Mann findet Riesenkrokodil in Not

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Eigentlich war es ein ganz ruhiger Tag in dem kleinen Dorf, welches im Sudan liegt. Bis etwas Ungewöhnliches auftauchte. Ein riesiges Krokodil, das sich vor den Dorfbewohnern präsentierte. Doch schnell merkten sie, dass etwas nicht mit dem Tier stimmte. Das Krokodil bewegte sich sehr langsam und sein Bauch sah ungewöhnlich geschwollen aus.

Um es zu retten, mussten die Anwesenden zu drastischen Mitteln greifen. Michael, der leitende Kopf der Rettungsaktion, näherte sich langsam dem Krokodil. Er wollte der Mutige sein, doch eine falsche Bewegung und dies könnte das Ende der Geschichte sein. Sein Herz klopfte wie wild in seiner Brust. Jetzt musste er handeln.

1. Gefährliche Bewohner im Wasser

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In den seitlichen Flüssen des Nils, die voller Schlamm bedeckt sind, sind Krokodile bei weitem kein ungewöhnlicher Anblick. Diese Tiere leben hier schon seit vielen Jahren. Sie rauschen durch die Gewässer, immer auf der Suche nach einer neuen Mahlzeit. Die Einheimischen wissen darüber Bescheid und sind ständig auf der Hut. Niemand möchte diesen Tieren zu nahe kommen.

Die Begegnung mit einem Krokodil würde in der Regel für den Menschen tödlich verlaufen. Deshalb wird den Kindern des Dorfes schon früh beigebracht, sich von gewissen Gebieten einfach fernzuhalten. Eine Konfrontation würde nichts Gutes bringen. Doch als Michael eines Tages ein riesiges Krokodil am Ufer entdeckte, musste er sich dieser Warnung widersetzen.

2. Ein guter Mann

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Michael beschloss, alle Warnungen zu ignorieren und das zu tun, was er für das Wohle der Allgemeinheit hielt. Als Michael auf das Krokodil traf, war er gerade 38 geworden und hatte sein ganzes Leben in dem kleinen Dorf im Sudan verbracht. Hier lernte er auch seine Frau kennen, mit der er seit 12 Jahren glücklich zusammen lebte.

Ihre kleine Familie war perfekt und die Sicherheit aller lag ihm sehr am Herzen. Seine Familie hatte einen kleinen Bauernhof aufgebaut, mit dem sie so viel Nahrung produzierten, dass sie mehr als dreimal so viel herstellen konnten, wie sie eigentlich brauchten. Daher nutzte Michael diese Ressourcen, um anderen in seinem Dort zu helfen.

3. Von allen geschätzt

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Er wurde von den Dorfbewohnern sehr geschätzt, nicht nur wegen seines guten Herzens, sondern auch weil er allgemein als furchtlos galt. Vor allem seine Familie weiß das besser als alle anderen. Und die nächste Gefahr ist nie weit entfernt, denn in der Region sind wilde Tiere keine Seltenheit.

Michael hat sich schon vielen dieser Gefahren gestellt und davon einige Narben zurückbehalten. Doch wenn er etwas tun kann, um seine Familie und sein Dorf zu beschützen, dann tut er alles. Und wenn ihn jemand nach seinen Heldentaten fragt, dann erzählt er natürlich auch stolz davon. Durch seine liebenswerte Art war er im Dort außerdem sowas wie der inoffizielle Anführer.

4. Eine unglückliche Position

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Und so wandten sie sich auch bei dieser brenzligen Situation direkt an ihn. Meistens blieben die Krokodile im Fluss und solange man sich diesen Bereichen nicht nähert, brauchten sich die Menschen im Dorf keine Sorgen zu machen. So vermieden sie die Gefahr.

Doch eines Tages wagte sich eine der Kreaturen über das Flussbett hinaus. Ein riesiges Krokodil hatte sich an Land gewagt und es sag gar nicht gesund aus. Doch das Tier alleine und sein Zustand war nicht das einzige Problem. Es hatte sich an einem so ungünstigen Ort positioniert, dass die Dorfbewohner nicht wussten, was sie machen sollten. Die Situation war wirklich kompliziert.

5. Eine Lösung muss her

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Denn das Krokodil hatte sich genau an die Stelle im Fluss gelegt, an dem das Wasser vom Nil zu den Höfen der Dorfbewohner lief. Wenn sie das Tier nicht schnellstens aus dem Weg schafften, dann würde ihre Ernte darunter leiden. Entdeckt wurde das Krokodil von einigen Frauen, als sie zum Fluss gingen, um ihre Wäsche zu waschen.

Sie waren schockiert, als sie die riesige Kreatur entdeckten. Und als sie sahen, dass das Tier die Wasserversorgung blockierte, da wandten sie sich direkt an Michael, um eine schnelle Lösung zu finden. Dieser machte sich sofort an die Arbeit und wollte keine Zeit verlieren. Schnell wurde klar: Die Situation war verzwickt.

6. Nur ein Weg?

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Mit einigen Männern aus dem Dorf machte er sich auf den Weg, um die Lage genauer zu betrachten. Und schnell sahen sie, dass es dem Tier nicht gut ging. Doch das Krokodil zu bewegen war auch nicht möglich. Obwohl es schwach schien und sich kaum bewegte, so war das Risiko, dass jemand verletzt wird einfach zu groß.

Das Krokodil war außerdem zu groß, um zur Seite geschoben zu werden. Die Dorfbewohner diskutierten und kamen zum Entschluss, dass sie das Tier töten mussten, um die Situation zu lösen. Doch Michael war dagegen. Dies widersprach einfach all seinen Prinzipien. Von klein auf kannte er den Wert des Lebens und richtete sich danach.

7. Hilfe von Außerhalb

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Zudem gab es noch einen weiteren Grund, warum Michael nicht einfach so aufgeben wollte. Ein paar Wochen vor dem Vorfall kam ein Mann in die Stadt, um mit den Dorfbewohnern darüber zu sprechen, wie sie am besten mit wilden Tieren umgehen sollten. Und vor allem, wie man diese am besten schützen kann.

Der Mann, der den Namen Jason trug, war ein Tierschützer aus dem Vereinigten Königreich und hatte es sich zur Aufgabe gemacht, große und seltene Tiere zu beschützen. Auch das Riesenkrokodil gehörte dazu. Er hatte den Bewohnern des Dorfes geraten, ihn bei Problemen zu befragen. Das kam Michael sehr gelegen und er machte sich daran, den Tierschützer zu kontaktieren.

8. Expertin der Alligatorenwelt

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Er rief Jason an und bat ihn darum, dem Dorf zu helfen. Doch leider kamen sie hier nicht weiter. Michael konnte Jason zwar ein Foto und ein Video schicken, doch der Tierschützer war ungefähr zwei Tagesreisen von dem Dorf entfernt. Und bis dieser angekommen war, hätten die Dorfbewohner kein Wasser.

Was sollten sie nun tun? Schnell kam die Idee, das Tier zu töten, wieder zur Sprache. Doch Michael wollte nicht aufgeben. Er beriet sich noch einmal mit Jason und sie kamen zu dem Entschluss, eine Tierärztin dazu zu holen. Per Videokonferenz wendeten sie sich an die führende Tierärztin im Bereich Krokodile und Alligatoren aus den USA.

9. Eine riskante Empfehlung

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Sie hoffen, dass sie ihnen sagen konnte, was die Dorfbewohner als Nächstes tun müssen. Michael schilderte ihr das Problem und schnell stellten sie fest, dass sich das Problem wohl im Magen des Tiers befand. Das Krokodil hatte vermutlich etwas verschluckt und konnte dies nicht verdauen.

Das machte das Tier krank und deshalb bewegte es sich nicht mehr. Die Tierärztin teile den Dorfbewohnern mit, dass es nur eine Möglichkeit gab, um das Tier zu retten. Sie müssten den Gegenstand aus dem Magen des Tiers entfernen. Dazu müssten sie eine Operation an dem Tier durchführen. Sie mussten das Krokodil also aufschneiden und den Gegenstand herausholen.

10. Eine riskante Aktion

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Michael erklärte sich bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Und zum Glück gelang es ihm, die Dorfbewohner von seinem Vorhaben zu überzeugen. Doch zunächst mussten sie sich um ihre Sicherheit sorgen. Sie gingen zurück ins Dorf, um ein paar Dinge zu suchen.

Vor allem Seile, um das Krokodil zu befestigen, damit es sie nicht angreifen kann. Dann noch mehr Seile um das Maul zu verschließen und Tücher um die Augen zu bedecken. Die planten, das Krokodil am Boden festzubinden, damit dieses keinen Schaden verursachen kann. Trotzdem war es eine sehr riskante Aktion und keiner wusste, wie es ausgehen würde. Sie näherten sich dem Tier und schafften es, das Krokodil zu befestigen.

11. Die Lösung des Problems

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Die Tierärztin war ständig per Videokonferenz mit Michael in Kontakt. Er nahm ein Messer, das sie zuvor desinfiziert hatten, und machte einen Schnitt in den Bauch des Krokodils. Er kämpfte sich durch die Haut bis er schließlich am Magen ankam. Nach weiteren Schnitten öffnete er den Magen und direkt sprang ihm ein Gegenstand entgegen.

Michael konnte kaum glauben, was er da sah. Es war ein blauer Fußball, der im Magen des Tieres steckte. Niemand im Dorf wusste, wo der Ball herkam. Jetzt wussten sie, warum das Tier so träge war. Als die Operation beendet war, lockten die Dorfbewohner das Tier mit Fischen ins Wasser, wo das Krokodil glücklich davon schwamm.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange ein Wassertropfen braucht, um den Ozean zu durchqueren?

Ein einzelner Wassertropfen benötigt etwa 1.000 Jahre, um durch den globalen Wasserkreislauf von einem Punkt des Ozeans zu einem anderen zu reisen. Diese lange Reise umfasst verschiedene Stationen, einschließlich Verdunstung, Niederschlag und Flusslauf. Der Wasserkreislauf spielt eine entscheidende Rolle im globalen Klima und Ökosystem, da er Nährstoffe transportiert und die Temperatur reguliert. Das Verständnis dieses Prozesses hilft Wissenschaftlern, die Auswirkungen des Klimawandels besser zu erfassen und zu prognostizieren.