Die 13 außergewöhnlichsten Tiere auf der Welt

12. Der Haarfrosch

Bild: Imago / blickwinkel

Der Haarfrosch ist in afrikanischen Wäldern verbreitet und sein 11 Zentimeter langer Körper kann durchaus etwas furchteinflößend wirken.

Denn männliche Haarfrösche bilden in der Paarungszeit Hautlappen, die wie Haare vom Körper hängen. Diese „Haare“, die sich an den Hinterbeinen und an den Flanken ausbilden, können dabei bis zu 15 Millimeter lang werden. Ihr genauer Zweck ist bisher nicht bekannt, jedoch reichen Spekulationen diesbezüglich von einer Funktion als Atemorgan über eine Tarnfunktion, durch das Nachahmen von Algen, bis hin zur Balzfunktion bei der Paarung.

Zusätzlich haben Haarfrösche zur Verteidigung gegen Fressfeinde scharfe Krallen. Die Frösche selbst ernähren sich von Schnecken, Tausendfüßern, Webspinnen, Käfern und Heuschrecken.

Interessant: Wussten Sie, dass manche Tiere selbstleuchtend sind?

Biolumineszenz ist die Fähigkeit einiger Lebewesen, Licht durch chemische Reaktionen in ihrem Körper zu erzeugen. Beispiele sind Glühwürmchen, Tiefseefische und bestimmte Quallenarten. Diese Fähigkeit dient verschiedenen Zwecken, wie der Anlockung von Partnern, der Abwehr von Feinden oder der Tarnung. Die chemischen Prozesse hinter der Biolumineszenz sind ein faszinierendes Forschungsgebiet.