11 Fakten über Diabetes Typ 2

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Jeder gesunde Körper ist ein wahres Wunder. Immerhin gibt es tausende von Krankheiten, welche die normalen Funktionen des Körpers beeinträchtigen können. Diabetes Typ 2 ist eine davon. Es handelt sich dabei um eine chronische Krankheit und betroffenen bleibt nichts anderes übrig, als zu lernen damit umzugehen. 

Es ist jedoch wichtig die Krankheit früh zu erkennen. Nur so kann sie richtig behandelt und eventuelle negative Auswirkungen abgefangen werden. Auf den nächsten elf Bildern findest du hilfreiche Fakten über Diabetes Typ 2. Dazu gehören eventuelle Symptome, Risikofaktoren und wie betroffene am besten damit umgehen können. Umso mehr Menschen über die Krankheit Bescheid wissen, umso besser kann damit umgegangen werden. 

1. Kribbeln in Händen oder Füßen

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Bei Diabetes Typ 2 handelt es sich um eine Blutkrankheit. Der Körper kann den Zucker aus dem Blut nicht abbauen, was zu gewissen Kettenreaktionen in unserem Körper führt und uns meist durch diverse Symptome sichtbar gemacht wird. Eines dieser Symptome ist ein ständiges Kribbeln in den Händen oder Füßen.

Die Blutzirkulation ist bei Diabetes Typ 2 Erkrankten nicht mehr einwandfrei und das macht sich am schnellsten in unseren Händen und Füßen bemerkbar. Hast du hier regelmäßig ein taubes Gefühl oder kommt es immer wieder zu einem Kribbeln solltest du, das auf jeden Fall untersucht werden. Wird Diabetes Typ 2 nicht behandelt, werden diese Erscheinung bald immer häufiger auftreten. 

2. Unkontrollierbare Faktoren für Diabetes

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Die Ursachen für Diabetes sind nicht zu hundert Prozent geklärt. Es gibt jedoch einige Faktoren, die durchaus bekannt sind. Während einige beeinflussbar sind, sind es andere eher weniger. Leider ist Diabetes bei vielen bereits in der DNA und daher ein vererbbarer Faktor, gegen den wir nichts tun können. 

Tatsächlich tritt die Krankheit jedoch auch häufiger bei über 45-Jährigen oder eben bei solchen die es bereits in der Familie haben. Menschen mit Hispanischer, Afroamerikanischer, Native American oder asiatischer Abstammung sind ebenfalls häufiger betroffen als Menschen mit anderer Abstammung. Definitiv alles Faktoren, gegen die wir nichts bewirken können und denen wir hoffnungslos ausgeliefert sind. 

3. Hefe-Infektionen

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Hefe wird aus Zucker gewonnen und wenn unser Körper zu viel Zucker in sich hat, ist auch die Hefeproduktion nicht fern. Immerhin befindet sich nur jede Menge Zucker in unserem Blut, sondern auch in unserem Urin. Wird es nicht bekämpft, dann wird es dort gedeihen und bald unangenehme Reaktionen in unserem Körper auslösen. 

Meist macht es sich tatsächlich an unserer Haut bemerkbar. Die Hefe möchte irgendwie nach außen gelangen und führt daher zu Infektionen, die wirklich unangenehm werden können. Solltest du also unerklärbare Infektionen haben, dann könnte das durch ein Symptom für Diabetes 2 sein. Ein Besuch beim Arzt ist hier ein absolutes Muss

4. Die Ernährung macht einen Unterschied

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Die Ernährung ist einer der Faktoren, die durchaus einen Einfluss auf die Erkrankung haben kann. Wer gesund isst, hat ein geringeres Risiko an Diabetes zu erkranken. Eine Ballaststoffreiche und fettarme Ernährung geben der Krankheit weniger Chancen. Ebenso hilft es weniger Fleisch und Milchprodukte zu sich zu nehmen. 

Die Menge an Süßigkeiten die aufgenommen wird, kann sich ebenfalls auf die Erkrankung auswirken. Wer seinen Zuckerkonsum im Griff hat, gibt Diabetes gar nicht erst eine Chance. Das ist natürlich keine Garantie nicht zu erkranken, aber immerhin eine Garantie das Risiko dementsprechend zu senken. Die gesunde Ernährung wirkt sich natürlich nicht nur auf Diabetes aus, sondern auch auf dein allgemeines Wohlbefinden. 

5. Urindrang und Durst

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Es gibt einige Symptome, die für die Erkrankung von Diabetes Typ 2 sprechen können, aber nicht müssen. Die Erkrankung ist vor allem mit einem hohen Blutzuckerspiegel in Verbindung zu bringen. Da die Nieren versuchen den überflüssigen Zucker aus dem Blut zu bekommen, führt dies zu einem erhöhten Urin drang gerade in der Nacht. 

Das Ganze löst dann als Kettenreaktion auch einen erhöhten Durst aus. Immerhin trocknet das vermehrte Urinieren den Körper aus und sorgt für anhaltenden Durst. Während diese zwei Merkmale zwar Symptome für Diabetes Typ 2 sein können, heißt es noch lange nicht, dass sie es auch sonst. Es lohnt sich aber durchaus eine Untersuchung des Hausarztes.

6. Bewegung und Entspannung

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Wer einen gesunden Körper haben will, kommt um etwas Sport nicht herum. Dafür muss nicht jeder sofort ein Vollzeit-Athlet werden. Wer einfach regelmäßig etwas Sport macht, kann seinen Körper fit halten und in nicht nur vor Diabetes schützen, sondern auch anderen Erkrankungen. 

Neben der Bewegung braucht der Körper natürlich auch Ruhe und Entspannung. Stress hebt nämlich den Blutzuckerspiegel an und fördert somit Diabetes Typ 2. Daher ist es besonders wichtig, regelmäßig zu entspannen. Tiefe Atmung, Meditation oder einfach nur mal mit Freunden entspannen kann wahre Wunder bewirken und das nicht nur mental, sondern eben auch gesundheitlich. Einfach mal loslassen. 

7. Andauernder Hunger

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Glukose ist ein wichtiger ‚Treibstoff‘ für unseren Körper und wird uns durch Nahrung zugeführt. Diabetes Typ 2 hindert jedoch die Glukose daran von dem Blut in die Körperzellen überzugehen. Daher hat der Körper einen ständigen Drang nach mehr Nahrung. Immerhin möchte er versuchen die benötigte Glukose von irgendwoher zu bekommen.

Betroffene haben daher oft ein dauerhaft anhaltendes Hungergefühl. Es kommt nicht selten vor, dass sie bereits große Mengen gegessen haben und dennoch Hunger verspüren. Solltest du also das Gefühlt haben niemals satt zu werden, solltest du das durchaus von einem Arzt abchecken lassen. Selbst wenn es nicht Diabetes ist, kann auch etwas anderes mit deinem Körper nicht stimmen.

8. Kontrollierbare Risikofaktoren

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Diabetes Typ 2 kann nicht immer vorgebeugt werden. Wie bereits erwähnt gibt es einige Faktoren, die einfach nicht von uns beeinflusst werden können. Jedoch gibt es durchaus auch einige Faktoren, die sich ganz einfach von uns beeinflussen lassen. Wer sich zu wenig bewegt, zu viel raucht oder übergewichtig ist, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit an Diabetes zu erkranken. 

Das Gleiche gilt für Personen, die zu viel rotes Fleisch essen oder zu viel fettige Milchprodukte zu sich nehmen. Natürlich können auch zu viele Süßigkeiten das Risiko für eine Erkrankung erhöhen. Wer sich jedoch gesund ernährt und auf seinen Körper etwas aufpasst, der kann auch das Risiko für Diabetes stark mindern. 

9. Müdigkeit und unklare Sicht

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Diabetes 2 kann sich durch einige Symptome bemerkbar machen. Dazu gehört auch anhaltende Müdigkeit. Der Grund dafür ist eigentlich ganz logisch. Immerhin hält die Krankheit den Körper davon ab, Glukose und somit einen wichtigen Nährstoff aufzunehmen. Diese brauchen wir für Energie und fehlt sie, sind wir dauerhaft müde.

Der Zuckerüberfluss im Blut macht sich dagegen ebenfalls in unserem Körper bemerkbar. Gerade an etwas schwächeren Stellen und dazu gehören auch unsere Augen. Der Zuckerüberfluss sorgt hier für einen Schaden der kleinen Blutgefäße und sorgt somit für eine verschwommene Sicht. Wird die Krankheit nicht richtig behandelt, kann es sogar zu einer kompletten Erblindung kommen. 

10. Dunkle Hautflecken

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Diabetes hat nicht nur Symptome im Inneren des Körpers, sondern kann sich auch an der Haut bemerkbar machen. Wer seinen Körper kennt, kennt auch seine Muttermale und Flecken auf der eigenen Haut. Solltest du auf einmal neue dunkle Flecken auf der Haut vorfinden, könnte dies ein Anzeichen für Diabetes sein. 

Gerade auf dem Nacken, unter den Achseln und an der Leiste treten diese Flecken besonders häufig auf. In der Regel sind diese Flecken viel weicher als der Rest der Haut. Generell gilt, wer unbekannte Flecken auf der Haut erkennt, sollte diese immer abchecken lassen. Es könnte nicht nur Diabetes, sondern auch eine andere Erkrankung sein. 

11. Langsame Wundheilung

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Es wurde bereits erwähnt, dass sich der erhöhte Zuckergehalt im Blut negativ auf die Gefäße auswirken kann. Das macht sich nicht nur am Auge, sondern auch bei der Wundheilung bemerkbar. Tatsächlich kann der Zuckerüberfluss auch im restlichen Körper für eine Schädigung der Nerven und Gefäße führen. 

Das führt letztendlich zu einer eingeschränkten Durchblutung. Kommt es bei Diabetes Typ 2 Erkrankten zu offenen Verletzungen, hat der Körper oft ein Problem mit der Wundheilung. Immerhin fließt das Blut nicht mehr so, wie es fließen soll und daher kann es die Wunde nicht wie sonst verschließen. Es kann also durchaus länger dauern, bis eine Wunde verheilt ist.