Das gewöhnungsbedürftige Hygieneverhalten im Wilden Westen

2. Seife gab es quasi noch gar nicht

Bild: IMAGO / United Archives

Frank Clifford war ein Gefährte des Berüchtigten „Billy the Kid“. Er schrieb seine Memoiren über das Leben im Wilden Westen. Darin berichtete er sogar über seine Erfahrungen mit Seife und speziell über ein Produkt namens Soap-Weed. Die Seife wurde aus der Yucca-Pflanze hergestellt und sollte das Haar der Frauen weich, sauber und glänzend machen.

Die meisten Menschen verließen sich aber lieber auf Seife auf der Basis von tierischen Fetten. Diese selbst hergestellten Seifen waren sehr rau und verursachten schnell Hautreizungen. Der Körpergeruch im Wilden Westen wurde aber als Tatsache des Lebens betrachtete. Zu saubere Poren wurden als Nährboden für Keime und Krankheiten betrachtet. Also benutzen die meisten quasi keine Seife.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum der Himmel blau ist?

Der Himmel erscheint blau, weil Luftmoleküle das Sonnenlicht streuen. Blaulicht hat eine kürzere Wellenlänge als rotes Licht und wird daher stärker gestreut, was den Himmel für uns blau erscheinen lässt. Dieses Phänomen wird als Rayleigh-Streuung bezeichnet und erklärt auch, warum der Himmel bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang rötlich ist.