Der Ontariosee ist riesig und verfügt über mehr als 1000 km Küstenlänge. Außerdem fasst er mehr als 400 Kubikmeter. Würde man zum tiefsten Punkt tauchen wollen, so benötigte man 133 Brustzüge, um diesen Punkt zu erreichen. Für die Forscher stellt dies eine große Hürde dar. Aus diesem Grund entscheiden sie sich dazu, sich Hilfe zu holen. Der „Donnerfisch“ sollte das „Project Arrow“ um ein starkes Mitglied ergänzen.
Der Donnerfisch, der seinen Namen aus dem Englisch abgeleitet bekommen hat („Thunder Fish“), ist wie eine Drohne, die jedoch schwimmt, anstatt zu fliegen. Mithilfe einer installierten Kamera ist sie dazu in der Lage, scharfe Bilder aus den Tiefen des Sees an Land zu senden. Dies ermöglicht dem Forscherteam, den Boden und die Umgebung des Sees in voller Auflösung zu sehen und die Messdaten zu werten. Vielleicht bringt sie dieser nützliche Helfer ja näher zu dem Ziel, dem Mythos von Ontario auf den Grund zu gehen und endlich zu erfahren, welches Ereignis sich vor etwa 60 Jahren in diesem See abgespielt hat.
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