13 Mysterien für die es bis heute keine Erklärung gibt

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Selbst in unserer heutigen hoch technologisierten Welt gibt es Vorkommnisse, für die Wissenschaftler keine Erklärung haben. Diese seltsamen Phänomene beschäftigen die Menschen, denn unerklärliches und mystisches übt seit jeher eine starke Faszination auf uns aus. Die Theorien, die sich rund um diese Erscheinungen spinnen, stellen uns jedoch zum Teil die Haare auf.

Doch wer weiß, vielleicht gibt es tatsächlich Außerirdische, die an dem einen oder anderen Vorkommnis beteiligt waren. So sehr wir uns bemühen, alle Rätsel der Menschheit zu entschlüsseln, wird es wohl Geheimnisse geben, die für immer im Verborgenen ruhen. Für die folgenden 11 Mysterien gibt es auf jeden Fall keine hinreichende Erklärung.

1. Stonehenge

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Touristen pilgern zu Hauf nach Stonehenge, um der Mystik des Ortes nahezukommen. 100 aufgestapelte Steine stehen hier in einem Kreis und dieses Gebilde versetzt sowohl Wissenschaftler, als auch Laien nach wie vor in Erstaunen. Die Baumeister haben vermutlich 1.500 Jahre an dieser Stätte gearbeitet.

Inzwischen haben sich Wissenschaftler darauf gereinigt, dass es sich vermutlich um einen Begräbnisplatz handelt. Eine andere Theorie besagt, dass es sich um ein Observatorium zur Beobachtung der Gestirne gehandelt haben muss. Das große Geheimnis bleibt jedoch die Frage, wie es möglich war, 3000 Jahre vor Christi Geburt, die Felsbrocken an diesen Ort zu schaffen, um sie etwa 500 Jahre später aufeinander zu stapeln.

2. Gelee-Regen

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Immer wieder wird von unerklärlichen Dingen berichtet, die unerwartet vom Himmel fallen. Ein Fall, der Wissenschaftler auf aller Welt in Verwunderung versetzte, war der „Gelee-Regen“ am 7. August in Oakville im US-Bundesstaat Washington. Insgesamt sechsmal fielen an diesem Ort dicke geleeartige Tropfen aus den Wolken.

Eine Einwohnerin bewahrte ein Exemplar auf und ließ es in einem privaten Labor untersuchen, denn seltsamerweise waren nach dem außergewöhnlichen Regen einige Bewohner der Stadt erkrankt. Es blieb jedoch ungeklärt, um welche Substanz es sich gehandelt hatte. Die Theorien reichen von eukaryotischen Zellen, über Bestandteile eines Quallenschwarms, bis hin zu einem militärischen Experiment. Sollten es eukaryotische Zellen gewesen sein, könnte dies auf außerirdisches Leben hinweisen.

3. Das Bermudadreieck

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Dieses Foto zeigt das Frachtschiff Sylvia L. Ossa im Jahr 1975 im Hafen von New Orleans. Das Schiff ging im berühmten Bermuda-Dreieck verloren. An Bord waren 37 Crew Mitglieder, die mitsamt dem Frachter spurlos verschwanden. Vermutlich war das Schiff in stürmischer See untergegangen, dennoch halten sich die Gerüchte um das sagenumwobene Bermuda-Dreieck bis heute.

Christopher Kolumbus schrieb über diesen Ort in seinem Tagebuch, über seltsame Kompassablesungen und Feuerflammen. Seeleute brachten seitdem das Bermuda-Dreieck mit Seeungeheuern, Außerirdischen und anderen seltsamen Erscheinungen in Verbindung. Lustigerweise wird auch ein Ausgehviertel in Wien als Bermuda-Dreieck bezeichnet, denn auch dort „verschwinden“ immer wieder Menschen. Diese tauchen jedoch meist nach einer durchfeierten Nacht wieder auf.

4. Amelia Earhart

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Amelia Earhart verschwand am 2. Juli 1937 spurlos. Die gefeierte Pilotin hatte sich mit ihrem Navigator Fred Noonan auf den Weg gemacht, den Äquator zu umrunden. 1932 hatte sie als erste Frau sicher und allein den Atlantik überflogen. Was also war am Tag ihres Verschwindens mit der erfahrenen Pilotin geschehen?

Vier Zwischenlandungen hatte Earhart auf diesem Flug bereits hinter sich gebracht, dann brach der Funkkontakt zu ihr ab. Eine sofort eingeleitete riesige Suchaktion blieb erfolglos. Seitdem ranken sich zahlreiche Theorien um das Unglück. Es wurde vermutet, das Flugzeug sei wegen Treibstoffmangel abgestürzt und Amelia Earhart sei ums Leben gekommen. Knochenfunde lassen jedoch rätseln, ob sie auf einer Insel gefangen gehalten wurde und dort starb.

5. Dogu

Bild: IMAGO / agefotostock

Dogus heißen die eigenartigen Figuren aus Japan, die etwa 2.300 bis 10.000 Jahre alt sind. Aus Terrakotta gefertigt, sind die Statuen unterschiedlich groß und stellen entweder Frauen, Männer oder Tiere dar. Die Augen dieser Steinfiguren sind überproportional groß. Heute weiß man über diese Figuren, dass sie aus der Jammon Zeit stammen.

Ungefähr 15.000 dieser Artefakte wurden entdeckt. Unklar ist, wozu diese Figuren geschaffen wurden und was sie zu bedeuten haben. Vermutlich ging es um das Vertreiben von bösen Geistern, oder um Fruchtbarkeitsrituale. Einige Dogus wurden auch als Grabbeigaben entdeckt. Die Figuren sind zum Teil reich verziert. Der wirkliche Sinn und Zweck der Dogus ist auf jeden Fall noch ungeklärt.

6. Die Overtoun Bridge

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Die schottische Overtoun Bridge scheint von einem Fluch umgeben zu sein. Ob man an Übersinnliches glaubt, oder nicht, fest steht, dass über 50 Hunde auf dieser Brücke zu Tode kamen. Besonders an sonnigen Tagen springen die Vierbeiner alle an exakt der gleichen Stelle in den Abgrund.

Natürlich wurde das Geschehen untersucht, doch eine natürliche Erklärung für den Selbstmord der Hunde konnte man nicht finden. Sicher ist jedoch, dass 1994 ein Mann seinen Sohn von dieser Brücke geworfen hat. Gibt es dort nun einen Geist, der die Tiere in den Abgrund lockt? Eine andere Theorie geht davon aus, dass es auf der Brücke Geräusche gibt, die nur die Vierbeiner hören können.

7. Die Panxian Dadong-Höhlen

Bild: Anne Burgess / Bone Cave Entrance / CC BY-SA 2.0

Die Panxian-Dadong Höhlen in China liegt 1.630 m hoch. Vor über 300.000 Jahren lebten dort menschliche Vorfahren und riesige Tiere. Zumindest lassen Knochenfunde darauf schließen. Völlig rätselhaft ist jedoch, wie Menschen und Tiere in diese hoch gelegene, sehr tiefe Höhle kamen. Fest steht, dass die riesigen Tiere kaum allein in das Erdloch geklettert sein können. Wie also kamen sie dort hinein?

Diese Tierknochen, die von Elefanten- und Nashorn ähnlichen Vierbeinern stammen geben den Wissenschaftlern Rätsel auf. Eine Theorie ist, dass Jäger die Tiere als Kadaver in die Höhle geschleppt haben. Allerdings geben auch die menschlichen Knochen- und Zahnfunde Rätseln auf. Handelt es sich hierbei um eine bisher unbekannte Spezies?

8. Area 51

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Gerüchten zu Folge versteckt die amerikanische Regierung in der Area 51 Geheimnisse über Ufos und Außerirdische. Das militärische Sperrgebiet befindet sich irgendwo in der Wüste Nevadas. Hier wurden angeblich zahlreiche Ufos gesichtet. Insider erzählen, dass sich in der Area 51 Außerirdische versammeln, um mit den USA Waffen zu entwickeln.

Zudem sollen hier Überreste von gestrandeten Ufos gelagert werden. Es gibt in der Area auch ein Filmstudio. Angeblich wurde hier die Mondlandung gedreht, denn die wäre von der US-Regierung laut einiger Spekulationen gefälscht worden. Im Jahr 2009 versuchten Neugierige das Gelände zu stürmen – leider ohne Erfolg. Niemand weiß, was die amerikanische Regierung in der Area 51 verborgen hält.

9. Gurdon Light

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Immer wieder wird in Gruselgeschichten und Legenden von Irrlichtern erzählt. In Gurdon in Arkansas gibt es hunderte von diesen seltsamen schwebenden Lichterscheinungen. Sie kommen dort so häufig vor, dass es die Einheimischen kaum noch interessiert. Eine richtige Erklärung gibt es für die Lichter jedoch nicht.

Das „Gurdon Light“ sind Irrlichter, die neben dem Bahngleis der Stadt auftreten. Als Erklärung vermuten die Einwohner der Stadt eine Geistererscheinung. Ein Eisenbahner wurde vor vielen Jahren von einem Zug getötet und seitdem sucht der Mann als Geist mit einer Laterne nach seinem Kopf. Eine weitere Theorie vermutet, dass es der Geist eines ermordeten Eisenbahnvorarbeiters sei, der dort sein Unwesen treibt.

10. Die grünen Kinder von Woolpit

Bild: IMAGO / United Archives International

Dieses ungelöste Rätsel ist mit Vorsicht zu genießen, da es viele verschiedene Versionen der Geschichte gibt. Im 12. Jahrhundert tauchten zwei Kinder im Ort Woolpit in England auf. Das Besondere an ihnen war ihre grüne Hautfarbe und ihre Kauderwelsch-Sprache. Die beiden wurden im Haus von Ralph von Coggesball untergebracht.

Ihre eigenartige Hautfarbe verschwand, als sie dort normales Essen bekamen. Mit der Zeit lernten die Kinder Englisch und erklärten dann ihre Herkunft. Sie kämen aus „St.Martinsland“, das sich unter der Erde befänden, berichteten die Geschwister. Der Junge starb bald, doch das Mädchen heiratete den Diakon der Region. Bis heute ist unerklärlich geblieben, woher die Kinder tatsächlich kamen.

11. Der Kandelaber von Paracas

Bild: IMAGO / Panthermedia

Im Felsen von Paracas ist eine 150 m hohe und 70 m breite Zeichnung eingeritzt. Der sogenannte Kandelaber von Paracas gibt seit 2000 Jahren Rätsel auf. Man kann die Gravierung noch von 19 Kilometern Entfernung aus sehen. Forscher vermuten, dass die Einkerbungen vor über 2000 Jahren vorgenommen wurden. Als Beweis dienen Reste von Siedlungen, Knochen und Werkzeugen, die rund um das Artefakt herum gefunden wurden.

Seltsamerweise verwittert die Zeichnung im Laufe der Jahre kaum, was Anlass zu allerlei Spekulationen gibt. Der Kandelabre von Paracas wird zum Beispiel als Zeichen Gottes interpretiert, andere wiederum behaupten, es wäre lediglich ein Wegweiser für Seefahrer gewesen. Vielleicht weist die Zeichnung jedoch auf einen Schatz hin, niemand kennt die Wahrheit.

12. Der Schatz von Saddle Ridge

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Was für viele ein Traum ist, wurde für ein Ehepaar aus Nevada wahr. Die beiden fanden einen Schatz auf ihrem Grundstück im Gold Country der Sierra Nevada. Zunächst wurde angenommen, die alten Münzen wären 27.980 US-Dollar wert, doch es stellte sich heraus, dass der Schatz weit wertvoller war. Sage und schreibe 10 Millionen Dollar hatten sie umgerechnet gefunden!

Allerdings ist bis heute ungeklärt, wie die neun mit Münzen gefüllten Dosen auf ihr Grundstück gekommen waren. Hatte irgendein berühmter Gangster aus dem wilden Westen, Jesse James oder Black Bart, seine Beute in ihrem Garten vergraben? Es wird auch spekuliert, dass Ritter des Goldenen Kreises die ursprünglichen Besitzer waren.

13. Das Summen von Taos

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Seit 1990 ist in dem mexikanischen Örtchen Taos ein ständiges unterschwelliges Summen zu hören. Die Bewohner der Örtchens beschwerten sich deswegen völlig entnervt beim Kongress. Doch niemand konnte etwas dagegen tun, denn keiner wusste, wo dieses Geräusch überhaupt herkommt. Es wurden Studien durchgeführt, die kein Ergebnis brachten.

Also geht das Rätsel raten weiter. Während manche glauben, es handle sich um ein geheimes militärisches Experiment, denken andere an Außerirdische, oder niederfrequente elektrische Strahlung. Für die 4.700 Bewohner von Taos ist das ständige Summen bis heute eine Tortur. Auf jeden Fall wurde der Ort dadurch berühmt, doch das Summen ist und bleibt wohl unergründet.