So lebte es sich in einer mittelalterlichen Burg

5. Vollkornbrot war das Nahrungsmittel der Armen

Bild: Imago / Westend61

Heutzutage kaum vorstellbar, aber Vollkornbrot war im Mittelalter deutlich billiger als Weißbrot. Während das helle Brot heute zu niedrigen Preisen im Supermarkt angeboten wird, kostet gehaltvolles Vollkornbrot deutlich mehr. Im Mittelalter jedoch aßen nur die Armen kerniges Brot, da der Preis für gemahlenes Korn zu hoch war. Oftmals enthielt das Brot nicht nur ungemahlene Körner, sondern auch Steinfragmente, sodass sich viele Menschen wortwörtlich die Zähne daran ausbissen.

In der Burg unter den Adeligen aß man weiches Weißbrot, sodass die Zähne der Reichen geschont wurden. Archäologen nutzen heute dieses Wissen, um Skelette anhand ihrer Zahnüberreste einer gesellschaftlichen Schicht zuordnen zu können.

Interessant: Wussten Sie, dass das Universum ein Echo hat?

Die kosmische Hintergrundstrahlung ist ein schwaches Echo des Urknalls, der vor etwa 13,8 Milliarden Jahren stattfand. Diese Strahlung, die im gesamten Universum gleichmäßig verteilt ist, liefert wichtige Hinweise auf die Entstehung und Entwicklung des Universums. Sie wurde erstmals 1965 entdeckt und ist eine der stärksten Belege für die Theorie des Urknalls.