11 Personen, die für die Erforschung der bipolaren Störung entscheidend waren

7. Karl Leonhard steckte wichtige Grenzen ab

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Ebenfalls in der Mitte des 20. Jahrhunderts gelang Karl Leonhard ein wichtiger Forschungsschritt. Er stellte die bedeutsame Trennung von bipolaren und unipolaren Zuständen dar, um die Krankheit besser zu verstehen.

Konkret bedeutete das: Fortan sollten Forscher die manische Depression zum einen als Bipolarität, zum anderen als unipolare Depression verstehen sowie natürlich zwischen den beiden Seiten unterscheiden, sie vergleichen und voneinander abgrenzen. Durch seine Arbeit war es in der Folge möglich, die Krankheit als viel engeres Themenfeld wahrzunehmen. Außerdem kümmerte er sich verstärkt um Faktoren wie den familiären Hintergrund und die medizinische Geschichte eines Patienten, sodass die Krankheit charakterisiert werden konnte. Damit wurde der Mensch bei Leonhard in den Vordergrund gerückt.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie tief der tiefste Punkt der Erde ist?

Der tiefste Punkt der Erde ist der Marianengraben im westlichen Pazifik, der eine Tiefe von etwa 11.034 Metern erreicht. Diese extreme Tiefe stellt enorme Herausforderungen für die Erforschung dar, da der Druck dort mehr als 1.000 Mal höher ist als auf der Meeresoberfläche. Trotzdem haben Wissenschaftler spezielle U-Boote entwickelt, um diese geheimnisvolle und wenig erforschte Region zu erkunden.