11 unglaublich gesunde Gemüsesorten

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Gemüse ist für unseren Körper besonders gut und sollte daher ein fester Bestandteil unserer täglichen Ernährung sein. Das weiß bereits jedes Kind. Das Gute an den meisten Gemüsesorten ist der niedrige Kalorien- und der dafür umso höhere Vitamin-, Mineralien- und Ballaststoffgehalt

Während natürlich alle Gemüsesorten gesund sind, gibt es einige Sorten, die sich ganz besonders hervortun. So gibt es zum Beispiel einige Sorten, die uns vor Herzerkrankungen schützen, Entzündungen in unserem Körper bekämpfen oder andere Erkrankungen fernhalten können. Auf den nächsten elf Seiten findest du einige dieser besonders gesunden Gemüsesorten. Diese solltest du am besten direkt auf deinen Speiseplan setzen. 

1. Rotkohl

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Rotkohl kommt mit jeder Menge Gesundheitsvorteile. Immerhin ist es voller Vitamine und Antioxidantien. Bereits eine Tasse (etwa 89 Gramm) beinhaltet 2 g Ballaststoffe und rund 85 % das tägliche Vitamin C Bedarfs. Studien in der Vergangenheit belegten außerdem, dass Rotkohl eine entzündungshemmende Wirkung hat.

Eine andere Studie hat außerdem belegt, dass Rotkohl besonders gut für die Leber ist, da er Schäden dort vorbeugt und das Organ besonders gut stärkt. Es lohnt sich also durchaus hin und wieder Rotkohl mit auf den Speiseplan zu setzen. Ob er uns nun schmeckt oder nicht, die gesundheitlichen Vorteile sollten uns kreativ werden lassen. Mit Sicherheit gibt es ein leckeres Rezept für Rotkohl .

2. Kohl

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Kohl steht leider viel zu selten auf unserem Speiseplan. Vielleicht wird sich das nach diesem Artikel jedoch ändern? Immerhin sind die gesundheitlichen Vorteile von Kohl durchaus überzeugend. Die grünen Blätter sind immerhin besonders reichhaltig an Vitamin B, Kalzium, Eisen und Kalium. Bereits eine Tasse deckt den täglichen Bedarf an Vitamin A, C und K ab. 

Durch den hohen Anteil an Antioxidantien ist Kohl außerdem besonders gut für die Gesundheit unseres Herzens. Studien haben außerdem bereits belegt, dass Kohl sich positiv auf das Cholesterin in unserem Körper auswirken kann. Wer Kohl zu einem Saft verarbeitet, kann außerdem seinen Blutdruck und Blutzuckerspiegel senken. 

3. Süßkartoffel

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Interessanterweise gibt es einige Länder, in denen Süßkartoffel in sehr vielen Gerichten auftauchen und zum festen Speiseplan gehören. In Deutschland ist die Süßkartoffel jedoch nicht ganz so begehrt. Das sollten wir jedoch ändern, immerhin würden wir unserem Körper dadurch durchaus einen Gefallen tun. 

Eine Süßkartoffel beinhaltet 4 g Ballaststoffe, 2 g Proteine und jede Menge Vitamin C, B6 und Magnesium. Ebenfalls finden wir darin jede Menge Beta-Karotin, welche besonders effektiv gegen Krebs vorbeugen können. Gerade das Risiko von Lungen- und Brustkrebs lässt sich durch eine Aufnahme von Beta-Karotin durchaus verringern. In Zukunft solltest du also öfter Mal eine Süßkartoffel auf deinen Teller packen. 

4. Spinat

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Nicht umsonst wird Popei besonders stark, wenn er eine Dose Spinat isst. Immerhin enthalten diese grünen Blätter ganz besonders viele wichtige Nährstoffe. Bereits eine Tasse (rund 30g) roher Spinat deckt 56 % das tägliche Vitamin A und das komplette Vitamin K Bedarf. Das tolle dabei ist, dass diese 30g nur rund 7 Kalorien haben. 

Zusätzlich hat Spinat einen hohen Anteil an Antioxidantien, welche das Risiko für chronische Krankheiten stark reduzieren können. Dazu gehört unter anderem auch Krebs, Bluthochdruck und einige Herzerkrankungen. Daher lohnt es sich auf jeden Fall diese grünen Blätter regelmäßig auf den Speiseplan zu setzen. Immerhin lässt er sich mit den unterschiedlichsten Gerichten kombinieren. 

5. Erbsen

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Erbsen stehen vermutlich ganz oben auf der Liste, der unbeliebten Gemüsesorten. Eigentlich schade, denn die gesundheitlichen Vorteile können sich durchaus sehen lassen. Erbsen sind besonders stärkehaltig und haben daher mehr Kalorien und Kohlenhydrate als andere Gemüsesorten. Wer also zu viel davon ist, kann dadurch seinen Blutzuckerspiegel negativ beeinflussen. 

In der richtigen Menge sind Erbsen jedoch besonders nahrhaft. Die kleinen Bällchen enthalten jede Menge Ballaststoffe, Proteine und Vitamine (A, C, K), Riboflavin, Thiamin und Folsäure. Sie enthalten außerdem viele gute Bakterien, die unsere Verdauung hervorragend unterstützen können. Zusätzlich können Erbsen dabei helfen Krebs vorzubeugen, da sie Tumore vor dem Wachsen bewahren und Krebszellen abtöten können. 

6. Karotten

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Schon kleinen Kindern erzählen wir, wie wichtig Karotten für unsere Augen sind. Doch was ist wirklich dran an dieser Geschichte? Auch wenn sie vielleicht nicht direkt unsere Sehstärke verbessern, sind sie für unsere allgemeine Gesundheit von besonders großer Bedeutung. Bereits eine Tasse mit rund 128 Gramm beinhaltet 428 % unseres täglichen Bedarfs an Vitamin A. 

Das beinhaltete Beta-Karotin, welches der Karotte ihre tiefe Farbe verleihen, bieten einen besonderen Schutz gegen Krebserkrankungen. Durch die hohen Anteile an Vitamin C, K und Kalium bieten Karotten wirklich ein Rundum Paket an wichtigen Vitaminen und Nährstoffen. Es lohnt sich also durchaus zwischendurch einmal an einer Karotte zu nagen. 

7. Ingwer

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Ingwer ist wirklich eine wahre Wunderpflanze und hat daher auf jeden Fall einen Platz auf unserer Liste verdient. Immerhin wird die Knolle nicht umsonst in vielen Medikamenten verwendet. Außerdem kann Ingwer wirklich überall verarbeitet werden. Von Suppen über Tees, bis hin zu süßlichen Nachspeisen – Ingwer macht sich überall gut. 

Ingwer hilft zum Beispiel hervorragend gegen Seekrankheit. Die Knolle wirkt jedoch auch gegen Entzündungen und hilft daher hervorragend bei Arthritis, Lupus oder Gicht. Tatsächlich kann die Knolle auch bei morgendlicher Übelkeit während der Schwangerschaft und sogar bei Diabetes helfen. Ingwer ist also wirklich ein Allheilmittel und sollte stets in jedem Haushalt auf Vorrat gehalten werden. 

8. Brokkoli

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Brokkoli ist bei den meisten Kindern nicht besonders beliebt. Doch Erwachsene wissen seinen Geschmack und vor allem auch seine gesundheitlichen Vorteile durchaus wertzuschätzen. Die grüne Gemüsesorte hat einen besonders hohen Sulfuranteil, welcher besonders gut Krebserkrankungen vorbeugen kann. Ob das wohl auch unsere Kinder dazu überreden kann, Brokkoli zu essen?

Es gibt tatsächlich bereits Studien an Mäusen, die belegen, dass die Fütterung von Brokkoli die Größe und Anzahl der Krebszellen verringern und das Wachsen eines Tumors stoppen kann. Doch Brokkoli ist nicht nur gut gegen Krebs, sondern kann auch dabei helfen, andere chronische Krankheiten vorzubeugen. Brokkoli sollte daher nicht unterschätzt und direkt auf den Speiseplan aufgenommen werden.

9. Spargel

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Zur Spargelzeit gibt es nur wenig Rückhalt. Immerhin warten wir das ganze Jahr darauf endlich wieder den grünen und weißen Spargel in unseren Supermarktregalen zu finden. Tatsächlich sollten wir uns nicht aufgrund des guten Geschmackes, sondern auch aufgrund der gesundheitlichen Wirkung für unseren Körper auf die Spargelzeit freuen. 

Immerhin ist Spargel voller wichtiger Vitamine und Mineralien für unseren Körper. Bereits eine Tasse (90 g) beinhaltet bereits ein Drittel unseres täglichen Folsäure Bedarfs. Außerdem ist in dieser kleinen Menge bereits jede Menge Selen, Vitamin K und Riboflavin enthalten. Gerade in der Schwangerschaft ist Spargel besonders wichtig, um die werdende Mutter gesund zu halten. 

10. Knoblauch

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Knoblauch hält nicht nur Vampire fern, sondern auch einige chronische Erkrankungen. Tatsächlich wurde die Knolle schon vor Jahrhunderten in China und in Ägypten für die Medizin verwendet und das aus gutem Grund. Das liegt besonders an dem Inhaltsstoff Allicin. Dieses hat diverse gesundheitliche Vorteile für das Herz. 

Studien haben bereits belegt, dass Knoblauch sowohl den Blutdruck senken als auch den Blutzucker regulieren kann. Gerade bei Diabetes Erkrankten kann dies besonders hilfreich sein. Tatsächlich kann Knoblauch sogar die Insulinsensibilität verbessern. Wir sollten uns also weniger Gedanken um den Mundgeruch machen und lieber mehr Knoblauch essen. Immerhin sollte unsere Gesundheit immer an oberster Stelle stehen. 

11. Rosenkohl

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Rosenkohl ist eine häufig unterschätzte Gemüsesorte. Sie gehört zur Familie des Brokkoli und hat daher so einiges mit ihm gemeinsam. Es enthält vor allem das ein Antioxidans, welches besonders effektiv gegen Zellenzerstörungen wirkt. Somit können chronische Erkrankungen mithilfe des Rosenkohls vorgebeugt werden. 

Außerdem kann Rosenkohl auch dabei helfen, Giftstoffe aus dem Körper loszuwerden. Das liegt daran, dass er die Enzyme im Körper, die zur Entgiftung gebraucht werden, um 15 bis 30 % erhöht. Zusätzlich liefert der Rosenkohl Vitamin K, A, C, Folsäure, Magnesium und Kalium. Es ist also ein wahres Wundergemüse und hat daher auf jeden Fall einen Platz auf unserer Liste verdient.