11 Tiere, die zeigen, dass man an den unmöglichsten Orten schlafen kann

Bild: IMAGO / Imaginechina-Tuchong

Ein erholsamer Schlaf ist Gold wert! Leider können viele von uns davon nur träumen. Erst vor kurzem veröffentlichte eine deutsche Krankenkasse einen Bericht mit dem Titel „Deutschland schläft schlecht – ein unterschätztes Problem“. Tatsächlich wälzen sich 60 % unserer Mitbürger fast jede Nacht im Bett herum und findet keine Ruhe. Unsere vierbeinigen Freunde hingegen schlafen mühelos.

Während ein friedlicher Schlaf für uns oft ohne Schlafbrille, Boxspringbett, Federkissen, Daunendecke und optimale Raumtemperatur nicht möglich scheint, schlafen Tiere unter widrigsten Umständen gut. Hunde, Katzen, Stachelschweine und anderes Getier braucht dafür nicht mal ein weiches Plätzchen. Schmunzeln Sie mit uns, an welchen verrückten Plätzen unsere vierbeinigen Freunde schlummern.

1. Ein extra Topf für den Kopf

Was mag dem Foto vorausgegangen sein, damit sich der Hund diesen Schlafplatz ausgesucht hat? Vermutlich ist er stundenlang über die Felder gesprungen und hat Hasen und Vögel gejagt. Dann ist der treue Gefährte auf dem Heimweg im Vorgarten müde zusammengebrochen. Die Blumenschale erschien ihm, plötzlich wie ein weiches Nest, doch oh Schreck, er hatte die Größe überschätzt.

Kein Problem für so einen tapferen Jagdhund! Der Blumentopf in der Nähe kann für so einen Kerl problemlos als Kopfkissen dienen. Sie stellen sich diese Ruhestätte unbequem vor? Der tiefe Schlaf des Hundes spricht eine andere Sprache. Wir hoffen trotzdem, dass er nach dem Aufwachen keine Schmerzen hat.

2. Igel Stachelfell

Bild: Jennifer U. Ranker / Shutterstock.com

Der kleine Igel scheint ebenfalls selig zu schlummern. Weshalb er sich wohl zwischen all das Gras gelegt hat? Vermutlich fühlt sich der Kleine hier sicher und geschützt. Schließlich dienen dem Igel auch die eigenen Stacheln zur Verteidigung. Wussten Sie, dass ein ausgewachsener Igel ungefähr 6000 bis 8000 Stacheln besitzt?

Die Tiere sind Einzelgänger und werden erst in der Nacht aktiv. Tagsüber schlafen Igel in ihrem Nest, bzw. wie man sieht auch an anderen schönen friedlichen Plätzchen. Den Winter über ziehen sich Igel zum Schlafen in ein Winterquartier zurück. Der Anblick des Stachelfells inmitten von Kakteen dürfte schon etwas ganz besonders sein.

3. Wohin nur mit dem langen Hals?

Wollten Sie immer schon einmal wissen, wie Giraffen schlafen? Mit so einem langen Hals dürfte es nicht einfach sein bequem zu liegen. Oder stehen Giraffen etwa im Schlaf? Die kleine Giraffe macht es vor, zunächst gehen die Tiere in die Knie, dann drehen sie den Hals nach hinten und legen ihn auf der Hüfte oder dem Rücken ab.

Allerdings schlafen Giraffen nur sehr wenig. Das Leben in der Wildnis ist zu gefährlich für ein langes Nickerchen. Pro Nacht schlafen Giraffen gerade einmal acht Minuten, denn bei einem länger dauernden Wegdösen, könnten sie den heranschleichenden Löwen nicht bemerken. Die kleine Giraffe auf dem Foto wurde also in einem ganz seltenen Moment fotografiert.

4. Gut geschlafen Löwe!

Ganz anders verhält es sich mit den Schlafgewohnheiten beim König der Tiere. Die Raubkatzen dösen insgesamt 18 Stunden pro Tag. Bei einer solchen Schlafmenge darf man freilich nicht wählerisch sein, was den Schlafplatz betrifft. Dieser Löwe im Zoo hat es sich auf dem Rücken bequem gemacht.

Der König der Tiere braucht keine Feinde zu fürchten, da kann er tief und selig schlummern. Seinen Bauch streckt der Löwe auf dem Foto ungeschützt in die Luft und wir wetten, er möchte sich gern die Sonne darauf scheinen lassen. Vielleicht wartet das Raubtier aber auch auf ein paar Kraul-Einheiten seines Tierpflegers. Gut geschlafen Löwe!

5. Das riecht so gut!

Auf einer bequemen Couch kann man herrlich schlafen. Viele Menschen verbringen ihre Abende auf dem Sofa, schauen Sportschau oder Netflix und es dauert nicht lange, dann dämmern sie weg. Fernsehen am Abend im Wohnzimmer ist eben für viele das beste Schlafmittel.

Dem Hund auf dem Foto ist es wohl genauso ergangen. Bestimmt hat ihn das Programm im TV gelangweilt. Allerdings wundern wir uns, weshalb er mit dem Kopf auf dem Couchtisch schläft? Wer genau hinsieht, bemerkt, dass dort ein Inhalationsgerät liegt. Du meine Güte, der Hund hat sich am Ende betäubt. Arzneimittel sollte man immer außer Reichweite auch von Haustieren lagern!

6. Wie langweilig kann ein Buch nur sein?

Nicht nur das Fernsehprogramm kann so langweilen, dass man in das Land der Träume hinüberdämmert, sondern auch so manches Buch. Was das Frettchen wohl gelesen hat? Eigentlich wussten wir nicht mal, dass es diese Fähigkeit hat. Auf jeden Fall schlummert es friedlich mit dem Kopf auf einer der rechten Buchseiten.

Für viele Menschen ist es eine Gewohnheit abends im Bett noch ein paar Seiten in einem Buch zu lesen. Solche Rituale helfen durchaus beim Abschalten und Einschlafen. Allerdings sollte man weder zu einem blutrünstigen Krimi noch zu einem Horror-Roman greifen, denn Albträume könnten die Folge sein. Übrigens soll auch gegenseitiges Vorlesen im Ehebett den Schlaf fördern.

7. Der Futtertrog als Nestchen

Bild: Anna Pozzi – Zoophotos / Shutterstock.com

Welpe machen uns Menschen sehr viel Freude. Die Kleinen sind unglaublich tollpatschig und verspielt. Natürlich bekommen die Hündchen vom Herumtollen dann einen riesigen Appetit. Da kommt so ein großer Hundenapf mit Trockenfutter doch gerade recht, oder? Die Schale ist allerdings etwas zu hoch und zu groß, sodass sich der Kleine ganz schön anstrengen muss, um ans Futter zu kommen.

Doch er es endlich geschafft hat, da ist der Welpe so erschöpft, dass er auf der Stelle einschläft. Bestimmt steigt ihm der Duft des Futters in die Nase und er hat selige Träume. Für den Hundebesitzer hieß es Kamera zücken, denn so ein niedliches Foto schießt man nicht alle Tage.

8. Ist mir doch egal, ob es bequem ist

Dieses Fohlen war wohl auch so erschöpft, dass es ihm gleichgültig war, wo genau es schlummert. Den Po in zwei Reifen gesteckt, die Beine von sich gestreckt und mit der Nase auf der Erde abgestützt, sieht die Schlafposition allerdings nicht sehr bequem aus. Wir Menschen wählen meist eine seitliche Lage zum Schlafen aus, wobei die Rückenlage als die gesündeste gilt. Wer nachts den Bauch nach oben streckt, der entspannt seine Wirbelsäule und seinen Nacken. Wussten Sie, dass es für ihr Herz gesünder ist auf der linken Seite zu schlafen? Wer gern auf der rechten Seite liegt, mutet seinem Herz zu, dass es das Blut quasi nach oben pumpen muss.

9. Wie in Mamas Bauch

Bild: LGieger / Shutterstock.com

Für Babys bringt man eine Umrandung am Kinderbett an, denn umhüllt von weichem Schaumstoff fühlen sie sich geborgen. Einen ähnlichen Grund muss das Streifenhörnchen bei der Wahl des Schlafplatzes gehabt haben. Hier ist es zwar eng, aber kuschelig. So zusammengerollt kann man sich fühlen wie im Bauch der Mama.

Auch einige von uns bevorzugen zum Schlafen die Embryo-Lage. Wussten Sie, dass diese Menschen als schüchtern und unselbständig gelten? Für die von Schlaflosigkeit geplagten Mitmenschen scheint dies ganz egal, wenn sie nur schlafen könnten. Ein schönes Ambiente im Schlafzimmer kann dazu beitragen. Versuchen Sie es doch einmal mit einer Duftlampe. Der Geruch von Lavendel zum Beispiel beruhigt und fördert die Entspannung. Das Streifenhörnchen freilich hat das nicht nötig.

10. Ob er von Karotten träumt?

Entspannter geht es kaum. Dieses Kaninchen liegt flach auf dem Parkett und befindet sich im Land der Träume. Ob er in Gedanken gerade über eine Wiese hoppelt, oder nach Karotten gräbt, wissen wir nicht. Wir alle kennen das Lied, „Häschen in der Grube saß und schlief …“. Der Hoppler auf dem Foto hat sich weder eine Grube gesucht noch sitzt er beim Schlafen. Ob das natürlich ist?

Kaninchen sind gern in Gesellschaft und kuscheln sich im Schlaf am liebsten aneinander. Vermutlich ist es in dem Raum sehr heiß, denn eigentlich rollen sich Kaninchen zusätzlich ein, um es warm zu haben. Wie dem auch sei, selig scheint der Schlaf des Hopplers auf alle Fälle zu sein.

11. Eben mal abhängen!

Bild: MATATABINOTABI / Shutterstock.com

Finden Sie Wäsche aufhängen auch so ermüdend? Besonders wenn man viele Socken und einiges an Unterwäsche mit in der Maschine hatte, dann dauert es eine Weile bis die Arbeit erledigt ist. Aber man sollte dabei nicht so unaufmerksam werden, dass man seine Katze über die Leine hängt!

Der Mieze auf dem Foto scheint es jedoch zu gefallen, denn sie schläft tief und fest. Wenn die Fellnase aufwacht, wird sie jedoch ihr blaues Wunder erleben, denn der Abstieg aus dieser Position dürfte etwas schwierig werden. Bestimmt hat das Tier zudem Druckstellen am Körper. Daher würden wir Sie bitten, Ihre Katze nicht auf die Leine zu hängen! Wir sind sicher, da findet sich ein besserer Ort.