11 Personen, die für die Erforschung der bipolaren Störung entscheidend waren
7. Karl Leonhard steckte wichtige Grenzen ab
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Ebenfalls in der Mitte des 20. Jahrhunderts gelang Karl Leonhard ein wichtiger Forschungsschritt. Er stellte die bedeutsame Trennung von bipolaren und unipolaren Zuständen dar, um die Krankheit besser zu verstehen.
Konkret bedeutete das: Fortan sollten Forscher die manische Depression zum einen als Bipolarität, zum anderen als unipolare Depression verstehen sowie natürlich zwischen den beiden Seiten unterscheiden, sie vergleichen und voneinander abgrenzen. Durch seine Arbeit war es in der Folge möglich, die Krankheit als viel engeres Themenfeld wahrzunehmen. Außerdem kümmerte er sich verstärkt um Faktoren wie den familiären Hintergrund und die medizinische Geschichte eines Patienten, sodass die Krankheit charakterisiert werden konnte. Damit wurde der Mensch bei Leonhard in den Vordergrund gerückt.
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Einige Schildkrötenarten, wie die Australische Fitzroy-River-Schildkröte, können durch eine spezielle Region im hinteren Teil ihres Körpers, genannt Kloake, Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Diese einzigartige Anpassung ermöglicht es ihnen, längere Zeit unter Wasser zu bleiben, ohne zum Atmen auftauchen zu müssen.