den Tribbles“, lesen.

7. Die neun Rollen des Jeffrey Combs

Bild: IMAGO / Future Image

Jeffrey Combs, der vor allem für seine Rolle in Re-Animator bekannt wurde, hatte nicht nur einen Auftritt in Star Trek. In insgesamt 9 verschiedenen Rollen konnte er mit seinem Talent überzeugen. Er hatte Auftritte in „Deep Space Nine“, „Raumschiff Voyager“ und in „Enterprise“. Außerdem lieh er einem Charakter in Star Trek: Elite Force II, seine Stimme.

Damit ist Jeffrey Combs Rekordhalter, mit den meisten verschiedenen Rollen in Star Trek. Das ganze ging sogar so weit, das er in der finalen Folge in „Deep Space Nine“ in seinen beiden Rollen zu sehen war. In Deep „Space Nine“ spielte er zum einen den Vorta Weyoun und den Ferengi Brunt.

8. Die Nummer der USS Franklin

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Leonard Nimoy, der berühmte Spock aus der Originalserie, hatte auch einen Auftritt in „Star Trek Beyond„. Allerdings fielen ihm die Dreharbeiten zu diesem Film nicht sehr leicht, denn er war zu diesem Zeitpunkt schon vom Alter gekennzeichnet. Es ging ihm zu dieser Zeit sogar schon so schlecht, das er die Premiere des Filmes leider nicht mehr erlebte. Das war nur ein Grund mehr, dem Schauspieler alle Ehre zu erweisen.

Wenn man nun ganz genau hinsieht und sich ein bisschen auskennt, erkennt man es auch auf den ersten Blick. Die Seriennummer der USS Franklin lautet 326. Das war der Geburtstag Leonard Nemoys, der 26. März.

9. Das Haustier von Harry Mudd wurde nach einem Charakter aus „The Big Bang Theory“ benannt

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In der Folge „Wähle Deinen Schmerz“ hat Rainn Wilson als Harry Mudd seinen ersten Auftritt. Aber der ironische Witz der in diesem Auftritt versteckt wurde, hat vielleicht nicht jeder gleich erkannt. Mudd hat ein kleines Insekt, das er sich als Haustier hält. Dieses Insekt nennt er Stuart.

Damit bezieht er sich auf den Charakter Stuart Bloom aus der Serie „The Big Bang Theory“. Aber der wirkliche Witz folgt erst noch. Denn in der Serie ist Stuart sehr gut mit Wil Wheaton befreundet, der in „The Next Generation“ den Fähnrich Wesley Crusher spielte. Das ist ein netter Querverweis über zwei Serien hinweg.

10. Eine Hommage an Alien

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Eines der extravagantesten Aliens aus Star Trek Beyond ist sicher Syl. Sie ist Ensign an Bord der Enterprise. Im Film hat sie eine Schlüsselrolle inne, da sie einen Teil eines Artefaktes versteckt. Sie versteckt dieses Teil hinter ihrem Kopf, unter den Auswüchsen die ihre Spezies am Kopf hat und die sie ein und ausklappen kann. Diese Auswüchse werden oft mit Krabbenbeinen verglichen und haben wirklich eine verblüffende Ähnlichkeit dazu.

Die eigentliche Inspiration dazu stammt aber nicht von Meerestieren, sondern von den berühmten Facehuugern aus den Alien-Filmen. Joel Harlow, der für das Make-up in Star Trek Beyond verantwortlich war, das dies seine Idee und eine Hommage an die berühmte Filmserie, mit der der Horror im Weltall Einzug hielt, war.

11. Eine Anspielung auf Akte-X

Bild: IMAGO / ZUMA Wire

In der Folge „Immer die Last mit den Tribbles“ die alleine für sich wahrscheinlich mit eine der interessantesten und lustigsten Folgen aus „Deep Space Nine“ ist, da die Protagonisten teilweise digital in die Handlung der Originalserie eingefügt wurden, besitzt auch noch ein Easter-Egg als Hommage an Akte-X.

Die Folge beginnt damit das Captain Sisco von Agenten der Abteilung für temporale Entwicklungen befragt wird. Die beiden Agenten heißen Dulmur und Lucsley. Der Name des Agenten Dulmur war eigentlich als Anagramm des Namens Mulder aus Akte-X angedacht, aber im letzten Moment entschieden sich die Drehbuchautoren dazu, das „e“ doch noch durch ein „u“ zu ersetzen, um es nicht allzu offensichtlich zu machen.