2. Die Amerikaner legen erneut vor – die Sowjetunion zieht nach
1974 präsentierte die amerikanische Regierung ein unglaubliches Ergebnis. In Oklahoma wurde auf der Suche nach Ölvorkommen ein künstliches Loch von beinahe 10.000 Metern Tiefe geschaffen. Öl wurde zwar keines gefunden, dafür konnte der Anspruch auf das tiefste Loch der Erde erhoben werden.
Selbstverständlich wurde dieses Loch auch für wissenschaftliche Untersuchungen genutzt. Doch bereits wenige Jahre später – 1979 – erreichte eines der Bohrlöcher des Kola-Projektes die Tiefe von 10.000 Metern, ein Ende dieser Tiefeingrabung war noch lange nicht in Sicht. Im Jahr 1983 war die Bohrmannschaft bis zu einer Tiefe von knapp unter 12.000 Metern vorgedrungen und stieß nun auf erste ernsthafte Probleme.