Seit über hundert Jahren war in Tschernobyl kein Braunbär mehr gesichtet worden. Nach der Evakuierung der Gegend kamen diese jedoch langsam wieder zurück. Es gab lange zwar nur Anzeichen für ihre Rückkehr, jedoch keine richtige Sichtung. Erst im Jahr 2014 gab es die ersten Aufnahmen der Braunbären in der Region. Ohne die Gefahr gejagt und gestört zu werden, haben die Braunbären hier wohl ein ruhiges neues zu Hause gefunden.
Durch die vielen anderen wachsenden Gruppen an Tiergattungen in der Gegend gibt es außerdem ausreichend Nahrung für die Braunbären. Um mehr über das Leben der Braunbären in der Evakuierungszone zu erfahren, werden mittlerweile einige Bären mit einem Halsband beobachtet.
Interessant:Wussten Sie, dass manche Bäume miteinander "sprechen"?
Bäume kommunizieren miteinander durch ein Netzwerk von Pilzen, das als "Wood Wide Web" bekannt ist. Über dieses Netzwerk tauschen sie Nährstoffe aus und senden Warnsignale bei Schädlingsbefall. Diese symbiotische Beziehung zwischen Bäumen und Pilzen hilft dem Waldökosystem, sich besser an Umweltveränderungen anzupassen und widerstandsfähiger zu werden.