So lebte es sich in einer mittelalterlichen Burg

8. Es wehte ein eisiger Wind

Bild: Imago / Volker Preußer

Zwar boten Burgen im Mittelalter maximalen Schutz für die Bewohner innerhalb der Burgmauern, jedoch war es keinesfalls ein heimeliger Ort. Die dicken Steinwände schlossen die Kälte im Inneren ein, selbst bei hohen Außentemperaturen war es kühl im Burginneren. Fenster waren Mangelware, da sie einerseits sehr teuer waren und andererseits ein Sicherheitsrisiko darstellten.

So gelang kaum Sonnenlicht hinter die Burgmauern und auch die Wärme musste draußen bleiben. Feuer im Inneren der Burg war gefährlich und wurde daher nur in ausgewählten
Räumen angezündet. Mittelalterliche Quellen berichten, dass nur das Skriptorium, also der Ort, an dem die Mönche Urkunden und Bücher verfassten, geheizt war, um das Arbeiten der Mönche zu erleichtern.

Interessant: Wussten Sie, dass einige Schildkröten durch ihren Hintern atmen können?

Einige Schildkrötenarten, wie die Australische Fitzroy-River-Schildkröte, können durch eine spezielle Region im hinteren Teil ihres Körpers, genannt Kloake, Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Diese einzigartige Anpassung ermöglicht es ihnen, längere Zeit unter Wasser zu bleiben, ohne zum Atmen auftauchen zu müssen.