Mutter besucht die Hochzeit ihres Sohnes und erkennt, dass die Braut ihre Tochter ist

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Sie nahm ihre Hände in die ihren und hieß sie in der Familie willkommen. Da sah sie es. Das ungewöhnliche Muttermal, das ihr ein komisches Gefühl im Magen aufkommen ließ und ihr Lächeln erstarren ließ. Sie blickte in die Augen des schönen jungen Mädchens, das die Frau ihres Sohnes werden sollte.

Ihr Herz klopfte, als sie die vertrauten Züge erkannte. Martha lebte in der kleinen Stadt Fargo, North Carolina, und freute sich immer, wenn sie von ihrem Sohn Mark hörte. Sie freute sich schon auf seine bevorstehende Hochzeit. Seit Mark vor vier Jahren wegen besserer Jobchancen nach New York gezogen war, hatte sie ihn nicht mehr gesehen.

1. Immer auf Achse

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Sie wusste, dass er keine Zeit hatte, sie zu besuchen, da er immer beschäftigt war. Aber Martha verstand, dass ihr Sohn viel zu tun hatte und sein Job ihn forderte und solange er glücklich war, machte es ihr nichts aus. Sie verstand, dass New York ein teurer Ort zum Leben war.

Nach einem halben Jahr in New York rief Mark seine Mutter an und erzählte ihr, dass er eine Freundin gefunden hatte. Martha war überglücklich, dass ihr Sohn jemanden gefunden hatte. Von Zeit zu Zeit erhielt Martha Anrufe von ihrem Sohn und sie unterhielten sich. Eines Tages erzählte Mark ihr, dass er heiraten würde.

2. Eine freudige Nachricht

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Und sie war überglücklich! Martha bereitete sich auf die Hochzeit vor und kaufte ein neues Kleid. Aber bald sollte sie erfahren, dass die Hochzeit nicht der Höhepunkt sein sollte. Martha war sehr dankbar, dass Mark beschlossen hatte, die Hochzeit in seiner Heimatstadt Fargo durchzuführen. So musste Martha nicht reisen und die Familie konnte anwesend sein.

Die beiden flogen an ihrem Hochzeitstag ein und freuten sich darauf, zu heiraten. Endlich konnte Martha ihrem Sohn das Kleid zeigen, das sie gekauft hatte, und machte sich auf den Weg zum Hochzeitsort, um ihre neue Schwiegertochter zu sehen. Aber sie hatte keine Ahnung, was dann passieren würde.

3. Das erste Treffen

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Endlich konnte Martha ihre Schwiegertochter Holly kennen lernen. Sie war ihr noch nie begegnet, aber sie hatte schon einmal mit ihr telefoniert. Aber sie hatte keine Ahnung, wie ihr Treffen ablaufen würde. Als sie ankam, umarmte sie ihren Sohn.

Sie hatte ihn seit vier Jahren nicht mehr gesehen, und nun war das endlich vorbei. Aber dann sah sie Holly. Martha umarmte ihre zukünftige Schwiegertochter und nahm ihre Hände in die ihren. In diesem Moment sah sie etwas, das sie nicht ganz verstand. Sie hatte keine Ahnung, dass ihre Welt auf den Kopf gestellt werden würde. Doch was sah sie in ihrer zukünftigen Schwiegertochter?

4. Ein verräterisches Mal

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Martha sah auf die Hände ihrer neuen Tochter hinunter und bemerkte sofort ein merkwürdiges Muttermal. Es dauerte einen Moment, bis es in ihrem Kopf Klick machte. Holly sah die Überraschung in Marthas Gesicht und zeigte sich sofort besorgt. Was war hier los?

Martha antwortete schnell, dass nichts los sei. Aber irgendetwas stimmte definitiv nicht, denn es war nicht das erste Mal, dass sie ein solches Muttermal sah. Es sah genauso aus wie das Muttermal, das Marthas Tochter hatte. Aber sie war seit Jahren verschwunden. Sie schüttelte sich, als sie die Erinnerung daran wiederholte. War Holly wirklich die, für die sie sich hielt?

5. Kann es wirklich sein?

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Martha untersuchte nun jedes Merkmal in Hollys Gesicht. Sie achtete sorgfältig darauf, alles zu beachten. Konnte dies wirklich ihre lang vermisste Tochter sein? Martha untersuchte nun jedes Merkmal in Hollys Gesicht. Sie achtete darauf, alles genau zu betrachten. Könnte dies wirklich ihre lang vermisste Tochter sein?

Martha spürte, wie ihre Lippen trocken wurden, während ihr Herz zu rasen begann. Sie versuchte, eine Erklärung zu finden, aber sie wusste, was ihr Bauchgefühl ihr sagte. Aber jetzt spürte sie, dass sie die Wahrheit kannte und es zu spät war, sie zu verbergen. Aber wenn sie wirklich beweisen wollte, dass ihre Schwiegertochter tatsächlich ihre Tochter war, dann musste sie es tun.

6. Mit Vorsicht voran gehen

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Sie wollte nichts sagen, was den perfekten Tag ruinieren könnte, den ihr Sohn so sorgfältig geplant hatte. Immerhin war es ein großer Tag für ihn. Sie wollte ihren Sohn nicht so verärgern. Das sollte sein großer Tag werden. Aber sie wusste auch, dass sie es irgendwie selbst herausfinden musste. Dann hatte Martha eine Idee.

Sie würde Holly fragen, ob sie ihre Eltern kennen lernen könnte. Sie wusste, dass sie bei ihnen eventuell mehr Antworten finden würde. Holly lächelte und brachte ihre Eltern herüber, um sie zu begrüßen. Sie stellten sich gegenseitig vor, und dann fragte Martha, ob sie sie zur Seite nehmen könne, um mit ihnen zu sprechen.

7. Die große Frage

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Martha war sich immer noch nicht sicher, wie sie ihnen die Frage stellen sollte. Sie hatte keine Ahnung, wie Hollys Eltern reagieren würden. Sie wusste, dass es kein Zurück mehr gab. Sie musste ihre Eltern nach all den Jahren der Ungewissheit fragen.

Es war ihr egal, wie sie nachher reagieren würde. Sie holte tief Luft und fragte. Sie wusste, dass Zeit in diesem Moment eine heikle Sache war. Sie versuchte, so ruhig und gelassen wie möglich zu sein, als sie fragte, ob sie ihre Tochter adoptiert hatten. Doch kaum hatte sie die Frage gestellt, sah sie, wie sich ihr fröhlicher Gesichtsausdruck in etwas anderes verwandelte.

8. Eine Antwort auf die Frage

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Es war offensichtlich, dass sie etwas verbargen. Martha griff ihren Gesichtsausdruck auf und fragte, was die Wahrheit sei. Ihre Eltern sagten ihr schließlich die Wahrheit. Sie war adoptiert. Aber das war ein Geheimnis, das sie nie preisgegeben hatten, nicht einmal ihrer Tochter.

Denn Holly war nicht einfach nur adoptiert. Sie kam auf eine ganz besondere Art und Weise zu ihnen. Martha flehte sie weiter an, ihr mehr zu erzählen. Aber sie schienen sehr nervös zu werden, bevor sie die Antwort gaben. Sie erklärten Martha, dass sie Holly vor zwanzig Jahren auf der Straße gefunden hatten, alleine, ohne ein Elternteil in Sicht.

9. Eine große Lüge

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Nachdem kein Elternteil auf sie zurückgekommen war, beschlossen sie, sie bei sich aufzunehmen und als ihr eigenes Kind aufzuziehen. Jetzt, da sie mehr Einblick in die Situation hatte, wusste Martha nicht mehr, was sie denken sollte. Sie spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen, bis sie sie nicht mehr zurückhalten konnte.

20 Jahre lang war Martha mit der Frage allein gelassen worden, was mit ihrem kleinen Mädchen geschehen war. Sie dachte, sie sei entführt worden oder etwas noch Schlimmeres. Sie hatte immer das Schlimmste befürchtet und nie daran gedacht, dass sie in einer guten Familie gut aufgehoben war.

10. Endlich eine Antwort

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Die drei unterhielten sich im Flüsterton. „Sie weiß nicht, dass sie adoptiert ist“, hörte Holly ihre Mutter sagen. Zwischen Schluchzern schaffte es Martha zu sagen: „Ich glaube, sie ist meine leibliche Tochter. Ich habe sie vor über zwanzig Jahren auf einer Reise in Alabama verloren und nie wiedergefunden“.

Hollys Mutter konnte es nicht fassen. Holly war fassungslos über das, was sie gerade gehört hatte. Sie drehte sich um und sah Martha mit großen Augen an, in denen sich Tränen bildeten. Holly wusste, dass sie sie jetzt zur Rede stellen musste. Sie fragte, ob alles, was sie gehört hatte, ein Scherz war oder ob es der Wahrheit entsprach.

11. Ein kleines Happy End

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Doch was würde mit der Hochzeit geschehen? Und was ist mit Marthas Sohn? Die Dinge entwickelten sich tatsächlich zum Guten. Holly und ihr Verlobter würden am Ende doch noch heiraten. Es stellte sich heraus, dass Mark und Holly trotz gemeinsamer Mutter nicht blutsverwandt waren.

Das bedeutete, dass sie immer noch heiraten konnten, wenn sie es wollten! Wenn die beiden verwandt wären, hätten sie nicht heiraten können und die gesamte Hochzeit hätte abgesagt werden müssen. Glücklicherweise wurde Mark von Martha adoptiert, nachdem sie Holly verloren hatte. Sie war untröstlich und wusste, dass sie jemanden finden musste, der die Leere in ihrem Herzen füllt. Und das war schließlich Mark.