Aus diesem faszinierenden Grund wurde das tiefste, künstlich geschaffene Loch der Erde aufgelassen

3. Technische Probleme führen zur Aufgabe des Bohrlochs

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Die Bohrungen auf der Kola-Halbinsel gerieten ins Stocken und wurden zunächst für ein Jahr pausiert. Nach der Wiederaufnahme zeigte sich jedoch schnell, dass weitere Bohrarbeiten technisch nicht umsetzbar waren. Zu groß war die Gefahr, dass das relativ schmale Bohrloch einstürzen würde.

Doch die Wissenschaftler gaben nicht auf: Schnell wurde der Beschluss gefasst, ein neues, stabileres Loch zu bohren und erneut in bislang unerreichte Tiefe vorzustoßen. Zu diesem Zweck wurde ab einer Tiefe von ca. 7000 Metern ein abzweigender Tunnel und damit ein neues Bohrloch angelegt. Das optimistische Ziel lautete bis Ende der 1990er-Jahre eine Tiefe von ca. 13000 Metern zu erreichen.

Interessant: Wussten Sie, dass einige Schildkröten durch ihren Hintern atmen können?

Einige Schildkrötenarten, wie die Australische Fitzroy-River-Schildkröte, können durch eine spezielle Region im hinteren Teil ihres Körpers, genannt Kloake, Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Diese einzigartige Anpassung ermöglicht es ihnen, längere Zeit unter Wasser zu bleiben, ohne zum Atmen auftauchen zu müssen.