Tipps & Tricks, ohne Kaffee wach zu werden

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Früh am Morgen aufzustehen ist nur für die wenigsten eine leichte Aufgabe. Nur ein kleiner Teil bekommt dabei ausreichend Schlaf. Die meisten kämpfen jeden Tag um jede extra Minute Pause. Des Weiteren wird oft auf Kaffee und andere Wachmacher verzichtet, da sie entweder nicht schmecken oder gegen den Ernährungsplan sprechen.

Ganz zu schweigen von gelben Zähnen und ähnlichem. Allerdings braucht es nicht zwingend den Boost von Kaffee, um erfolgreich in den Tag zu starten. Welche Tricks dabei helfen können eine bessere Morgenroutine in jeder Situation zu finden, werden im folgenden Ratgeber näher erklärt.

1. Musik

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Nicht für viele fällt das Aufstehen in den frühen Morgenstunden einfach. Allerdings kann der ein oder andere Trick dabei helfen, gleich Rhythmus zu finden. Einer davon wäre unter anderem das Hören der persönlichen Lieblingsmusik. Manchmal reicht es vollkommen aus, dem Radio einzuschalten und die täglichen News abzuhören.

Passende Melodien sorgen nicht nur für einfacheres Aufstehen, sondern vermitteln ebenso gute Laune. Die meisten werden lieber von einem Lieblingssong geweckt als von einem nervigen Klingelton. Was ebenfalls helfen kann – ein guter Klang. Selbst die Wahl des Audiogerätes hat einen Einfluss auf die Stimmung beim Aufstehen.

2. Tageslicht

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Besonders wichtig am Morgen ist nach wie vor das Tageslicht. Während des Schlafs setzt der Körper das sogenannte Hormon Melatonin frei. Es hilft zu einem tieferen Schlaf und verhindert schnelles Aufwachen. Wenn der Körper jedoch früh in Berührung mit Tageslicht kommt, reduziert sich das Hormon.

Das fanden unter anderem eine Studie aus dem Jahr 2015 heraus, bei denen 15 Studenten zum Test bereitstanden. Insbesondere in den kalten Jahreszeiten wie dem Winter wird das Thema noch wichtiger, da Licht am Morgen Mangelware ist. Alternativ können die Betroffenen auf Tageslicht- oder Aufwachlampen zurückgreifen.

3. Wasser statt Kaffee

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Wie bereits erwähnt, mag nicht jeder Kaffee. Allerdings stellt sich die Frage: Welche Alternativen stehen zur Verfügung? Eine davon ist relativ simpel, nämlich Wasser. Genauer gesagt handelt es sich um warmes Wasser. Dieses sollte man bei Möglichkeit direkt nach dem Aufstehen zu sich nehmen.

Zum einen regt es den Stoffwechsel im Körper an und zum anderen hat es eine erfrischende Wirkung. Zudem sind verschiedene Arten von Geschmäckern erhältlich. Wie wäre es beispielsweise mit Zitrusgeschmack? Des Weiteren wird der Kreislauf angeregt und der Verdauungstrakt angeregt. Ein idealer Ersatz für all diejenigen, die den Geschmack von Kaffee nicht ausstehen können.

4. Dusche nehmen

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Das Einnehmen von einem Glas warmen Wasser kann enorm dabei helfen schneller wach zu werden. Allerdings reicht das nicht jedem. Und genau diejenigen können mit dem nächsten Tipp vielleicht etwas mehr anfangen. Genauer gesagt handelt es sich um Duschen. Insbesondere Morgenmuffel sollten dies zur Routine werden lassen.

Ein großer Vorteil dabei ist, dass der Kreislauf angeregt wird. Eine Hilfestellung wäre dabei Wechselduschen. Dabei wechselt man immer wieder zwischen kalten und warmen Wasser. Ebenfalls erhöht sich dadurch die Sauerstoffaufnahme. Jedoch sollte es nicht mit den Temperaturunterschieden übertrieben werden, da es sonst schnell unangenehm werden kann.

5. Raum durchlüften

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Nach dem Aufstehen sucht ein Großteil zunächst seinen Weg ins Bad, um seine Zähne zu putzen. Dass an sich macht Sinn, jedoch kann die Zeit noch anderweitig genutzt werden. Und zwar durch das Öffnen der Fenster und Türen. Durchlüften ist das A und O zu einem besseren Start. Nicht umsonst raten viele Omas dazu.

Durch das kurze Lüften kommt neuer Sauerstoff ins Schlafzimmer bzw. in die ganze Wohnung. Dadurch bekommt das Gehirn mehr Sauerstoff zur Verfügung und kann entsprechend besser arbeiten. Zusätzlich regt es den Blutkreislauf an, der am Morgen oft im Keller liegt. Folglich fühlt man sich energiegeladener.

6. Hygiene: Zähneputzen

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Ein ziemlich unterschätzter, aber dennoch ernst zu nehmender Geheimtipp wäre Zähneputzen. Das sollte generell in jeder Morgenroutine eingebaut werden. Sei es direkt nach dem Duschen oder dem Frühstück. Laut Untersuchungen soll Minze ein tolles Mittel für Wachmacher sein.

Alternativ kann man genauso Pfefferminzöl einnehmen. Nach der Einnahme fühlt sich der Körper um einiges lebendiger an. Mittlerweile stehen die unterschiedlichsten Sorten und Geschmäcker zur Verfügung. Minze gilt aber nach wie vor als der Wachmacher schlechthin. Außerdem sorgt es für Hygiene, die auf keinen Fall vernachlässigt werden sollte. Insbesondere am Morgen nach dem Aufstehen.

7. Düfte

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Weiter oben wurde bereits erwähnt, dass die tägliche Dusche positiven Einfluss auf den Körper hat. Was viele bei diesem Thema jedoch vergessen – die Düfte. Hierbei kommen vor allem ätherische Öle sowie andere Duftstoffe zum Einsatz, die in jedem Shampoo vorhanden sind.

Ein gutes Beispiel wäre Lavendel. Es wirkt entspannend auf den Körper und hilft übrigens auch beim Einschlafen. Zitrus sowie Minze hingegen erzielen die entgegengesetzte Wirkung. Sie helfen die Zellen des Körpers zu aktivieren und diese in Schwung zu bringen. Übrigens weckt auch der Geruch von Kaffee eine belebende Wirkung. Deswegen sind Duftstoffe eine tolle Alternative.

8. Sport

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Noch effektiver sieht die Sache aus, wenn die Morgenroutine mit eigenen Zielen verbunden wird. Wer beispielsweise bis zu einem bestimmten Zeitraum Gewicht verlieren möchte, kann morgendliche Laufeinheiten einplanen. Am besten vor dem Frühstück. Durch Bewegung wird nicht nur das Gehirn aktiviert, sondern der komplette Körper aufgeweckt.

Blutdruck sowie Puls steigen und Muskeln werden mit mehr Sauerstoff versorgt. Auf nüchternem Magen kann sogar der Fettstoffwechsel angeregt werden. Letztendlich lassen sich hier mehrere Tricks gleichzeitig nutzen. Bewegung, Dusche, Wasser sowie frische Luft in Kombination mit der eigenen Lieblingsmusik. Zudem ist es gesund und kann genau gestaffelt werden.

9. Ordentliches Frühstück

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Wer am Morgen Sport betreibt oder generell fit in den Tag starten möchte, sollte auf ein üppiges Frühstück setzen. Allerdings empfiehlt es sich auf die richtige Ernährung zu setzen. Eine Pizza am früher Morgen macht weniger Sinn. Ziemlich angesagt sind Smoothies jeglicher Art, Ei-Omelett, Müsli sowie ein Glas Organgensaft.

Letztendlich alles außer Kaffee. Obst wie Äpfel oder Bananen regen zusätzlich den Körper an auf Höchsttemperatur zu laufen. Vollkornprodukte findet man in Toast. Eiweiß und wichtige Öle in Nüssen und Milchprodukten. So bereitet man jeden Körper perfekt auf den anstehenden Tag vor.

10. Frühzeitig ins Bett gehen

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Besonders schwierig gestaltet sich das Aufstehen, wenn überhaupt kein Rhythmus vorhanden ist. Beispielsweise geht man um 1 Uhr ins Bett und muss 5 Stunden später aufstehen. Ausreichend Schlaf ist das A & O für genügend Erholung.

Zwischen 7 und 8 Stunden sollte ein Erwachsener schlafen. Manche brauchen etwas mehr andere weniger Erholungszeiten. Wer allerdings zu festen Zeiten ins Bett geht und aufsteht, muss sich nicht jeden Morgen immer wieder aus dem Bett quälen. Je öfter zur gleichen Zeit aufgestanden wird, umso leichter fällt es dem Körper sich daran zu gewöhnen.

Interessant: Wussten Sie, dass einige Schildkröten durch ihren Hintern atmen können?

Einige Schildkrötenarten, wie die Australische Fitzroy-River-Schildkröte, können durch eine spezielle Region im hinteren Teil ihres Körpers, genannt Kloake, Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Diese einzigartige Anpassung ermöglicht es ihnen, längere Zeit unter Wasser zu bleiben, ohne zum Atmen auftauchen zu müssen.