4. Baden war eine lästige Pflicht und ein offenes Spektakel
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Wer schon einmal in einer alten Burg stand, der weiß, wie rustikal die sanitären Einrichtungen waren, sofern sie denn vorhanden waren. Oft waren die Mauern aus Stein und waren kalt und feucht, besonders im Herbst und Winter. Die Adligen konnten im Gegensatz zur einfachen Bevölkerung regelmäßig ein Bad nehmen.
Allerdings war dies gar nicht so einfach. Das Wasser musste erhitzt und in den Raum getragen werden, in dem der Badezuber stand. Das erforderte schwere körperliche Arbeit der Diener. So ein Bad war eine sehr öffentliche Angelegenheit, denn es badeten immer mehrere Personen nacheinander im selben Zuber. Das Wasser wurde also bei jedem Badenden kälter aber auch schmutziger. Ähnlich verhielt es sich wohl auch mit den Handtüchern.
Heute haben wir den Vorteil, eine Dusche in aller Ruhe genießen zu können. Dies war in früheren Jahren nicht möglich, denn es gab keine Privatsphäre. Ein Bad war quasi eine öffentliche Veranstaltung, denn im Raum befanden sich immer mehrere Personen. Es fehlte also an Hygiene und Privatsphäre.
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Es gibt eine Theorie, dass die Erde vor Milliarden von Jahren zwei Monde hatte. Der kleinere Mond soll schließlich mit dem größeren kollidiert sein und dabei eine Seite des heutigen Mondes dicker gemacht haben. Diese Theorie versucht, einige der Unterschiede in der Zusammensetzung und Struktur der Mondoberfläche zu erklären.