Experten haben das Mysterium hinter den Nasen ägyptischer Statuen gelüftet

18. Methode der Zerstörung und Schutzmaßnahmen

Bild: Imago / Westend61

Die Zerstörung von Teilen der ägyptischen Statuen war somit nicht bloß ein Akt von mutwilligem Vandalismus. Sie erforderte stattdessen einen gewissen Planungsaufwand und Fähigkeiten. Dafür waren präzise Meißelhiebe notwendig, welche von Experten ausgeführt werden mussten.

In einigen Fällen wurden auch schriftliche Einkerbungen beschädigt, was bedeutet, dass die Übeltäter in der Lage gewesen sein mussten, diese zu lesen. Dies hatte zur Folge, dass die Ägypter sich große Mühe gaben, die Bilder, die ihnen wichtig waren, zu beschützen.

Viele Statuen wurden mit Mauern an drei Seiten um sie herum erbaut, um sie vor Angriffen zu bewahren. Manchmal wurde selbst an der Vorderseite eine Mauer errichtet. Lediglich einige Gucklöcher wurden für Gaben offengehalten.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum der Himmel blau ist?

Der Himmel erscheint blau, weil Luftmoleküle das Sonnenlicht streuen. Blaulicht hat eine kürzere Wellenlänge als rotes Licht und wird daher stärker gestreut, was den Himmel für uns blau erscheinen lässt. Dieses Phänomen wird als Rayleigh-Streuung bezeichnet und erklärt auch, warum der Himmel bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang rötlich ist.