Mysteriöse Fossilien im tiefsten Loch der Erde sorgten für dessen Schließung

5. Unerwartete Hitze

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Bis 1989 erreichte die Bohrung die Rekordtiefe von ca. 12 km. Sie waren optimistisch und glaubten bis zum nächsten Jahr die 13 Kilometer-Marke zu erreichen. Noch beeindruckender war die Vorhersage, dass das Bohrloch sein Ziel von 15 Kilometer bereits 1993 erreichen würde. Aber etwas Unerwartetes lauerte unter der abgelegenen russischen Tundra.

Während sich der Bohrer dem Erdmittelpunkt immer weiter näherte, trat eine völlig unerwartete Veränderung ein. Die meiste Zeit hatten sich die Temperaturen im Inneren des Bohrlochs so verhalten, wie die Forscher es erwartet hatten. Doch in dieser Tiefe schoss die Temperatur viel schneller in die Höhe. Als sie sich dem Ziel näherte, wurden im Loch 180 °C gemessen, das waren ganze 80 °C heißer als erwartet.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Augen mancher Tiere im Dunkeln leuchten?

Viele Tiere haben eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum lucidum, das das Licht zurück durch die Netzhaut reflektiert und ihnen ein besseres Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Diese Anpassung hilft nachtaktiven Tieren, wie Katzen und Hunden, besser zu jagen und sich in der Dunkelheit zu orientieren.