Expeditionen in der Antarktis – Der Tod im ewigen Eis

8. Tödliche Risse im Eis

Bild: Imago / Danita Delimont

Risse – tiefe Einschnitte im Eis, die bis zu hundert Meter tief sein können – sind eine ernsthafte Bedrohung für Reisen durch die Antarktis. An dem besagten Tag spielte das Wetter gegen die Forscher. Starker Wind wehte Abfall und neue Schneeschichten vor die Fahrzeuge. Die dünne frische Eisschicht tarnte den tödlichen Abgrund bestens.

Für drei der vier Forscher sollte das die letzte Fahrt durch die Antarktis werden. Doch ihr Tod brachte die Erkenntnisse, nach denen sie zu Lebzeiten suchten.

Was die ganze Geschichte so unheimlich machte, waren die Größe und die Tiefe der Risse in der Eisschicht. Jetzt sollte erforscht werden, was sich darunter befand…

Interessant: Wussten Sie, dass in der Sahara einst Krokodile lebten?

Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.