Mysteriöse Fossilien im tiefsten Loch der Erde sorgten für dessen Schließung

7. Interessantes Material

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Eine noch aufregendere Entdeckung wurde jedoch in den hintersten Winkeln des Kola Superdeep Borehole gemacht. Durch die Messung seismischer Wellen hatten Experten zuvor vorausgesagt, dass sich das Gestein in etwa fünf bis sechs Kilometern unter der Oberfläche von Granit zu Basalt ändert. Sie fanden jedoch bald heraus, dass dies nicht der Fall ist, zumindest nicht auf der Kola-Halbinsel.

Stattdessen fanden die Forscher selbst an der tiefsten Stelle des Bohrlochs nur Granit. Schließlich kamen sie zu dem Schluss, dass die Veränderung der seismischen Wellen auf metamorphe Unterschiede im Gestein zurückzuführen war und nicht auf eine Verschiebung zu Basalt. Aber das war es auch nicht. Erstaunlicherweise entdeckten sie auch fließendes Wasser viele Kilometer unter der Erde, in Tiefen, in denen niemand damit gerechnet hatte.

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Eine durchschnittliche Kumuluswolke wiegt etwa 500.000 Kilogramm oder das Äquivalent von 100 Elefanten. Trotz dieses enormen Gewichts bleibt die Wolke schwebend, weil die Wassertröpfchen so klein und verteilt sind. Diese schwebenden Wassertröpfchen spielen eine wichtige Rolle im Wasserkreislauf und beeinflussen das Wetter und Klima weltweit.