Diese verlassene sowjetische Stadt beherbergt das tiefste künstliche Loch der Welt

3. Erste Versuche auf dem Meeresgrund

Bild: newsnery.de

Im Jahr 1958 startete die Amerikaner mit dem „Project Mohole“. Dabei handelte es sich um eine Expedition, die vor der Küste Mexikos im Meer einen Bohrversuch vorsah. Hier war das Meer circa 3.500 Meter tief. Damit war die erste Distanz vergleichsweise einfach und schnell überwunden.

Mit dem Bohrschiff „Cuss I“ wurde dann am Grund eine Bohrung vorgenommen. Im April 1961 wurde hier die sensationelle Tiefe von 183 Meter oder rund 600 Fuß erreicht. Was sich heute eher belanglos anhört, war damals eine Sensation. Die Expedition zeigte, dass das Bohren auf hoher See durchaus möglich war. Dennoch wurde das Projekt 1966 aufgrund von finanziellen Engpässen eingestellt.

Interessant: Wussten Sie, dass Tardigraden extremen Bedingungen standhalten können?

Tardigraden, auch bekannt als "Wasserbären", sind winzige Lebewesen, die extreme Temperaturen, hohen Druck, Strahlung und sogar das Vakuum des Weltraums überleben können. Sie tun dies, indem sie in einen Zustand der Kryptobiose eintreten, bei dem ihre Stoffwechselaktivität nahezu zum Erliegen kommt. Diese Fähigkeit macht sie zu einigen der widerstandsfähigsten Organismen auf der Erde.