11 riesige Tiere, die wirklich Existieren

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In der Vergangenheit gab es immer wieder riesige Tiere. Viele denken, dass es solche Giganten nicht mehr gibt. Allerdings gibt es selbst heute noch wahrlich große Tiere. Wenn Menschen eines dieser Tiere erblicken, werden diese ganz ehrfürchtig. Heutzutage werden Tiere besonders auf isolierten Inseln gigantisch. Dort haben die Tiere keine Feinde und der Mensch zerstört nicht ihren Lebensraum. So konnten sich die Tiere dort ungehindert weiterentwickeln.

Auch im Wasser haben sich große Tiere entwickelt. Der Ozean ist trotz der Überfischung ein Lebensraum mit einer großen Artenvielfalt und vor allem viel Nahrung für Spitzenjäger. Folgend eine Liste mit immensen Tieren, welche heute noch so existieren.

1. Die Rinderrasse „Weißblaue Belgier“ haben übernatürlich große Muskeln


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Bauern haben diese Rasse speziell mit riesigen Muskelbergen gezüchtet, damit diese mehr Fleisch haben. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V hat die Existenz dieser Rasse bestätigt. Allerdings sind diese Rinder sehr selten. In Deutschland existierten im Jahr 2018 nur 13 Tiere. Ein Bulle der Rasse „Weißblaue Belgier“ kann locker über 1300 Kg wiegen.

Die enorme Muskelmasse führt allerdings oft zu Problemen. So müssen die Gelenke der Tiere viel Gewicht tragen. Oft bekommen die Tiere daher Arthrose. Kühe haben Probleme dabei, Kälber zu gebären. Deswegen ist die Zucht sehr kontrovers. Tierschützer fordern, dass die Zucht dieser Rasse aufhören soll. Bauern argumentieren, dass es sich um einen natürlichen Gendefekt handelt.

2. Die japanische Spinnenkrabbe

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Die japanische Spinnenkrabbe sieht aus, als wäre diese aus einem gruseligen Film. Die Krabbe könnte ebenso gut in der Epoche der Dinosaurier leben. Es gibt nämlich Exemplare von Ihr, welche von einem Bein bis an das andere Ende des Beines über 4 m messen.

Dabei haben die Krabben ein Gewicht von über 20 Kg. Mit diesen enormen Maßen ist die Spinnenkrabbe die größte heute noch lebende Krabbenart auf der Welt. Der Lebensraum der Riesenkrabben ist das Meer vor Japan. Die Tiere sind Allesfresser. Um sich vor Raubtieren zu schützen, tarnen die Krabben sich mit Schwämmen, die die Tiere sich auf den Körper legen.

3. Das Leistenkrokodil oder auch Salzwasserkrokodil

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Als größer Vertreter seiner Art hat das Leistenkrokodil, wenn es ausgewachsen ist, keine natürlichen Feinde mehr. Jungtiere werden häufiger von Fischen oder Raubvögeln gefangen. Mittelgroße Exemplare werden manchmal von Pythons oder Haien erlegt. Die Krokodile haben einen großen Lebensraum. Dieser erstreckt sich von Ostindien bis nach Nordaustralien.

Die Tiere halten sich oft in Mangrovensümpfen und Flussmündungen auf. Es kommt aber vor, dass die Krokodile mehrere 1000 Kilometer im Meer schwimmen. Dort kommt es dann zu Kämpfen zwischen Giganten. Es wurde schon von Zwischenfällen zwischen den Leistenkrokodilen und weißen Haien berichtet. Der Bestand dieser Art ist gefährdet, da das Tier von Menschen wegen seines Leders gejagt wird.

3. Der tibetische Mastiff, mit über 130 Kg

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Der tibetische Mastiff ist ein großer und imposanter Hund. Allerdings weiß dieser Hund um seine enorme Kraft und bleibt deshalb auch in Stresssituationen sehr gelassen. Ursprünglich wurde diese Hunderasse als Wachhund verwendet. Deswegen hat der Mastiff gerne alles im Blick. Die Erziehung dieses Hundes ist schwer, aber dennoch enorm wichtig.

Von klein auf muss diesem Hund vermittelt werden, dass der Mensch das Sagen hat. Wenn die Erziehung gut war, sind diese Hunde loyale und gutherzige Begleiter. Diese Hunderasse ist nur eine der schwersten, sondern auch eine der teuersten. Im Jahr 2011 wurde einer dieser Hunde für 1,5 Millionen Dollar verkauft.

4. Der Blauwal

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Dieser Gigant muss auch in dieser Liste erwähnt werden. Es handelt sich bei dem Blauwal um das größte heute noch lebende Tier. Ebenso erstaunlich ist, dass es noch nie ein Tier gab, welches größer war als der Blauwal. Der Blauwal erreicht eine Körperlänge von 33 Meter und ein Gewicht von über 200 Tonnen.

Kein Tier in der Geschichte der Erde war schwerer. Blauwale werden sehr alt und hören nie auf zu wachsen. Sie werden zwischen 80 und 90 Jahre alt. Die Hauptnahrung dieses Giganten ist Krill. Der Blauwal komm in allen Meeren dieser Welt vor. Er passt sich den Temperaturen an und wandert im Winter zu tropischen und subtropischen Gewässern.

5. Der Eisbär

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Der Eisbär oder Polarbär sind nicht nur die größte Art von Bären, sondern auch das größte Raubtier an Land. Der Lebensraum von den Polarbären ist der nördliche Polarkreis. Ausgewachsene Männchen erreichen eine Länge von über 3,30 Metern und ein Gewicht von bis zu 300Kg. In der Arktis haben die Bären keine natürlichen Feinde, außer den Menschen.

Die Bären erbeuten jegliche Art von Robben, indem die Tiere warten, bis die Robben auf dem Eis sind. Dort sind die Robben nicht mehr flink und der Bär kann die Robben gut erwischen. Da der natürliche Lebensraum der Bären immer geringer wird, kommt es immer häufiger dazu, dass die Bären in bewohnte Gegenden vorstoßen.

7. Gorillas

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Gorillas sind die größten Primaten der Welt. Wenn die Tiere stehen, sind sie groß wie ein durchschnittlich großer Mann. Das Gewicht von den Gorillas ist stark von den äußeren Gegebenheiten abhängig. Gorillas in Gefangenschaft erreichen ein Gewicht von 350 Kg, wohingegen Primaten in der Wildnis selten über 200Kg wiegen. Das Verbreitungsgebiet des Gorillas liegt ausschließlich im mittleren Afrika.

Die Tiere sind sehr schlau. Es wurde beobachtet, wie ein Gorilla mithilfe eines Stocks die Wassertiefe ermittelte, bevor er dieses durchquerte. Die Menschenaffen ernähren sich zum Großteil von Pflanzen. Selten werden Insekten wie Termiten verspeist. Junge Gorillas fallen gelegentlich Leoparden zum Opfer. Die größte Bedrohung der Menschenaffen ist die Zerstörung ihres Lebensraums.

8. Der Liger, eine Mischung aus Löwen und Tiger

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Liger kommen nicht in freier Wildbahn vor. Die Tiere leben nur in Gefangenschaft. Liger stellen keine eigene Art dar, da männliche Tiere unfruchtbar sind und sich so die Spezies nicht von selbst erhalten könnte. Es gibt ein einzelnes Tier, welches über 3,30 m lang wurde und über 400 Kg wog. Normal wiegen die Tiere allerdings nicht mehr als 350 Kg und werden auch nur maximal 3 m lang.

Liger sehen oft unterschiedlich aus. Das Aussehen richtet sich bei den Tieren nach dem Erscheinungsbild der Elterntiere. Liger haben eine erhöhte Chance, an Geburtsrisiken zu sterben. Dennoch werden die Großkatzen gezüchtet, um als Attraktion in Zoos oder Zirkussen der Welt zu dienen.

9. Der Weiße Hai

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Der Weiße Hai ist der größte räuberisch lebende Hai, welcher heute noch existiert. Er erbeutet viele Meeresbewohner. Auch vor Tintenfischen schreckt dieser Jäger nicht zurück. Er hält sich in fast allen Weltmeeren auf.

Durch falschen Umgang mit diesem Hai kommt es leider häufig zu tödlichen Unglücken zwischen ihm und Menschen. Daher sollte der Hai am besten beim Tauchen gemieden werden. Der Weiße Hai wird zwischen 5 und 7 Meter lang. Häufig sind die Haie über eine Tonne schwer. Damit ist der Weiße Hai ein Gigant der Weltmeere und ist dadurch eine gefährliche Erscheinung.