Diese 11 Tiere kommen nach Tschernobyl zurück

9. Luchs

Bild: Henryk Sadura / Shutterstock.com

Der Luchs galt lange schon als verschollen in der Gegend von Tschernobyl. Für über fünfzig Jahre gab es keine Sichtung und keine Anzeichen für den Eurasischen Luchs. Seit ein paar Jahren gibt es immer wieder Anzeichen, dass der Luchs in die Gegend zurückgekehrt ist. Fußabdrücke und Kratzer an Bäumen ließen Forscher hoffen.

Erneut gab es letztendlich einen Beweis durch die Bewegungskameras. Es gab endlich eine Sichtung eines Eurasischen Luchses in der Evakuierungszone und das von gleich drei unabhängigen Familien. Da sie reine Fleischfresser sind, sind sie vermutlich von den vielen anderen Tieren zurück in die Gegend gelockt worden. Immerhin gibt es hier genügend Nahrung für alle.

Interessant: Wussten Sie, dass die Sahara nicht immer eine Wüste war?

Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.