4. Eine brennende Fackel
Während ihr Mann in das dunkle Loch verschwand, leuchtete sie ihm mit einer Taschenlampe nach. „Kannst du schon etwas sehen, Liebling? Handelt es sich um einen Weinkeller oder ist es etwas anderes?“ rief sie ihm hinterher, während er versuchte, sich in der Dunkelheit zurechtzufinden.
Da es unten fast völlig dunkel war, war Flint dankbar für das Licht, das seine Frau ihm hinterherstrahlte. Doch schon bald musste sie die Taschenlampe wieder weglegen. Als er am Boden des Schachts stand, sah er einen langen Tunnel, vielleicht 100 Meter lang. Flint rannte durch den Tunnel, und Lindsey folgte ihm oben auf der Erde über ein Walkie-Talkie.
Sie fühlte sich sicher oben, obwohl ein Meter Sand zwischen ihnen lag. Sie konnte die Stimme ihres Mannes immer noch klar hören. „Was siehst du, Schatz?“ Bald verließen sie das Haus durch den Tunnel und kamen im Hinterhof heraus. Vor Flints Füßen erstreckte sich ein langer, gerader Gang, doch in der Ferne war ein Lichtschein zu erkennen. Führte dieser Gang nach draußen oder brannte hier schon seit Jahren eine Lampe? Das war möglich, denn offensichtlich hatten Menschen diesen Tunnel gegraben.