Enthüllungen im Dschungelcamp: Zuschauer decken Trickserei bei RTL auf

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Im Dschungelcamp „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ ist das Leben der Prominenten nicht so gefährlich und anstrengend, wie es den Zuschauern von RTL erscheint. In den letzten Folgen wurden die Teilnehmer gezeigt, wie sie mühelos perfekt gesägte Holzscheite für das Lagerfeuer beschaffen.

Dies deutet darauf hin, dass die rauen Bedingungen im Camp für die Prominenten möglicherweise doch nicht so extrem sind, wie es zunächst den Anschein hatte. Es könnte sein, dass die Produzenten von RTL dafür sorgen, dass die Prominenten gewisse Erleichterungen erhalten, um die Spannung des Camps aufrechtzuerhalten, gleichzeitig aber die Sicherheit und den Komfort der Teilnehmer zu gewährleisten.

1. Drehort des Dschungelcamps: Kein Wildnisgebiet, sondern ein Privatgrundstück

Ups! Damit hat wohl niemand gerechnet! Die berühmten Kandidaten verbringen ihre Nächte inmitten eines Waldes auf Feldbetten. Das Dschungelcamp ist jedoch kein unberührter Urwald oder ein authentischer Dschungel. Stattdessen befindet es sich am Rande eines dichten Waldes auf einem Privatgrundstück, das jedes Jahr für die Dreharbeiten gemietet wird. Es bleibt spannend!

Laut RTL liegt die nächstgelegene Stadt, Murwillumbah, an der Ostküste Australiens. Dadurch sind die Teilnehmer nicht komplett von der Zivilisation abgeschnitten. Das Gelände selbst befindet sich etwa 120 Kilometer südlich von Brisbane, während die nächste Schule in etwa fünf Kilometer Entfernung zu finden ist. Sehen wir uns die nächste Trickserei an!

2. RTL verteilt im Dschungel Holz für Lagerfeuer

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Normalerweise bilden die Baumkronen das natürliche Dach eines Waldes. Doch bei RTL ist auch hier nichts dem Zufall überlassen. Der Sender bestätigt, dass über dem Camp eine große Plane gespannt ist, die die Teilnehmer sowohl vor Regen als auch vor der Sonne schützt. Diese Maßnahme dient nicht nur dem Schutz der Feuerstelle, der Schlafplätze und des technischen Equipments vor Feuchtigkeit, sondern stellt auch einen zusätzlichen Schutz dar.

Das eigentliche Camp wurde ebenfalls künstlich gestaltet, jedoch mit natürlichen Materialien. Zum Beispiel wurde um die Feuerstelle herum Rindenmulch verteilt, der aus der Produktion stammt. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Prominenten nicht über Wurzeln oder Steine stolpern.

3. Medizinische Versorgung und Inszenierung im Dschungelcamp: Hinter den Kulissen der Reality-Show

Im Dschungelcamp haben die Kandidaten ständigen Zugang zu medizinischer Versorgung, sodass sie nicht in der Wildnis auf sich allein gestellt sind. Sowohl Verena Kerth als auch Jolina Mennen, ehemalige Teilnehmerinnen, berichten, dass ein Arzt rund um die Uhr erreichbar ist. Verena Kerth erinnert sich daran, dass während ihres Aufenthalts im Dschungelcamp im Jahr 2023 sogar mehrmals täglich ein Mediziner zur Verfügung stand.

Jolina Mennen bestätigt diese Erfahrung und betont, dass die Produktion sich stets um das Wohlergehen der Teilnehmer gekümmert hat. Wie heißt es so schön? Im wald da sind die Räuber! Sehen wir uns den nächsten Beitrag in der tiefe der Wildnis an!

4. Geheimnisvolle Umgebung

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Die Inszenierung im Dschungelcamp betrifft auch die Verwendung von Deko-Pflanzen, unechten Spinnenweben und künstlich hergestellten ekelhaften Substanzen. Selbst der Wasserfall im Camp ist nicht echt und wird nachts ausgeschaltet. Der Bach hingegen fließt rund um die Uhr. Der Teich am Rand des Dschungelcamps wurde ebenfalls nicht auf natürliche Weise geformt, sondern von der Produktion angepasst. 

Es gibt zudem künstliche Steine und Felsen aus Fiberglas im Camp, um die notwendige Technik optisch und sicherheitstechnisch zu integrieren. Jährlich tauchen seit einigen Jahren Diskussionen auf, ob das RTL-Dschungelcamp „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ (IBES) wirklich authentisch ist. Sogar der spätere Dschungelkönig Joey Heindle zeigte sich 2013 überrascht, als er erfuhr, dass die Reality-TV-Show tatsächlich in Australien gedreht wird.

5. Wer traut sich die Wahrheit zu sagen?

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Um die Wahrheit ans Licht zu bringen, kündigte berichtenzufolge die „Bild“ Zeitung 2019 eine umfangreiche Enthüllungsaktion an. Jedoch kam RTL der Zeitung zuvor und veröffentlichte vorab den Fragenkatalog, den die Zeitung gestellt hatte, inklusive den entsprechenden Antworten, in einer ausführlichen Pressemitteilung. Wir haben uns diesen Fragenkatalog genauer angesehen und werfen nun einen Blick auf die großen Geheimnisse des Dschungels.

In der offiziellen Pressemitteilung hat RTL zugegeben, dass nicht alles im Dschungelcamp echt ist. Laut dem Sender wurde beispielsweise der Wasserfall im Camp künstlich angelegt, um den Prominenten eine Möglichkeit zum Duschen zu bieten. Da dieser nachts nicht benötigt wird, wird er abgeschaltet. Der Bach hingegen ist natürlich und der Sender verneint auch die Behauptung, dass sich Chlor im See befindet.

6. Raus mit der Wahrheit!

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Was die Kulisse betrifft, wird hier und da ein wenig getrickst. Einige der Steine und Felsen wurden künstlich in den australischen Dschungel platziert, wie RTL erklärt: „Kameras und andere notwendige Produktionsgeräte werden aus optischen und Sicherheitsgründen teilweise in Fiberglas verpackt“. Übrigens kennen wir Fiberglas bereits aus Freizeitparkkulissen.

Die Verantwortlichen setzen große Anstrengungen ein, um die Stars und Sternchen vor realen Gefahren zu schützen. Aus diesem Grund wird das Campgelände regelmäßig auf giftige Tiere überprüft, die möglicherweise nachts ins Lager gelangen könnten. Wie von RTL mitgeteilt wird, versuchen die Mitarbeiter, diese Tiere so gut es geht einzufangen. Jetzt gibts noch mehr Infos über das Geheimnis der Australischen Tierwelt!

7. So gefährlich sind die Tiere!

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Vor diesem süßen Teddybären hätten Sie sicherlich keine Angst. Hier sehen Sie das Quokka, ein Beuteltier, das als das glücklichste Tier der Welt bezeichnet wird. Von diesem Fellknäuel bekommt man sicherlich gerne Besuch. Aber wie sieht es mit den anderen ultra giftigen Monstern des Dschungels aus? Sind die Dschungel-Camp Kandidaten tatsächlich geschützt vor giftigen Schlagen und Spinnen?

Der Sender weist äußerst verantwortungsbewusst darauf hin, dass sich das Dschungelcamp mitten im Regenwald befindet und es daher gelegentlich vorkommen kann, dass Schlangen und Spinnen vorbeikommen. Es wird daher immer noch gebeten, vorsichtig zu sein. Bei Dschungelprüfungen werden den Krokodilen aus Sicherheitsgründen die Schnauzen zugebunden.

8. Die spannende Aufdeckung!

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Obwohl es sich nicht um Spinnenweben aus Zucker handelt, wird gelegentlich mit künstlichen Spinnenweben nachgeholfen. Und auch der Schleim ist vielleicht nicht mehr so eklig, wenn man weiß, dass er künstlich hergestellt wird und keinen tierischen Ursprung hat. Nach Angaben von RTL geschieht dies aus hygienischen Gründen.

In Dschungelprüfungen ist es häufig der Fall, dass die Prominenten ein paar Käfer verspeisen dürfen. Die zahlreichen Insekten, die für das Dschungelcamp benötigt werden, stammen aus speziellen Zuchtbetrieben, wie RTL mitteilt. Und weil die Kotzfrucht laut Angaben des Senders wirklich ekelerregend ist, wurde sie aus Gründen der Trinkbarkeit verdünnt. Und? Würden Sie selbst Kandidat/in sein wollen?