Aus diesem faszinierenden Grund wurde das tiefste, künstlich geschaffene Loch der Erde aufgelassen
3. Technische Probleme führen zur Aufgabe des Bohrlochs
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Die Bohrungen auf der Kola-Halbinsel gerieten ins Stocken und wurden zunächst für ein Jahr pausiert. Nach der Wiederaufnahme zeigte sich jedoch schnell, dass weitere Bohrarbeiten technisch nicht umsetzbar waren. Zu groß war die Gefahr, dass das relativ schmale Bohrloch einstürzen würde.
Doch die Wissenschaftler gaben nicht auf: Schnell wurde der Beschluss gefasst, ein neues, stabileres Loch zu bohren und erneut in bislang unerreichte Tiefe vorzustoßen. Zu diesem Zweck wurde ab einer Tiefe von ca. 7000 Metern ein abzweigender Tunnel und damit ein neues Bohrloch angelegt. Das optimistische Ziel lautete bis Ende der 1990er-Jahre eine Tiefe von ca. 13000 Metern zu erreichen.
Interessant:Wie viele Sprachen denken Sie, gibt es auf der Welt?
Weltweit existieren derzeit etwa 7.000 verschiedene Sprachen, wobei die genaue Anzahl je nach Definition variieren kann. Erstaunlicherweise sprechen rund 90% der Weltbevölkerung nur etwa 100 dieser Sprachen, während die restlichen 6.900 Sprachen von weniger als 10% der Menschen gesprochen werden. Diese Vielfalt zeigt sich besonders in Papua-Neuguinea, das trotz seiner geringen Bevölkerung von knapp 9 Millionen Menschen mehr als 800 verschiedene Sprachen beherbergt. Die Dominanz weniger Sprachen und die Bedrohung vieler kleiner Sprachen durch das Aussterben werfen interessante Fragen zur kulturellen Vielfalt und Erhaltung auf.