Gefährliche Tierwelt: Die 22 gefährlichsten Tiere, die bei uns beheimatet sind
9. Aspisviper
Bild: Imago / blickwinkel
Die Aspisviper ist mit der Sandviper verwandt und kommt schon jetzt in Deutschland vor. Beheimatet ist sie im südlichen Schwarzwald. Ihre Länge misst meist 60 bis 85 cm. Ihre Farbe variiert von Rostrot bis Hellgrau. Charakteristisch sind zwei Reihen von dunkleren Querbinden, die aus dickeren Flecken oder nur einem Strich bestehen können.
Die Schlange ist vorwiegend tagaktiv und nicht aggressiv. Nur wenn die Aspisviper bedroht wird, beißt sie zu. Das Gift ähnelt dem einer Kreuzotter, jedoch ist eine geringere Menge vorhanden. Um die Stelle des Bisses kommt es beim Opfer zu Schwellungen, es kann zu Atemnot und Beschwerden mit dem Kreislauf sowie Herzbeschwerden kommen.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, warum wir Gänsehaut bekommen?
Gänsehaut entsteht, wenn winzige Muskeln an der Basis jedes Haarfollikels sich zusammenziehen, wodurch die Haare aufgerichtet werden. Dies ist eine evolutionäre Reaktion auf Kälte oder emotionale Reize, die ursprünglich dazu diente, die Körperwärme zu erhöhen oder das Erscheinungsbild zu vergrößern, um Bedrohungen abzuwehren. Heute ist diese Reaktion meist ein Überbleibsel unserer tierischen Vorfahren.