Der Haarfrosch ist in afrikanischen
Wäldern verbreitet und sein 11 Zentimeter langer Körper kann durchaus etwas
furchteinflößend wirken.
Denn männliche Haarfrösche bilden in der Paarungszeit Hautlappen, die wie
Haare vom Körper hängen. Diese „Haare“, die sich an den Hinterbeinen und an
den Flanken ausbilden, können dabei bis zu 15 Millimeter lang werden. Ihr
genauer Zweck ist bisher nicht bekannt, jedoch reichen Spekulationen
diesbezüglich von einer Funktion als Atemorgan über eine Tarnfunktion, durch das
Nachahmen von Algen, bis hin zur Balzfunktion bei der Paarung.
Zusätzlich haben Haarfrösche zur Verteidigung gegen Fressfeinde scharfe
Krallen. Die Frösche selbst ernähren sich von Schnecken, Tausendfüßern,
Webspinnen, Käfern und Heuschrecken.
Interessant:Wussten Sie, dass manche Tiere selbstleuchtend sind?
Biolumineszenz ist die Fähigkeit einiger Lebewesen, Licht durch chemische Reaktionen in ihrem Körper zu erzeugen. Beispiele sind Glühwürmchen, Tiefseefische und bestimmte Quallenarten. Diese Fähigkeit dient verschiedenen Zwecken, wie der Anlockung von Partnern, der Abwehr von Feinden oder der Tarnung. Die chemischen Prozesse hinter der Biolumineszenz sind ein faszinierendes Forschungsgebiet.