Welche Funktion hat eigentlich der Schalter unterhalb der Fußgängerampel?
7. Die Entwicklungsgeschichte der deutschen Ampeln
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Die Geschichte der Ampeln in Deutschland erstreckt sich bis in die frühen 1920er Jahre zurück. Die erste elektrisch betriebene Ampelanlage wurde 1924 in Berlin installiert, allerdings war sie damals ausschließlich für die Verkehrsregelung von Straßenbahnen gedacht. Erst in den 1950er Jahren begann man, Ampeln verstärkt zur Steuerung des Autoverkehrs in deutschen Städten, insbesondere in Großstädten, einzusetzen.
Ein interessanter Aspekt der deutschen Ampelgeschichte ist die Einführung des Ampelmännchens. In den 1960er Jahren wurde in der ehemaligen DDR das Ampelmännchen als Fußgängersignal eingeführt, während im Westen eine schlankere und modernere Ampelgestaltung bevorzugt wurde, wie bereits erwähnt. Diese beiden verschiedenen Designs sind bis heute ein kulturelles Erbe und haben sogar Kultstatus erlangt.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Technologie der Ampelanlagen stetig weiterentwickelt, einschließlich Funktionen wie Countdown-Timer und akustische Signale für Sehbehinderte. Mit der voranschreitenden Digitalisierung des Verkehrssystems werden auch adaptive Ampelschaltungen entwickelt, die sich dynamisch an den aktuellen Verkehrsfluss anpassen können.
Interessant:Haben Sie jemals von der ältesten Pflanze der Welt gehört?
Die älteste bekannte lebende Pflanze ist der Jomon-Sugi, ein japanischer Zedernbaum auf der Insel Yakushima, der schätzungsweise über 7.000 Jahre alt ist. Diese uralte Pflanze hat viele historische und klimatische Veränderungen überlebt und ist ein lebendiges Zeugnis der Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit der Natur. Der Jomon-Sugi ist ein wichtiges kulturelles Symbol in Japan und zieht jährlich viele Besucher an, die seine majestätische Präsenz bewundern.