Aufgrund der feuchten Umgebung waren Burgen das ideale Zuhause für Ratten und anderes Getier, welches man eher ungern in seinem Haus weiß. Ratten gehörten wie selbstverständlich zum Alltag dazu, obschon es bekannt war, dass diese Tiere Krankheiten übertrugen. Von daher fürchteten sich die Menschen im Mittelalter vor ihnen und sie sollten Recht behalten, denn Ratten galten als einer der Auslöser für die Pest-Epidemien im späten Mittelalter. Allerdings gibt es Forschungen, die diese These zumindest hinterfragen.
Daneben lebten in den Burgen auch andere Tiere bzw. Lebewesen, die wir heute als Ungeziefer beschreiben würden, wie zum Beispiel Kakerlaken.
Interessant:Wussten Sie, dass Schmetterlinge mit ihren Füßen schmecken?
Schmetterlinge besitzen Geschmackssensoren an ihren Füßen, die es ihnen ermöglichen, den Geschmack von Pflanzen zu erkennen, auf denen sie landen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, geeignete Pflanzen zur Eiablage und zur Nahrungsaufnahme zu identifizieren. Darüber hinaus können sie über ihre Füße auch Pheromone wahrnehmen, die eine Rolle bei der Partnersuche spielen.