7. Blut eines Pfeilschwanzkrebs – 60.000 Dollar pro Gallone
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Vor über 50 Jahren fanden Wissenschaftler heraus, dass das Blut dieser kleinen Kreatur perfekt dafür ist, um herauszufinden, ob ein Medikament kontaminiert ist oder nicht. Deshalb nimmt man diese Wesen seither dazu her, viele medizinische Produkte auf deren Reinheit zu testen.
Das milchig-blaue Blut des Pfeilschwanzkrebs ist nämlich die einzige menschenbekannte Quelle für Limulus-Amöbozyten-Lysat, welches nötig ist, um bei Impfstoffen oder anderen Arzneimitteln zu testen, ob sie bestimmte Giftstoffe enthalten. Es ist schon fast beunruhigend, wie abhängig unsere Forschung und Gesundheit von einem kleinen Urzeitkrebs ist. Schade nur, dass sich um das Tier selbst keiner zu kümmern scheint.
Interessant:Wussten Sie, dass die Sahara nicht immer eine Wüste war?
Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.