11 punktgenau getroffene Tierfotos

Bild: @jgr.war

Jeder kennt sie, jeder hasst sie. Die ungeplanten Fotos, die nicht immer die eigene Schokoladenseite zeigen. Allerdings sind es bei weitem nicht nur Menschen, die in unpassenden Momenten von der Kamera erwischt werden.

Auch Tieren passiert dies nicht selten. Ihnen ist es zwar egal, wir aber können uns über Bilder freuen, die zwar wie gestellt wirken, dennoch lediglich Momentaufnahmen darstellen.

Aber sehen Sie selbst, wie Tierfotos aussehen können, wenn der Auslöser im richtigen Moment betätigt wurde. Skurrile und teilweise lustige Ergebnisse werden Sie vielleicht an eigene Bilder erinnern, die niemals so geplant waren. Viel Spaß und Freude beim Anschauen!

1. Gelbe Augen im Fokus

Bild: @jgr.war

Dieser Vogel macht vor allem durch seine merkwürdigen gelben Augen Eindruck. Diesem Blick möchte wohl niemand im Dunklen begegnen. Aber nicht nur die Farbe ist es, die den Gruseleffekt ausmacht. Auch die Stellung der Augen scheint irgendwie nicht typisch zu sein.

Ob der Fotograf das Ergebnis seines Schnappschusses als Wohnzimmerdeko nutzen würde, sei dahingestellt. Aber weshalb die gelbe Augenfärbung des Vogels? Bekanntlich verfügen die gefiederten Tiere zwar über ein umfangreicheres Sehvermögen als Menschen, dies erklärt jedoch nicht die Färbung.

Allerdings sind Vogelaugen im Verhältnis zu ihrem Körperumfang immer sehr groß. Bei diesem Exemplar scheint es die Natur besonders gut gemeint zu haben.

2. Ein Seehund schneidet Grimassen

Bild: @jgr.war

Selbst bei genauerem Hinsehen ist nicht klar erkennbar, ob dieser Meeresbewohner den Fotografen einfach nur freundlich grüßen möchte. Eher scheint es so, als würde er ihm die Zunge rausstrecken.

Vielleicht will er aber einfach nur seine Ruhe haben. Das könnte vermutet werden, schaut man ihm in die Augen. In jedem Fall ein gelungener Schnappschuss, der zum Schmunzeln anregt. In dieser Position wird wohl selten ein Seehund zu beobachten sein.

Es scheint so, als würde sich das Tier wirklich etwas dabei denken, bei dem, was es tut. Vielleicht aber hatte der Fotograf nur Glück und damit ein bestimmt einzigartiges Bild geschossen.

3. Hungriger Tiger

Bild: @jgr.war

Ein Raubtier, das sich mit einem Kürbis begnügt? Dieser Tiger scheint in arger Not zu sein. Und dabei sehr hungrig. Wohl kaum wird er hier sein Lieblingsessen gefunden haben. Eher scheint es so, als würde er dem Kürbis zum Vorwurf machen, kein leckeres Stück Fleisch zu sein!

Dass ein Tiger zwar einige Tage ohne jegliche Nahrung auskommen kann, bedeutet nicht, dass er sich über einen längeren Zeitraum hinweg fleischlos ernähren kann. Der Kürbis scheint also nur Mittel zum Zweck zu sein, um sich die Langeweile bis zur nächsten Mahlzeit zu vertreiben. In der Regel benötigt das Tier etwa acht Kilo Fleisch täglich.

4. Katze mit Zahnproblemen

Bild: Oleksandr Pantielieiev / Shutterstock.com

Das Foto verdeutlicht ganz klar, dass Zähne den Gesichtsausdruck immens beeinflussen können. Ob bei Mensch oder Tier. Ohne die Zahlfehlstellung würde dieses Exemplar seiner Gattung sicher hübscher aussehen.

Aber Schönheit kommt bekanntlich von innen. Daher kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Katze vom Charakter her dem entspricht, was das Bild vermuten lässt. Vielleicht ist sie der absolute Liebling ihres Besitzers, der sie gegen keine andere eintauschen würde. Eventuell zeigt dieser Schnappschuss aber auch eine Wildkatze.

Generell ist es jedoch wichtig, immer mal wieder nach dem Zustand der Zähne zu schauen, egal um welches Tier es sich handelt. Frühzeitig erkannt, können auch unschöne Fehlstellungen behoben werden.

5. Verärgerter Gorilla

Bild: @jgr.war

Irgendetwas scheint dem imposanten Gorilla nicht zu gefallen. So jedenfalls lässt sich sein bedrohlicher Gesichtsausdruck interpretieren. Nicht nur das Zähnefletschen spricht dafür, sondern auch sein eindeutiger Blick.

Niemand sollte sich mit diesem Menschenaffen anlegen. Vor allem nicht der Fotograf, der mit Sicherheit schnell wieder Abstand genommen hat. Das Foto jedenfalls ist ihm wirklich gelungen. Obwohl Gorillas eigentlich Angst vor Menschen haben, empfiehlt es sich nicht, ihnen zu nah zu kommen.

Es wird davon ausgegangen, dass ein Gorilla etwa achtmal so stark ist wie ein Mensch. Das allein sagt schon alles und lässt die ungleiche Chancenverteilung bei einem möglichen Angriff klar erkennen.

6. Der lachende See-Elefant

Bild: Imago / robertharding

Es muss etwas Schönes passiert sein, das diesen See-Elefanten zum Lachen brachte. So scheint es jedenfalls. Was es war, werden wir wohl nie erfahren. Das Foto allerdings kann als absolut gelungen bezeichnet werden.

War das Tier vielleicht besonders erfolgreich bei der Nahrungssuche? So zufrieden auszusehen, wäre wohl ohne gefüllten Magen nicht möglich. Man weiß es nicht. Die größten Robben der Welt haben die Eigenart, immer wieder Machtkämpfe mit ihren Artgenossen auszutragen. Eventuell sieht man hier den erfolgreichen Sieger.

See-Elefanten sind Einzelgänger. Das ändert sich während der Paarungszeit. Ein männliches Tier versammelt dann oft zwanzig weibliche Exemplare um sich. Auch hier kommt es zu Kämpfen mit Rivalen.

7. Eule im Schlafmodus

Bild: @jgr.war

Es kann nicht mehr lange dauern, bis die Eule in den wohlverdienten Schlaf fällt. Aber was hat sie so müde werden lassen? Ihr Gesichtsausdruck ähnelt dem eines Menschen, der nach einem harten Arbeitstag völlig erschöpft ist.

Eulen sind Raubvögel, obwohl sie eigentlich nicht dem typischen Erscheinungsbild entsprechen. Auf ihren Raubzügen verspeisen sie lediglich lebende Beute. Um satt zu werden, bedarf es also einer umfangreichen Jagd.

Am liebsten fressen die Tiere kleine Säugetiere wie Mäuse oder Igel. Gelingt es ihnen nicht, genügend Beute zu machen, begnügen sie sich auch schon mal mit Würmern und Insekten. Die Eule auf dem Foto hat mit Sicherheit eine anstrengende Jagd hinter sich.

8. Desillusionierter Bär

Bild: @jgr.war

Was mag den Ausschlag dafür gegeben haben, dass es zu diesem Gesichtsausdruck kam? Es scheint so, als hätte der Bär keinen ganz so guten Tag gehabt. Fragt er sich vielleicht, warum das Wetter so schlecht ist oder warum gerade er heute nicht satt geworden ist?

Oder schmollt er einfach, weil er schlechte Laune hat? In jedem Fall sollte man diesen Meister Petz nicht reizen. Aber das wird dem Fotografen wohl klar gewesen sein, als er die Aufnahme machte.

Generell kann gesagt werden, dass es für Menschen empfehlenswert ist, sich von Bären in der freien Natur fernzuhalten. Egal, um welche Unterart es sich handelt.

9. Pinguine auf der Flucht?

Bild: Imago / Westend61

Diese Pinguine scheinen geordnet den Rückzug angetreten zu haben. Einer von ihnen ist wohl nicht in der besten Verfassung und bleibt weit hinter seinen Freunden zurück. Aber wo kommen die Tiere her und wo wollen sie hin?

Das wird ihr Geheimnis bleiben. Fakt ist jedoch, dass das Foto wohl einzigartig ist. Vor allem in Kombination mit der abendlichen Stimmung. Hier ist dem Fotografen ein Volltreffer gelungen.

Bekanntlich können Pinguine nicht fliegen. Daher sind an Land Fußmärsche angesagt. Unter Wasser bewegen sich die Tiere wesentlich eleganter und sicherer. Das liegt unter anderem auch daran, dass sie dort besser sehen können.

10. Libelle versteckt sich

Bild: Imago / blickwinkel

Es sieht so aus, als würde diese Libelle eine perfekte Tarnung gefunden haben. Hier heißt es zweimal hinsehen zu müssen, bevor das Tier zu sehen ist. Entgegen der weitläufigen Meinung, Libellen seien gefährlich für Menschen, stimmt dies nicht. Auch Haustiere sind nicht gefährdet.

Eher hat die Libelle Grund, sich vor uns Zweibeinern zu verstecken als umgekehrt. Bekannt ist mittlerweile, dass lediglich einige weibliche Libellen über einen sogenannten Legebohrer verfügen. Der ist aber bei weitem nicht darauf ausgerichtet, die menschliche Haut durchdringen zu können.

Nur zur Eiablage in Pflanzenstängeln wird er genutzt. Man sollte sich also an der Schönheit der Tiere erfreuen, ohne Angst zu haben.

11. Ziesel hat Spaß

Bild: Imago / imagebroker

„Gott sei Dank“ scheint dieses Ziesel zu denken. Was auch immer es war, das es erfolgreich hinter sich gebracht hat, das Tier freut sich wohl riesig. Vielleicht konnte es einen seiner Erdbauten mit Leckereien füllen. Oder freut es sich auf den anstehenden Winterschlaf, der von September bis März stattfindet?

Jede Menge Wurzeln und Zwiebeln müssen vorher gesammelt und bevorratet werden. Anders als andere Winterschläfer wachen Ziesel zwischendurch immer mal wieder auf. Das verschafft ihnen ein besseres Immunsystem und sie kommen gesünder über diese Zeit.

Das Foto jedenfalls wurde im absolut richtigen Moment gemacht und zeigt ein zufriedenes und frei lebendes Ziesel.