Niedliche Tierbabys oder gefährliche Monster?

21. Ein Herz für Tiere

Bild: Imago / blickwinkel

Das Image des Rotfuchses ist miserabel. Er gilt als Überträger zahlreicher Krankheiten – vor allem der Tollwut. Stadtbewohner fürchten sich vor dem Wildhund. Niemand weiß, ob Fuchs oder Mensch mehr Angst vor dem Anderen hat. Durch Landschaftsverbrauch engt man den Lebensraum des Rotfuchses immer mehr ein. Das Tier ist gezwungen dem Menschen näherzukommen.

Wenn die Anruferin gewusst hätte, dass die Hilfeschreie von kleinen Füchsen kamen, hätte sie dann die Feuerwehr auch alarmiert?

Die Frauen und Männer der Feuerwehr aber fragen niemals, ob es sich um ein „gutes“ oder „böses“ Tier handelt. Sie rücken aus und retten jedes Lebewesen, dass in eine Notlage geraten ist.

Interessant: Wussten Sie, dass in der Sahara einst Krokodile lebten?

Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.