11 Geschäfte, die Nostalgie aus den 80ern und 90ern wecken

Bild: Imago / imagebroker/obermeier

Ähnlich wie frühere TV-Serien, bestimmte Lieder und Spielzeugartikel haben auch die Geschäfte unserer Kindheit und Jugend unsere Erinnerungen geprägt. Viele von uns erinnern sich sicherlich an die Werbeslogans, die in unserer Kindheit im Fernsehen liefen.

Es ist also kein Wunder, dass wir nostalgische Gefühle für diese Geschäfte hegen und sie vermissen. Leider existieren viele dieser Geschäfte aus den 80ern und 90ern heute nicht mehr, da sie anderen Einrichtungen weichen mussten. Es ist schade, dass diese Stücke unserer Vergangenheit verschwunden sind.

1. Minimal

Bild: Imago / Rust

Wir erinnern uns auch gerne an die Minimal-Filialen, die damals weit verbreitet waren. Sie waren bekannt für ihr breites Sortiment und günstige Preise und erfreuten sich großer Beliebtheit. Die Schließung dieser Supermärkte im Jahr 2006 war für viele Kunden eine Enttäuschung.

Damals gehörten sie zur Rewe-Gruppe, die heute immer noch aktiv ist. Allerdings gibt es auch gute Nachrichten: Die meisten dieser Läden wurden nicht einfach geschlossen, sondern umbenannt und betreiben nun unter einem anderen Namen weiter. Die Nostalgie lebt also in gewisser Weise weiter.

2. Walmart

Bild: Imago / mix1

Ende der 90er Jahre expandierte Walmart nach Deutschland und erwarb Interspar. Dieser Supermarkt bot eine breite Palette von Produkten an, von Lebensmitteln über Kleidung bis hin zu Elektronik. Die Vielfalt der angebotenen Waren schien schier endlos zu sein, und wenn man auf der Suche nach etwas Bestimmtem war, fand man es mit Sicherheit dort.

Im Juli 2006 wurde die Supermarktkette jedoch an die Metro AG verkauft und erhielt den Namen Real. Obwohl Real mittlerweile ebenfalls nostalgische Erinnerungen weckt, erinnern wir uns noch gut daran, wie es sich damals angefühlt hat, durch die Gänge des Ladens zu schlendern.

3. Allkauf

Bild: Imago / Stefan Schwenke

Im Jahr 1998 wurde Allkauf von der Metro AG übernommen, was zur Schließung zahlreicher Filialen führte. Einige dieser Filialen wurden jedoch unter dem neuen Namen Real weitergeführt, um die Präsenz der Metro AG im Einzelhandel zu stärken.

Die Entscheidung, den Namen Real beizubehalten, ermöglichte es der Metro AG, von bestehenden Kundenbindungen zu profitieren und die bereits etablierte Markenbekanntheit von Allkauf zu nutzen. Diese Strategie zur Stärkung der Marktposition der Metro AG erwies sich als erfolgreich, da Real zu einem bedeutenden Akteur im deutschen Einzelhandel wurde.

4. Jean Pascale

Bild: Imago / mm images

Die Insolvenz im Jahr 2004 betraf nicht nur die Mitarbeiter der Modekette, sondern auch viele langjährige treue Kunden. Schrittweise mussten die Geschäfte schließen.

Die Marke war besonders bekannt für ihre trendige und preisgünstige Kleidung, die vor allem bei jungen Menschen beliebt war. Die Schließung der Modekette zwang viele von ihnen, nach Alternativen in anderen Geschäften zu suchen. Heute erinnern wir uns nur noch an das Geschäft zurück.

5. Praktiker

Bild: Imago / JOKER

Der Baumarkt, der durch seinen bekannten Slogan „20 Prozent auf alles – außer Tiernahrung“ berühmt wurde, ist vielen in Erinnerung geblieben. Dieser Baumarkt bot eine breite Auswahl an Werkzeugen und Materialien für Heimwerkerprojekte.

Im Jahr 2013 schloss der Baumarkt jedoch seine Türen. Drei Jahre später wurde „Praktiker.de“ ins Leben gerufen, eine Online-Plattform, auf der Heimwerkerbedarf erworben werden kann. Diese Veränderung spiegelt die rasche Entwicklung des Marktes wider und zeigt, wie sich die Art des Einkaufens in dieser Branche verändert hat.

6. Intershops

Bild: Imago / Sabine Gudath

Diese Geschäfte sind vor allem aus der Zeit vor der Wende bekannt. In den Intershops gab es eine Vielzahl von Produkten, von denen die Menschen in der ehemaligen DDR oft nur träumen konnten. Allerdings hatten nicht alle Menschen Zugang zu diesen Geschäften. Hier konnte man beispielsweise exotische Schokoladensorten, besondere Parfüms und andere exklusive Produkte finden, die anfangs hauptsächlich für Touristen an Bahnhöfen, in Hotels und an Grenzübergängen gedacht waren.

Diese Geschäfte symbolisierten den Konsum und Luxus, der in der DDR ansonsten nicht so leicht zugänglich war. Heute hat sich die Situation glücklicherweise verändert.

7. Meyer & Beck Handels KG

Bild: Imago / Metodi Popow

Die Supermarktkette wurde bereits 1985 gegründet und trug nach einem Zusammenschluss den Namen „Meyer Beck“. Im Jahr 2004 wurde sie an die Mema Handelsgesellschaft & Co.KG übertragen. Im Laufe der Zeit wechselte die Supermarktkette mehrmals den Eigentümer, bis sie schließlich zur Kaiser’s Tengelmann GmbH kam.

Diese war ein erfolgreicher Konkurrent auf dem Markt und führte die Filialen erfolgreich weiter. Aufgrund wirtschaftlicher Probleme musste die Kaiser’s Tengelmann GmbH jedoch ihre Filialen schließen, was zur Aufteilung der Standorte zwischen Edeka und Rewe führte. Eine bewegte Geschichte…

8. Videotheken

Bild: Imago / Funke Foto Services

In den 80ern und 90ern gab es nichts Spannenderes, als mit den Eltern (oder später mit Freunden) die gut gefüllten Regale eines Video Worlds oder Video Centers zu erkunden. Heutzutage sind traditionelle Videotheken in deutschen Städten leider kaum noch zu finden. Stattdessen greifen die meisten Menschen nun auf Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime zurück. Das ist zwar schade, doch es gibt immer noch einige Videotheken, die sich den veränderten Bedürfnissen angepasst haben.

Einige bieten nicht nur Filme auf DVD, sondern auch Blu-rays und sogar Videospiele zur Ausleihe an. Darüber hinaus haben sich einige Videotheken zu regelrechten Film-Oasen entwickelt und veranstalten regelmäßige Filmabende und Events rund um das Thema Film. Auf diese Weise können Filmfans nach wie vor das Gemeinschaftsgefühl und den persönlichen Austausch erleben, während sie sich einen Film ausleihen.

9. HL Markt

Bild: Imago / Ralph Peters

Der HL Markt war der Vorläufer von Minimal und kann als wahrer Klassiker betrachtet werden. Er öffnete erstmals im Jahr 1963 seine Türen und erfreute sich von Anfang an großer Beliebtheit bei den Kunden. Obwohl der Laden vergleichsweise klein war, beeindruckte er mit einer breiten Auswahl an Lebensmitteln und Haushaltswaren.

Besonders hervorstechend war der persönliche Kundenservice und die freundliche Beratung, die hier großgeschrieben wurden. Die Frischetheke, die täglich frisches Obst, Gemüse und Fleisch anbot, genoss besondere Beliebtheit. In den mittleren 2000er-Jahren wurden die meisten Filialen der Kette jedoch in Rewe-Märkte umgewandelt.

10. WOM – World of Music

Bild: Imago / Steinach

Hier fand man die umfangreichste Auswahl an CDs, und damals haben wir Musik noch auf eine ganz andere Weise genossen. Das beliebte WOM-Magazin konnte man sich in den Läden sogar ganz einfach kostenlos mitnehmen! Das waren wirklich goldene Zeiten… Doch Anfang 2009 war es dann leider vorbei, als die Arcandor AG aufgrund der Finanzkrise die Kette veräußerte.

Die Markenrechte liegen heute bei der jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft, und online ist die Tochtergesellschaft immer noch aktiv. Wenn du also nach Schallplatten oder Ähnlichem suchst, könnte World of Music für dich nach wie vor von Interesse sein.

11. Plus Supermarkt

Bild: Imago / Schöning

In den 1970er Jahren wurde der Plus-Supermarkt ins Leben gerufen und avancierte schnell zu einer der beliebtesten Discount-Ketten in Deutschland. Mit seinem vielfältigen Sortiment und den attraktiven Preisen gewann er die Herzen vieler Kunden. Dennoch kam das Ende von Plus überraschend und traf viele Menschen schwer.

Seit 2010 ist dieser Discounter nicht mehr existent. Der starke Wettbewerb mit anderen Discountern erwies sich als zu übermächtig, und das Unternehmen konnte sich nicht mehr am Markt behaupten. Dennoch bleiben die Erinnerungen an die erschwinglichen Preise und die lebendige Werbung lebendig. Erinnerst du dich noch daran?

Interessant: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, einen Doppelgänger zu haben?

Die Wahrscheinlichkeit, einen nahezu identischen Doppelgänger zu haben, wird auf etwa 1 zu 1 Billion geschätzt. Diese Schätzung basiert auf der genetischen Vielfalt und der Anzahl der möglichen Gesichter. Trotz dieser geringen Wahrscheinlichkeit gibt es immer wieder Berichte über Menschen, die ihren "Zwilling" zufällig treffen. Solche Begegnungen sind faszinierend und zeigen, wie einzigartig jeder Mensch ist, obwohl wir alle aus ähnlichen genetischen Bausteinen bestehen.