11 Meeresbewohner, die tödlich sind

7. Muränen

Bild: IMAGO / Marc Schüler

Das Blut der Muränen enthält Proteine, die für Menschen giftig sind. Das sogenannte Aalgift reizt die Schleimhäute, ruft Brechdurchfall hervor und kann sogar Lähmungen verursachen. Bei Muränen ist Vorsicht geboten. Wer Muränen allerdings nicht mit Nahrung anlockt oder sie in Bedrängnis bringt, muss keinen Angriff befürchten.

Das schlangenartige Erscheinungsbild mit dem offenen Maul und den entblößten Zähnen hat Muränen ein monsterartiges Image verschafft. Wenn man jedoch nicht provoziert, werden sie nicht aggressiv. Meistens kommt es zu Angriffen, wenn sie gefüttert oder bedrängt werden. Die Bisse der Muränen sind sehr infektiös, da daran Rückstände von Beute enthalten ist. Bei Unfällen mit Muränen müssen die Bisse umgehend desinfiziert werden.

Interessant: Wussten Sie, dass einige Schildkröten durch ihren Hintern atmen können?

Einige Schildkrötenarten, wie die Australische Fitzroy-River-Schildkröte, können durch eine spezielle Region im hinteren Teil ihres Körpers, genannt Kloake, Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Diese einzigartige Anpassung ermöglicht es ihnen, längere Zeit unter Wasser zu bleiben, ohne zum Atmen auftauchen zu müssen.