Ein spektakuläres Naturphänomen – Das steckt hinter einer riesigen Spalte in Afrika

5. Die Erde bebt auf dem afrikanischen Kontinent

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In Afrika bebt die Erde weiter. In der Gegend lebende Nomaden berichten, dass der Boden plötzlich aufbrach und Tiere wie Kamele und Ziegen darin verschwanden. Vulkanismus und Erdbeben sind mit der allmählichen Trennung tektonischer Platten verbunden. Gleichzeitig werden die Erdschichten im Afar-Dreieck dünner, weil Kräfte aus jeder Richtung an der Erde ziehen. Geologen glauben, dass sich die Erdkruste ausdehnt. Es sinke ein. Afrikas tiefster Punkt liegt bereits in der Region. Er liegt 155 m unter dem Meeresspiegel und ist gefüllt mit einem Salzsee. Wenn der ostafrikanische Grabenbruch weiter sinkt, sinkt schließlich das Rote Meer.

Der Prozess ist langsam und die Bevölkerung des Afar-Dreiecks ist sehr dünn. Andernorts in Afrika zeigt die Spaltung der Platte jedoch bereits sichtbare Auswirkungen. Das könnte gefährlicher werden als die Trennung in Kenia. Der Vulkan Nyiragongo liegt im ostafrikanischen Grabenbruch, unmittelbar neben der Kongostadt Goma. Im Jahr 2002 tötete Lava Hunderte und zerstörte Start- und Landebahnen, Geschäfte und Wohnhäuser. Die Bewegung von unterirdischen Platten kann neue großflächige Eruptionen auslösen.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie tief der tiefste Punkt der Erde ist?

Der tiefste Punkt der Erde ist der Marianengraben im westlichen Pazifik, der eine Tiefe von etwa 11.034 Metern erreicht. Diese extreme Tiefe stellt enorme Herausforderungen für die Erforschung dar, da der Druck dort mehr als 1.000 Mal höher ist als auf der Meeresoberfläche. Trotzdem haben Wissenschaftler spezielle U-Boote entwickelt, um diese geheimnisvolle und wenig erforschte Region zu erkunden.