Diese 11 Tiere kommen nach Tschernobyl zurück

8. Riesen Wels

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In den Teichen in Tschernobyl, die für die Kühlung des zerstörten Atomkraftwerkes angelegt wurden, sind außergewöhnlich große Welse zu finden. Während viele jetzt vielleicht vermuten, dass diese durch die Radioaktivität so groß geworden sind, ist der eigentliche Grund wesentlich weniger spektakulär.

Tatsächlich führt Radioaktivität meist eher dazu, dass gewisse Spezies weniger groß werden. Da liegt daran, dass es viel Energie braucht, um groß zu werden. Die Radioaktivität entzieht jedoch eher Energie. Welse essen jedoch so ziemlich alles und in Tschernobyls Teichen haben sie keine Konkurrenz, daher gibt es endlos Nahrung und das führt letztlich zu der enormen Größe, die in einer solchen Gegend doch etwas verwirrend ist.

Interessant: Wussten Sie, dass Tardigraden extremen Bedingungen standhalten können?

Tardigraden, auch bekannt als "Wasserbären", sind winzige Lebewesen, die extreme Temperaturen, hohen Druck, Strahlung und sogar das Vakuum des Weltraums überleben können. Sie tun dies, indem sie in einen Zustand der Kryptobiose eintreten, bei dem ihre Stoffwechselaktivität nahezu zum Erliegen kommt. Diese Fähigkeit macht sie zu einigen der widerstandsfähigsten Organismen auf der Erde.