4. Ein viktorianisches Foto offenbart mehr als erwartet
In den späten 1800er Jahren entstand ein Foto, das eine Familie zeigt, in deren Mitte ein verstorbenes Kind sitzt, umgeben von seinen ernst blickenden Eltern. Dieses Bild war Teil der viktorianischen Tradition der postmortalen Fotografie, die es Familien ermöglichte, eine letzte Erinnerung an verstorbene Angehörige zu bewahren.
Das leblose Kind, gekleidet und arrangiert, als ob es noch lebte, schafft eine gespenstische Atmosphäre und spiegelt die damalige Akzeptanz des Todes und die hohe Kindersterblichkeit wider. Solche Bilder hinterlassen heute ein tiefes Gefühl des Unbehagens und der Melancholie.