Erkunden Sie diese 13 verlassenen Militärbasen aus…

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Das Militär gibt regelmäßig Millionen von Euro für den Bau von Bunkern, Basen und Festungen aus. Wird jedoch einer dieser Stützpunkte aufgegeben, so geht ein ganzer Haufen Geld regelmäßig den Bach runter. Aber das ist nun einmal der natürliche Lauf der Dinge. Nichts ist für die Ewigkeit, auch nicht beim Militär.

In diesem Fall werden sehr viele Bunker, Basen und anderweitige Stützpunkte im Laufe der Zeit wieder abgerissen. Es gibt jedoch auch immer wieder Ausnahmen, bei welchen die Stationen erhalten bleiben. Zurück bleiben verlassen Plätze, welche lediglich nur noch gespenstische Erinnerungen bergen. Und manchmal sogar noch mehr. Wir haben 13 verlassene Militärbasen für euch zusammengestellt.

1. Johnston-Atoll-Luftwaffenstützpunkt, Pazifischer Ozean

Johnston Island liegt 1328 km von der Insel Hawaii entfernt. Dort wurden über 30 Jahre lang tödliche Chemikalien gelagert. Damals wurde die unbewohnte Insel im Jahre 1934 von der US-Marine übernommen, welche im Jahr 1941 einen Luftwaffenstützpunkt dort erbaute. Inklusive Treibstoffstation für Flugzeuge, ein Lager für chemische Waffen und ein Testgelände für Atombomben.

Zwei weitere, künstliche Inseln wurden erschaffen, welche einen Ring aus vier kleinen Inseln bildete. Im Jahre 2001 verließ der letzte Soldat die Insel und zurück blieben nur einige wenige Vertragszivilisten. Heute ist Johnston Island die Heimat von vielen einheimischen Fischen und Korallen, allerdings ist die Militärbasis seit vielen Jahren verlassen.

2. Die geheimen Militärbunker der Schweiz

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Seit fast 200 Jahren ist die Schweiz an keinem Krieg mehr beteiligt gewesen. Doch trotzdem verfügt das Land ebenfalls über alte, verlassene Militärbunker. Man muss nur wissen, wo sie zu finden sind. Wer die Alpen nur lange genug entlang geht, wird einige, sehr gut getarnte Bunker finden.

Einige davon erscheinen auf den ersten Blick wie Felsen. Blickt man jedoch ins Innere, so lassen sich dort Atombunker, Kanonen, Tunnel und ganze Eisenbahnsysteme auffinden.
So wurden in der Schweiz bislang mindestens 20.000 geheime Militärbunker entdeckt, die genaue Menge ist jedoch noch immer unbekannt. Der Bau wurde vom schweizerischen Militär im Jahr 1880 begonnen.

3. Die Maginot-Linie, Frankreich

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Das französische Militär baute in den 1930er Jahren eine ganze Reihe von Bunkern entlang der deutsch-französischen Grenze. Dies diente zum Schutz vor potenziellen, deutschen Angriffen, vor welchen die Bunker Frankreich schützen würden. So fehlte es an der Maginot-Linie auch nicht an Bomben und Panzern.

Allerdings griffen die Deutschen niemals an der Maginot-Linie an, wie einst befürchtet. Im Jahre 1940, drangen sie im Ersten Weltkrieg über Belgien nach Frankreich ein und besetzten das Land innerhalb kürzester Zeit. Somit wurde die Maginot-Linie vollständig umgangen und der ganze Bau war im Endeffekt umsonst gewesen. Die Bunker sind jedoch bis heute noch vorhanden.

4. Duga Radar, Russland

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Um diese Militärbasis mit dem Namen Duga Radar besichtigen zu können, müsstest du sämtliche Dickichte und Wälder um Tschernobyl, Russland durchqueren. Die 150 Meter hohe Festung ist ein Überbleibsel aus den 1970er Jahren, als es die Sowjetunion noch gab. So diente diese Militärbasis damals als Warnsystem für Raketenangriffe und war überaus streng geheim.

Offiziell wurde die Anlage damals als Kinderlager ausgegeben. Die Radiosignale von Duga schwächten in den 1980er Jahren deutlich ab und verschwanden im Jahre 1989 vollständig. Bis heute sind die Gründe für die Schließung des ehemaligen Warnsystems Duga Radar, welches sich ganz in der Nähe vom Atomkraftwerk Tschernobyl befindet, nicht eindeutig geklärt.

5. Abhörstation Teufelsberg, Deutschland

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In den Wäldern, nicht sehr weit von Berlin entfernt, da steht eine ehemalige Abhörstation, welche einst unter dem Nazi-Regime geführt wurde. Und diese Station liegt auf dem Gipfel des 80 Meter hohen, künstlich angelegten Teufelsberg. Ganz früher war dieser Ort eine militärisch-technische Hochschule, welche von den Nazis betrieben wurde.

Während des kalten Krieges wurde die Station von den USA benutzt, um die Sowjetunion auszuspionieren. Nachdem die Berliner Mauer im Jahre 1989 gefallen war, wurde auch die Funktion des Teufelsbergs aufgegeben und die Abhörstation verlassen. Alles, was bis heute davon übrig ist, sind Wildschweine und Wände welche mit Graffiti besprüht wurden.

6. Raketenbasis Plokštinė, Litauen

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Wer diese Raketenbasis in Litauen besuchen möchte, der muss sich in einen unterirdischen Tunnel wagen. So entdeckte die Sowjetunion damals während des Kalten Krieges, dass die USA damals unterirdische Basen errichtete. Um ihnen in nichts nachzustehen, begannen sie ebenfalls mit dem Bau von unterirdischen Militärstationen.

So war die Raketenbasis Plokštinė der erste Standort für Atomraketen innerhalb der Sowjetunion. Die USA erfuhren erst im Jahre 1978 von deren Existenz. Niemals wurden dort Raketen gestartet, noch nicht einmal zum testen. Nachdem der Kalte Krieg vorbei war, veraltete die Station und wurde schließlich vollständig aufgegeben. Heute ist ein Museum vor Ort.

7. Maunsell Forts, Nordsee

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Vor der Küste von Kent in England,, steht eine Reihe von Gebäuden, welche sehr stark an die Star Wars Filme erinnern lassen. Hierbei handelt es sich um die Maunsell Army Sea Forts, welche im Jahre 1942 während des Zweiten Weltkrieges zum Schutze der Küste erbaut wurden. Innerhalb der Gebäude befanden sich unter anderem Radiosender, welche die Londoner Bevölkerung vor Luftangriffen warnte.

Nachdem die militärische Station in den 50er Jahren stillgelegt wurde, wurde sie häufig von Piraten zur Kommunikation genutzt. Heutzutage sind alle Gebäude verlassen und verrotten nach und nach im Meer. Per Bootsfahrt können Touristen die Anlage noch immer besuchen.

8. Nekoma-Pyramide, North Dakota, USA

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Reist ihr nach Nekoma in North-Dakota, einen Ort wo gerade einmal 24 Menschen leben, so wird euer Blick auf eine futuristisch anmutende Pyramide fallen. Dabei handelt es sich um die Nekoma-Pyramide, welche während des Höhepunkts im Kalten Krieg erbaut wurde. So wurde dieser Stützpunkt in Form einer Pyramide damals als Radarsystem und Raketensilo genutzt.

Da das Fort jedoch Gefahr lief, Bomben über Kanada abzuwerfen, wurde die Nekoma-Pyramide in den 1960er Jahren von der amerikanischen Regierung geräumt. Noch immer steht dieser Stützpunkt heute mitten im Nirgendwo in Nekoma, North Dakota und wurde zur Zielscheibe diverser Verschwörungstheorien. Weiter gehts mit Punkt 9.

9. Wolfsschanze, Polen

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Unheimliche Erinnerungen an das Nazi-Regime, birgt der verlassene Bunker Wolfsschanze in Ketrzyn, Polen. Er war einer von Hitlers Hauptquartieren im zweiten Weltkrieg. Über 800 Stunden verbrachte er dort und überlebte sogar das Stauffenberg-Attentat vom 20. Juli 1944, als direkt neben ihm eine Bombe detonierte.

Wie durch ein Wunder überlebte Hitler die Explosion nur leicht verletzt, einige andere im Raum überlebten den Angriff nicht. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geriet die Wolfsschanze schnell in Vergessenheit. Heute ist sie ziemlich verwachsen und mit Bäumen und Moos im polnischen Wald fast vollständig verborgen. Gelegentlich wird sie von Touristen besucht. Der nächste Punkt wird dich beeindrucken.

10. Festung Kowno, Litauen

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Im Jahre 1882 plante das russische Reich, insgesamt neun Festungen in Litauen zu errichten. So wurde dort der letzte Stützpunkt Kowno, kurz vor dem Ersten Weltkrieg fertiggestellt. So trat die Festung in den Krieg ein, als sie im Jahre 1915 von deutschen Truppen angegriffen wurde. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Festung aufgegeben.

Im Zweiten Weltkrieg fand sie jedoch neue Beachtung, als die Deutschen Litauen eroberten. So wurde die Festung dazu verwendet, Zehntausende Holocaust-Opfer zu verhaften, zu verhören und letztendlich hinzurichten. Noch heute ist die Festung als unheimliche, grasbedeckte Erinnerung an die Tragödie erhalten. Weiter gehts mit dem beeindruckenden Punkt 11.

11. Imari Kawanami-Werft, Japan

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Eine der berühmtesten, verlassenen Anlagen in Japan ist die Imari Kawanami-Werft. Diese Werft, welche auf einer einsamen Insel liegt, wurde im Jahre 1851 erbaut, um Torpedos und Boote zu lagern. Während des Zweiten Weltkriegs enthielt die Insel die berüchtigten Kaiten, welche auch als „menschliche Torpedos“ bekannt waren.

Dabei handelte es sich um geheime Militärwaffen der Marine, bei welchen die Piloten das Fahrzeug direkt auf ihr Ziel zusteuerten. So beherbergte Imari während des Krieges rund 2.500 Soldaten, bevor die Werft im Jahre 1952 geschlossen wurde. Auch die Schiffswerft wurde 2011 schließlich abgerissen. Lediglich alte Fotos blieben erhalten. Der nächste Bunker in den USA sieht aus wie aus einer anderen Welt.

12. Devil’s Slide Bunker, Kalifornien, USA

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Eine weitere, verlassene Militärbasis befindet sich auf einer gefährlichen Kippe in San Mateo County, Kalifornien. Seinen Namen erhielt der Bunker, welcher sich Devil’s Peak nennt, von der 30 bis 50 Grad Neigung, welche die Küstenklippen um ihn herum aufweisen. Der Bunker wurde während des Zweiten Weltkriegs zum Abschuss feindlicher Flugzeuge verwendet.

Ferner hielten damals die Soldaten auf ihrem fortschrittlichen Funkturm Ausschau nach feindlichen, japanischen Schiffen. Der Bunker wurde während des Kalten Krieges von einem Eigentümer aufgekauft, welcher dort ein Projekt plante, welches jedoch niemals verwirklicht wurde. Heute ist der Bunker leer und unbewohnt, auch aufgrund seines abgelegenen Standorts.

13. Nuklearbunker Barnton Quarry, Schottland

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Einst produzierte der Steinbruch Barnton Steine für den Bau in der Nähe von Edinburgh, Schottland. Dieser Steinbruch wurde im Jahr 1952 von der schottischen Regierung in einen streng geheimen Militärbunker umgebaut. Man bereitete sich damals auf einen Atomangriff vor, welcher jedoch niemals eintraf.

Ursprünglich wurde dieser Militärbunker errichtet, um der Königin im Ernstfall Schutz zu gewähren. Allerdings fand dieser gefürchtete Atomkrieg niemals statt, weshalb der Bunker auch bald schon wieder aufgegeben wurde. Im Jahre 2005 wurde er von einem privaten Eigentümer aufgekauft, welcher ihn zu einem Museum umfunktionierte. Die Tunnel, der Sendesaal und die Steinmauern sind nach wie vor intakt.

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