3. Komplizierte Löscharbeiten
Die Löscharbeiten gestalteten sich für die Feuerwehr überaus schwierig. Trotz vorhandener Gerätschaften und Equipment mussten zahlreiche Abwägungen beim Löschen des großen Brandes getroffen werden. Die Rauchschwaden gaben im übrigen nur einen schlechten Blick auf den Brandherd. Das Abwägen hatte verschiedene Gründe.
Zum einen brannte Notre-Dame in einer sehr extremen Höhe. Die Eichenbalken waren derart trocken, dass das Holz ein optimaler Brennstoff war, mit einer enormen Hitzeentwicklung und einer langen Brenndauer. Darüber hinaus musste beim Löschen mit Wasser auch auf die übrigen Gebäudeteile Rücksicht genommen werden. Denn überschießendes Löschwasser stellte schon durch das Gewicht des Wassers eine übermäßige Belastung für die restlichen Gebäudeteile dar, die beim Löschen hätten einstürzen können.