Der in Zentralafrika lebende
Hammerkopf gehört zu der Familie der Flughunde und ist mit einer Flügelspannweite
von bis zu 90 Zentimetern nicht gerade klein.
Das auffälligste Merkmal ist aber sein Schädelbau, welcher wohl die
Namensgebung inspiriert hat. Dabei weisen nur männliche Tiere diese markante
Kopfform auf. Weibliche Tiere haben stattdessen eine spitze Schnauze.
Diese Unterscheidung in dem äußerlichen Erscheinungsbild der verschiedenen
Geschlechter einer Art wird auch als „Geschlechtsdimorphismus“ bezeichnet und
ist häufig verbreitet. Im Falle des Hammerkopfes hat dies den Grund, dass
männliche Individuen durch den vergrößerten Kehlkopf und zwei Luftsäcke laute
Töne von sich geben können, mit welchen sie Weibchen in der Paarungszeit
beeindrucken wollen.
Interessant:Haben Sie jemals von der Tiefseeleuchtfauna gehört?
In der Tiefsee gibt es eine Vielzahl von Lebewesen, die Biolumineszenz nutzen, um Licht zu erzeugen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, Beute anzulocken, Raubtiere abzuschrecken oder Partner zu finden. Beispiele für solche Lebewesen sind der Anglerfisch und verschiedene Quallenarten. Biolumineszenz ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit des Lebens an extreme Umgebungen.