Dieses einsame obdachlose Kind erhält das Angebot ihres Lebens

Bild: Imago / Hans Lucas

Manchmal hört man Geschichten, bei denen man sich nicht so wirklich sicher ist, ob sie denn auch wirklich stimmen. In diesem Fall, den wir hier erzählen werden, stimmt alles bis in das kleinste Detail. Also, Achtung, diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit.

Es war einmal an einem sehr regnerischen Tag in den Straßen von Chicago. In einer Seitengasse saß ein junges, kleines und obdachloses Mädchen. Das Wetter spielte ihr nicht unbedingt in die Karten. Das Mädchen schützte sich jedoch mit einer großen Tafel vor Wind und Wetter. Die Tafel zeichnete Folgendes: „Ohne zu Hause und hungrig – bitte helfen Sie uns!“. Die Tafel war das Werk des kleinen Mädchens. Viele nahmen sie gar nicht wahr. Doch dann geschah etwas Bemerkenswertes.

1. Wie alles begann

Genauer gesagt begann alles im Dezember 2016. In diesem Jahr und Monat tauchte ein Video in den sozialen Medien auf, welches die Geschichte für jeden zugänglich machte. Das Video zeigte das junge Mädchen, wie es auf dem Gehweg sitzt und ihr Schild hochhält.

Im nächsten Moment ist eine junge Mutter zu erkennen, die mit ihrem Kinderwagen an dem kleinen Mädchen vorbeirollt. Es ist ein sehr trauriger Anblick. Immerhin könnte man sich fragen, warum sie nicht von dem Mädchen Notiz nimmt? Es könnte fast schon ihr eigenes Kind sein. Was würde sie machen, wenn es ihr eigenes Kind wäre? Doch es kam so, dass sie sie einfach kein bisschen wahrnahm.

2. Das kleine Mädchen

Es vergingen Stunden für Stunden für Stunden. Das Mädchen saß weiterhin dort auf dem Seitenstreifen mit Ihrer Tafel. Hier und dort wurde sie mal von manchen Menschen kurz begutachtet und erhielt einen flotten Blick. Dennoch, es wollte ihr keiner so recht helfen oder unter die Arme greifen. Es war doch offensichtlich, dass sie Hilfe brauchte in Form einer Unterkunft und Lebensmittel.

Doch niemand wollte ihr so recht helfen. Sie war allein. Sie war ganz allein auf sich gestellt. Das Mädchen hatte auch einen kleinen Becher vor sich aufgestellt. Wenigstens ab und an erhielt sie hier und dort ein paar Pfennige, über die sie sich freuen konnte.

3. Erste Hilfe

Dann passierte es. Eine Frau begab sich auf die Knie und setzte sich ganz langsam an ihre Seite. Sie stellte ihr eine offensichtliche und einfache Frage: „Sag mal liebes Kind, bist Du wirklich obdachlos?“ Das Kind wusste nicht so recht, wie sie mit der Frage umgehen sollte. Vielleicht hatte sie es auch nicht so gut verstanden.

In jedem Fall konnte man erkennen, dass sie einfach nur ihre Schultern anhob, so als ob sie es nicht wüsste. Die junge Dame gab so schnell jedoch nicht auf und wollte wissen, ob alles okay ist mit Ihr. Auch darauf erhielt sie nur ein kurzes Schulterzucken.

4. Die Lady

Eines war klar, so schnell gab die Lady nicht auf. Sie gab sich nicht mit den Antworten genauer gesagt Reaktionen des kleinen Mädchens zufrieden, die sie erhalten hatte. Im Grunde nicht mehr als ein kurzes Schulterzucken. Sie stellte noch 1–2 Fragen, doch bekam immer die gleiche Reaktion.

Irgendwann gab sie dann doch auf und schmiss Ihr noch ein paar Geldstücke in den vor Ihr stehenden Becher. Was hätte sie noch mehr tun können? Vielleicht die Polizei rufen? Es ist kaum vorstellbar, dass ein so junges kleines Mädchen bereits auf der Straße sitzen muss. Wie auch immer – was hättest Du denn genau getan, wenn Du dieses Mädchen gesehen hättest?

5. Der Anblick ist hart

Jetzt aber noch mal zurück zum eigentlichen Video. Die Frau, die zuvor noch beim Mädchen gesessen hatte und sich wirklich Mühe gegeben hatte, war fort. Sie verließ das Mädchen. Und da war das Mädchen auch schon wieder allein. Ganz allein auf sich selbst gestellt. Es tut einem im Herzen weh, diesen Anblick zu ertragen.

Wenn man es live sieht, dann leidet man selbst mit dem kleinen Mädchen mit. Wie kann ein so kleines Mädchen so etwas Schlimmes durchstehen müssen? Was war genau passiert, um dort zu landen? Es ging wieder so weiter wie schon zuvor – das Mädchen saß allein dort und kaum ein Mensch nahm Notiz von Ihr.

6. Wieso helfen so wenige?

Dann, rund 32 Minuten später war da wieder jemand, der sich näher mit dem Mädchen befasste. Sie hatte offensichtlich das Schild des Mädchens gelesen. Nur noch mal zur Erinnerung, dort stand in klaren Druckbuchstaben „Ohne zu Hause – brauche etwas zu essen!“

Aber doch falsch gedacht, die Fremde, die kurz stehen blieb, entschied sich im letzten Moment wohl dann doch anders und ging einfach weiter. Diese Szene zerreißt einem das Herz. Wie kann man so herzlos sein? Vielleicht fand sie es auch einfach so komisch und wollte es nicht wahrhaben. In jedem Fall eine verstörende Szene, die wir nicht so ganz nachvollziehen können.

7. Echte Hilfe naht

Aber falsch gedacht, die Frau ging überhaupt nicht. Sie ging aus einem anderen Grund. Sie hatte Essen gekauft und kam damit einige Minuten später wieder. Sie hatte wohl einige leckere Pakete Essen beim Bäcker um die nächste Ecke geholt. Schnurstracks bewegte sie sich auf das Mädchen zu und an den anderen Passanten, die weiterhin meist an dem Mädchen vorbeiliefen, vorbei.

Es wurde auch Zeit, dass sich endlich mal jemand um das Mädchen kümmerte. So konnte es doch nicht weitergehen. Immerhin passierte das Ganze in den USA. Die USA sind eines der reichsten Länder auf dieser Erde. Dort sollte keiner hungern oder leiden müssen. Im Prinzip sollte das niemand auf der ganzen Welt.

8. Die andere Obdachlose

Diese Dame meinte es einfach nur richtig gut. Sie setzte sich neben das Mädchen und überreichte Ihr neben den beiden Paketen mit gutem Essen auch noch einen 20 $ Schein. So schnell kann es gehen. Das Gesicht des Mädchens wirkte sichtlich entspannter. Man konnte förmlich spüren, dass es sie erleichterte und diese Geste Ihr wirklich helfen konnte.

Doch dann wird einem plötzlich klar, die Dame, die dem Mädchen geholfen hatte, war auch obdachlos. Sie war selbst auf der Straße. Das ist bemerkenswert. Die, die es selbst schon besonders schwer hat, findet eine Lösung, um dem Mädchen unter die Arme zu greifen. Wow!
Das ist Nächstenliebe.

9. Großes Herz

Der Anblick war schon sehr beeindruckend. Eine erwachsene Obdachlose, die sich zu einem obdachlosen Mädchen, das Hilfe brauchte, gesellte und Ihr helfen wollte. Auch wie viele andere bereits zuvor, stellte sie dem Mädchen die Frage, ob sie wirklich obdachlos sei und warum sie kein zu Hause hatte.

Doch die Fragen blieben unbeantwortet. Dann zeigte sie noch eine großartige Geste und sagte Ihr, dass wenn sie wieder einmal Hilfe benötigen würde, dann wäre sie für sie da. Dann änderte sich die Szene jedoch, als jemand Weiteres an die beiden herantrat. Die beiden verstummten und die Frau, die obdachlos dort saß, konnte es nicht fassen.

10. Was dahinter steckte

Es trat ein Mann an die beiden heran. Der ein oder andere konnte es sich bereits vorstellen, dass irgendwas an der Szene nicht stimmen konnte oder dahinter vielleicht jemand Weiteres steckte, um ein Experiment zu machen. Dem war auch so. Niemand Geringeres als RobbyTV steckte dahinter. Er hat sich das Ganze ausgedacht.

Das kleine Kind war nur eine Schauspielerin. Sie war überhaupt nicht obdachlos. Es war von vornherein so, dass das Ganze ein soziales Experiment werden sollte. Na, wenn ihm das damit nicht mal sehr gut gelungen ist. RobbyTV ist ein bekannter YouTuber, der seine Produktionen auf der Plattform hochlädt und damit Geld verdient.

11. Vorhang auf für RobbyTV

Robby trat an die beiden heran und schüttelte zunächst die Hand der selbstlosen obdachlosen Dame, die dem Kind helfen wollte. Zunächst erklärte er Ihr das gesamte Setup und die versteckte Kamera. Er gab Ihr im Anschluss 50 $ und bedankte sich bei Ihr.

Die Dame freute sich riesig und konnte es nicht fassen. Es stellte sich sogar heraus, dass sie selbst so ziemlich alles gegeben hatte, um dem kleinen Mädchen zu helfen. Was für eine selbstlose und liebenswerte Tat. Robby umarmte sie. Abschließend lässt sich sagen, dass es eine Menge gute Menschen dort draußen in der Welt gibt, die ohne eine Erwartungshaltung helfen wollen. Dieser Gedanke und Glaube sind schön und macht das Leben lebenswert.