1. Die Entdeckung
Die Irokesen, ein Völkerbund nordamerikanischer Ureinwohner, waren die ersten Menschen, die auf die Niagarafälle stießen. Von ihrer Stadt „Onguiaahra“ leitete sich der Name der Wasserfälle ab.
Der französische Entdecker Samuel de Champlain besucht die Region im Jahr 1604 und gilt als erster Europäer, der die Niagarafälle zu Gesicht bekam. Er hielt ihre Schönheit in seinem Reisebericht fest. Der belgische Missionar Louis Hennepin folgte ihm rund 70 Jahre später und machte den Ort durch seine detaillierten Aufzeichnungen in Europa bekannt.
Anfang des 18. Jahrhunderts begab sich Pehr Kalm, ein schwedischer Naturforscher, auf den Weg nach Nordamerika. Auf ihn geht die erste wissenschaftliche Dokumentation der Niagarafälle zurück.