15 Märchenfilme, die wir als Kinder besser nicht gesehen hätten

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Wir alle sind mit den faszinierenden Märchen der Gebrüder Grimm, Hans Christian Andersen und anderer bekannter Autoren aufgewachsen. Diese zeitlosen Geschichten waren ursprünglich dazu gedacht, Kinder zu erziehen und wichtige Lebenslektionen zu vermitteln.

Doch bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass viele dieser Märchen aus heutiger Sicht nicht unbedingt kinderfreundlich sind und mit düsteren oder unangemessenen Inhalten überraschen können. Trotz ihres pädagogischen Ursprungs ist es wichtig, diese Geschichten kritisch zu betrachten und ihre Botschaften zu hinterfragen.

1. „Rotkäppchen“

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Obwohl „Rotkäppchen“ oft als eines der ersten Märchen erzählt wird, birgt es einige Inhalte, die Kinder einschüchtern können. Die Geschichte von einem kleinen Mädchen, das allein in den Wald geschickt wird, um ihre Großmutter zu besuchen und dort auf einen unerwarteten Feind, den bösen Wolf, trifft, ist bekannt.

Die Szene, in der der Wolf die Großmutter verschlingt, kann beängstigend sein und verdeutlicht, dass diese Geschichte starke Nerven erfordert.

2. „Schneewittchen“

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In der Geschichte von „Schneewittchen“ offenbart sich die böse Stiefmutter des jungen Mädchens in ihrer obsessiven Selbstverliebtheit, indem sie einen Jäger beauftragt, das schöne Kind zu töten.

Doch trotz zahlreicher weiterer Versuche, die unschuldige Schönheit aus der Welt zu schaffen, scheitert die Stiefmutter immer wieder. Die düstere Thematik und die unerbittliche Grausamkeit der Geschichte waren für uns Kinder damals nur schwer zu begreifen und hinterließen einen nachhaltigen Eindruck.

3. „Cinderella“

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Es ist wahrlich b dass eine von Aschenputtels Stiefschwestern sich tatsächlich ein Stück ihrer Ferse abschnitt, um in den gläsernen Schuh zu passen, den der Prinz von allen Mädchen im Land anprobieren ließ.

Diese Szene bleibt zweifellos eine der beklemmendsten und unheimlichsten in der Märchengeschichte. Sie erinnert uns daran, wie weit Menschen manchmal gehen, um ihre eigenen Wünsche und Ambitionen zu erfüllen, selbst auf Kosten anderer.

4. „Dornröschen“

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Nach diesem Film haben wir als Kinder sicherlich den größtmöglichen Abstand von spitzen Gegenständen gehalten – zumindest von Rosenbüschen und Spindeln.

Die Vorstellung, dass man sich beim Spinnen in den Finger sticht und dann in einen hundertjährigen Schlaf fällt, gleicht einem absoluten Horrorszenario! Bei „Dornröschen“ sind definitiv starke Nerven gefragt!

5. „Pinocchio“

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Es ist wirklich befremdlich, sich vorzustellen, dass eine Holzmarionette plötzlich anfängt zu sprechen und bei jeder Lüge, die sie erzählt, ihre Nase wächst. Doch das ist noch längst nicht das Ende der Geschichte:

Erinnert ihr euch an die Szene in „Pinocchio“, in der die kleinen Jungen sich in Esel verwandeln und dabei verzweifelt nach ihren Müttern rufen?

6. „Das letzte Einhorn“

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„Das letzte Einhorn“ ist ein Kinderfilm, der sowohl Jung als auch Alt zum Nachdenken anregt und teilweise sogar Gänsehaut verursacht. Die beeindruckenden Animationen und die schaurige Hintergrundmusik sind jedoch nicht der Hauptgrund für das Unbehagen:

Die Szene, in der das majestätische Einhorn vom roten Stier durch den verzauberten Wald gejagt wird, lässt uns beinahe vor Angst erstarren und hinterlässt einen bleibenden Eindruck in unseren Köpfen.

7. „Arielle, die Meerjungfrau“

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„Arielle, die Meerjungfrau“ basiert auf Hans Christian Andersens Geschichte „Die kleine Meerjungfrau“ und soll uns und unseren Kindern vermitteln, dass wir mit unserem natürlichen Körper zufrieden sein sollen, denn so sind wir perfekt.

Leider wird diese Botschaft durch die bedrohliche Figur der Meerhexe Ursula, die Arielles Plänen im Weg steht und sich schließlich in ein Seeungeheuer verwandelt, etwas überschattet.

8. „Rapunzel – Neu verföhnt“

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Es ist schwer vorstellbar, wie es gewesen sein muss, sein ganzes Leben lang in einem verlassenen Turm eingesperrt zu sein, besonders als junges Mädchen, das noch so viel vor sich hat!

Darüber hinaus hat uns das Disney-Märchen „Rapunzel – Neu verföhnt“ einen gewaltigen Schrecken eingejagt, als plötzlich offenbart wurde, dass Gothel nur vorgab, Rapunzels Mutter zu sein, um sich an der königlichen Familie zu rächen. Diese Enthüllung ist wirklich unvorstellbar und verleiht der Geschichte eine düstere Wendung.

9. „Der Glöckner von Notre Dame“

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„Der Glöckner von Notre Dame“ mag äußerlich keine Augenweide sein, aber bekanntlich zählen die inneren Werte.

Abgesehen von seinem Aussehen, waren es vor allem die Szenen, die uns damals verstörten, in denen seine große Liebe Esmeralda auf den Scheiterhaufen gebracht wurde, während der arme Quasimodo in Ketten gelegt wurde und bei der Hinrichtung zuschauen musste.