So lebte es sich in einer mittelalterlichen Burg

5. Vollkornbrot war das Nahrungsmittel der Armen

Bild: Imago / Westend61

Heutzutage kaum vorstellbar, aber Vollkornbrot war im Mittelalter deutlich billiger als Weißbrot. Während das helle Brot heute zu niedrigen Preisen im Supermarkt angeboten wird, kostet gehaltvolles Vollkornbrot deutlich mehr. Im Mittelalter jedoch aßen nur die Armen kerniges Brot, da der Preis für gemahlenes Korn zu hoch war. Oftmals enthielt das Brot nicht nur ungemahlene Körner, sondern auch Steinfragmente, sodass sich viele Menschen wortwörtlich die Zähne daran ausbissen.

In der Burg unter den Adeligen aß man weiches Weißbrot, sodass die Zähne der Reichen geschont wurden. Archäologen nutzen heute dieses Wissen, um Skelette anhand ihrer Zahnüberreste einer gesellschaftlichen Schicht zuordnen zu können.

Interessant: Wussten Sie, dass manche Fische auf Bäumen klettern können?

Der Schlammspringer ist ein bemerkenswerter Fisch, der sowohl im Wasser als auch an Land leben kann. Diese Fische sind in der Lage, mit ihren Brustflossen auf Bäume zu klettern und auf dem Boden zu "springen". Ihre Fähigkeit, sowohl Wasser- als auch Landlebensräume zu nutzen, macht sie zu einem einzigartigen Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Lebewesen.