Auf unserer Erde gibt es viele natürliche Phänomene und Millionen von Lebewesen, die vollkommen einzigartig sind und die es wert sind mit einer Kamera eingefangen zu werden.
Einige dieser Bilder werden Ihre Gedanken beschäftigen und Ihnen zeigen, wie schön und vielfältig der Planet ist, den wir unsere Heimat nennen und wie stolz wir auf ihn sein können.
Andere Bilder zeigen die Gefahren, die in der Natur lauern und wie machtlos der Mensch manchmal dagegen ist, sei es ein Tornado, eine aufgewühlte See oder ein ungezähmtes wildes Tier.
Auf jeden Fall regen diese erstaunlichen Bilder uns an, über die Welt, in der wir leben, nachzudenken.
1. Ziegen in einer Steinwand
Es ist allgemein bekannt, dass Ziegen auch in schwierigem Gelände gut klettern können. Aber was wir auf diesem Bild sehen, erscheint einfach unmöglich. Man sieht zwei Ziegen, die an einer Steinmauer hochklettern. Ziegen lernen zwar schon sehr früh zu klettern, da sie ihren Elterntieren im steilen Gebirge folgen müssen, um im Winter Futter zu suchen oder um wilden Tieren zu entkommen.
Aber wer könnte vermuten, dass sie auch an einer hohen steilen Wand hochklettern können. Dabei sollten wir nicht vergessen, wie niedlich kleine Ziegen sind, vor allem, wenn sie miteinander spielen und ihre einzigartigen Sprünge demonstrieren. Sie sind absolut anbetungswürdig.
2. Ziegen auf Bäumen in Marokko
Und hier haben wir nochmals Ziegen. Sie können sogar auf Bäume klettern. Zu sehen ist dieses merkwürdige Schauspiel in der Souss-Ebene auf der Straße von Marrakesch nach Essaouira in Marokko, wo die Ziegen auf die Arganbäume klettern. Sie tun dies, um die Blätter und das Äußere der Argannüsse zu fressen. Da es in der Ebene sehr trocken ist, sind die Arganbäume eine willkommene Nahrungsquelle für die Ziegen.
Die Nüsse fallen anschließend auf den Boden, werden eingesammelt und zu Arganöl verarbeitet. Trotzdem ist es ein merkwürdiger Anblick, wenn man so viele Ziegen auf einem Baum stehen sieht. Allein schon dieser Anblick ist es wert, nach Marokko zu reisen.
3. Polarlicht
Polarlichter werden auf der Nordhalbkugel als Nordlicht oder Aurora borealis und auf der Südhalbkugel als Südlicht oder Aurora australis bezeichnet. Sie sind ein einzigartiges Schauspiel der Natur.
Sie entstehen, wenn geladene Teilchen des Sonnenwindes auf die Atmosphäre der Erde treffen. Die Polarlichter sind von September bis März in den Polarregionen zu sehen, während es im Sommer zu hell dafür ist.
Die Farben der Polarlichter sind rot, grün und blau. Daraus entstehen Mischfarben wie violett, weiß und manchmal auch gelb. Die Farben sind abhängig von den Bestandteilen der Atmosphäre und von der Höhe, in der sie stattfinden. Bei starken Sonnenstürmen können auch in Deutschland bisweilen Polarlichter gesehen werden.
4. Das einzig erhalten gebliebene Basilosaurus-Fossil
In Wadi El Hitan in Ägypten wurden die einzigen intakten Überreste des Basilosaurus gefunden. Dabei handelt es sich um eine früh ausgestorbene Walart, die vor ungefähr 41 bis 35 Millionen Jahren im späten Eozän lebten und eine schlangenartige Gestalt hatten..
Die Überreste waren so gut erhalten, dass sogar die Überreste seiner Beute im Magen des Basilosaurus identifiziert werden konnten.
Diese Walart ernährte sich von Fischen und kleinen Meeressäugern. Er war einer der größten Meeresräuber seiner Zeit. Der Wal war bis zu 18 Meter lang und hatte 10 Zentimeter große Zähne. Das frei gelegte Skelett zeigte auch Anzeichen dafür, dass das Tier von großen alten Haien gejagt worden war.
5. Gottesanbeterin in Bernstein
Und hier ist ein weiterer erstaunlicher Fund: Eine 12 Millionen Jahre alte Gottesanbeterin, die in Bernstein konserviert wurde. Die Gattung der Gottesanbeterinnen selbst ist noch älter. Man schätzt sie auf etwa 140 Millionen Jahre alt. Bernstein ist versteinerter Baumharz. Er hat sich für die Wissenschaft als sehr nützlich erweisen, da darin kleine Lebewesen für Millionen von Jahren konserviert wurden.
In Bernstein eingeschlossene Pflanzen, Insekten oder Wirbeltiere sind meist vollständig erhalten, ohne zerdrückt oder verformt zu sein.
Der älteste je gefundene Bernstein ist 320 Millionen Jahre alt. In Bernstein eingeschlossene Pflanzen und Tiere bieten einen Einblick in die Lebensformen der Vergangenheit.
6. Gut erhaltenes Nodosaurier-Skelett
Im Royal Tyrrell Museum of Paleontologz in Alberta in Kanada kann man ein unglaublich gut erhaltenes Skelett eines Nodosauriers bewundern. Es ist komplett mit Panzer, Haut und Stacheln erhalten.
Der Nodosaurier war ein Pflanzenfresser. Sein knöcherner Panzer diente als Schutz vor Fressfeinden. Sie lebten möglicherweise schon im Jura, erreichten aber in der Kreidezeit ihre größte Ausbreitung.
Die Art starb schon in der Kreidezeit aus. Dieses Nodosaurier Skelett wurde 2012 zufällig von Bergleuten in der Millenium Mine nahe Fort McMurray in der kanadischen Provinz Alberta entdeckt. Selbst renommierte Forscher waren überrascht, wie gut es erhalten war. Der Nodosaurier war von der Schnauze bis zu den Hüften 2,75 Meter lang.
7. Der Horsetail Fall im Yosimite Nationalpark in den USA
Im Yosimite Nationalpark im US-Bundesstaat Kalifornien können Besucher im Februar ein ganz besonderes Naturschauspiel beobachten. Bei guten Wetterbedingungen erstrahlt der Wasserfall „Horsetail Fall“ in einem leuchtenden Orange-, Gelb- und Rotton. Man hat den Eindruck, dass heiße Lava oder flüssiges Gold den Abhang herunterfließt. Aus diesem Grund hat man dem Wasserfall auch den Namen „Firefall“ gegeben.
Neben dem Wasserfall bezaubert der Yosimite Park die jährlich 3,7 Millionen Besucher mit seiner atemberaubenden Natur, seinen Mammutbäumen und seiner Tierwelt. Der Park erstreckt sich über 3081 Quadratkilometer. Der Park wurde 1864 geschaffen und 1890 von der Bundesregierung übernommen. Er ist der drittälteste Nationalpark der USA und weltweit.
8. Der Unterwasser Wasserfall vor Mauritius
An der südwestlichen Spitze von Mauritius vor dem Berg Le Morne Brabant kann man aus der Luft ein unglaubliches Naturphänomen beobachten, den Unterwasser-Wasserfall. Im Grunde ist der Wasserfall eine optische Täuschung. Sie wird durch die gewaltigen Wasserströmungen des Indischen Ozeans verursacht. Diese spülen Sand von der Küste von Mauritius weg in die tiefer liegenden Regionen des Ozeans.
Dadurch entsteht das faszinierende Bild eines Unterwasser-Wasserfalls.
Mauritius ist ein Inselstaat im Südwesten des Indischen Ozeans ungefähr 870 Kilometer östlich von Madagaskar. Die Insel lockt Besucher mit weißen Traumstränden, exotischer Flora und einem angenehmen Klima an und natürlich mit dem Unterwasser-Wasserfall, der einzigartig auf der Welt ist.
9. Die Dark Hedges in Nordirland
Die Bäume, die entlang dieser geheimnisvollen Straße in Nordirland wachsen, scheinen nach den Menschen, die auf der Straße gehen, greifen zu wollen. Die Allee besteht aus Buchen, die im 18. Jahrhundert von einer Familie in Ballymoney gepflanzt wurden, um ihre Besucher auf besondere Art zu empfangen.
Seit der Zeit konnten sie ungehindert wachsen und ihre fantastische Form entwickeln. Sie locken heute Menschen aus aller Welt an.
Der Ort wurde sogar als Drehort für „Game of Thrones“ verwendet. Die Allee ist die Bregagh Road und ist auf vielen Postkarten von Nordirland zu sehen. Die Buchenalle hat eine unheimliche Atmosphäre und es ranken sich viele Legenden um sie.
10. Gesellige Waschbären
Waschbären sind nachtaktive Tiere und normalerweise ziemlich scheu. Sie machen sich meist Nachts auf Futtersuche und sind selten zu sehen. Auch gelten sie als Einzelgänger. Auf diesem Bild sehen wir, dass sie sehr gesellig sein können. Das Foto gelang einer Frau, die vor dreißig Jahren auf einem Campingausflug mitten in der Nacht seltsame Geräusche hörte.
Als sie durch die Klappe ihres Zeltes sah, sah sie dieses entzückende Bild und machte sofort ein Foto. Es handelte sich bei den Krachmachern um etwa ein Dutzend Waschbären. Diese sind jeder für sich allein schon recht putzig, aber in einer solchen Anzahl sind sie einfach überwältigend.
11. Mammatuswolken in Nebraska nach einem Tornado
Dieses Foto sieht aus wie ein Gemälde. Es zeigt Mammatuswolken. Diese Wolken sehen aus wie Euter, daher werden sie auch Brustwolken genannt. Sie sind die faszinierendsten Wolkenarten überhaupt und sehen unglaublich schön aus, sind jedoch auch beängstigend.
Diese Wolken bilden sich, wenn kalte Luft nach unten zieht und auf wärmere Luft trifft.
Dabei werden diese Beutelwolken am Himmel gebildet. Sie sind am häufigsten auf der Rückseite von kräftigen Schauer- oder Gewitterwolken zu sehen. Die Wolken für Flugzeuge ziemlich gefährlich, da sie starke Abwinde erzeugen. Trotzdem sind sie schön anzusehen, vor allem, wenn Sonnenlicht schräg auf sie einfällt. Dadurch wird ein unglaubliches Farbenspiel geboten.