Diese Voraussetzungen beeinflussen die Intelligenz

Bild: ImageFlow / Shutterstock.com

Intelligent zu sein ist ein Anspruch, den viele Menschen an sich stellen. Manche von ihnen überschätzen, andere wiederum unterschätzen sich dabei. Wer schlau ist, lässt sich nicht unbedingt lediglich von seinem Intelligenzquotienten überzeugen. Bis zu einem gewissen Grad ist es durchaus möglich, Intelligenz positiv zu beeinflussen.

Jeder kennt mit Sicherheit Personen, die über ein extremes Fachwissen auf einem bestimmten Gebiet verfügen. Dies allein sagt jedoch keinesfalls etwas über die vorhandene Intelligenz aus. Andere Faktoren spielen auch eine Rolle.

Welche das sein können und wie diese für Sie nutzbar sind, erfahren Sie hier. Vielleicht entdecken Sie dabei, dass sie smarter sind, als Sie sich selbst einschätzen.

1. Was hat Musik mit Intelligenz zu tun?

Bild: Davizro Photography / Shutterstock.com

Es ist bekannt, dass das Anhören klassischer Musik sehr beruhigend auf den Menschen wirken kann. Festgestellt wurde aber auch die positive Wirkung auf das Gehirn beim Erlernen eines Musikinstrumentes. Eine nicht zu unterschätzende Tatsache.

Je mehr unser Gehirn trainiert wird, um so besser. Hier spricht man dann von der neuronalen Plastizität. So sagt man auch Kindern, die das Spielen eines Instrumentes erlernen, oft einen höheren IQ nach. Eltern wird daher empfohlen, schon frühzeitig ihre Kinder dazu anzuregen, sich mit der Musik zu beschäftigen. Das Klavierspielen steht dabei an einer der ersten Stellen.

2. Erstgeborene sind schlauer

Bild: YanLev / Shutterstock.com

Das älteste Kind soll in der Regel intelligenter sein als seine jüngeren Geschwister. Das mag unter anderem daran liegen, dass das erste Baby die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Eltern genießt. Außerdem müssen ältere Geschwister vielfach Verantwortung für ihre jüngeren Brüder und Schwestern übernehmen, indem sie auf sie aufpassen.

Wie nebenbei geben sie bereits Erlerntes an die Jüngeren weiter. Hierfür bedarf es allerdings hoher kognitiver Fähigkeiten, da das Wissen auch so vermittelt werden muss, dass die Kids es verstehen. Auf diese Weise wird das Gehirn trainiert. Das wiederum fördert die Intelligenz des Erstgeborenen.

3. Körpergewicht und Intelligenz

Bild: Freebird7977 / Shutterstock.com

Im Rahmen diverser Studien konnte nachgewiesen werden, dass wohl ein Zusammenhang zwischen körperlicher Fitness und der Intelligenz einer Person besteht. Je niedriger der BMI ist, desto höher fällt die Intelligenz aus. Natürlich mag es hier auch Ausnahmen geben. Tendenziell jedoch ist es so,

Sich sportlich zu bestätigen löst Endorphine im Körper aus, die die Funktion des Gehirns positiv beeinflussen. Auch auf das Erinnerungsvermögen kann ein körperliches Training einwirken. Ist der Körper aktiv, funktioniert auch das Gehirn. Daher ist es nie zu spät, mit einem Fitnessprogramm zu beginnen. Auch nicht im fortgeschrittenen Alter.

4. Halter von Katzen und ihre kognitiven Fähigkeiten

Bild: PHOTOCREO Michal Bednarek / Shutterstock.com

Vor einigen Jahren wurde durch eine Studie bekannt, dass Katzenhalter meist über höhere kognitive Fähigkeiten verfügen als andere Menschen. Aber sind sie wirklich intelligenter und wenn ja, warum? Eine Frage, die nach Antworten sucht.

Hier forscht die Wissenschaft intensiv und viele Meinungen sind dahingehend, dass es für dieses Phänomen eine einfache Erklärung gibt. Besitzer von Katzen halten sich mehr zuhause auf, als Menschen, die einen Hund halten. So haben sie Zeit und Muse mehr zu lesen und sich mit anderen geistigen Aktivitäten zu beschäftigen. Die Freizeitbeschäftigungen der Hundehalter spielen sich meist mehr im Freien ab.

5. Linkshänder und ihre Intelligenz

Bild: itakdalee / Shutterstock.com

In früherer Zeit war es üblich, dass Eltern versuchten, linkshändige Kinder In Rechtshänder umzuerziehen. Im Laufe der Jahre wurde erkannt, dass dies ein Fehler war. Linkshänder gelten heute als intelligenter als Rechtshänder und verfügen nachweislich meist über eine höhere geistige Flexibilität.

Da nur etwa zehn Prozent der Bevölkerung zu den Linkshändern zählt, muss diese Gruppe immer auch eine gewisse Kreativität im Alltag zeigen. Denn alles ist auf Rechtshänder ausgerichtet. Vielleicht spielt auch das eine Rolle im Zusammenhang mit der Intelligenz. Wie auch immer, die Zeiten, als Linkshänder von der Gesellschaft oft schräg angesehen wurden, sind lange vorbei.

6. Humorvolle Menschen gelten als intelligenter

Bild: fizkes / Shutterstock.com

Nahezu jeder hat sie in seinem Bekanntenkreis: Menschen mit einem besonderen Sinn für Humor. Sie wirken auf mögliche Partner meist attraktiv und verfügen über verbale Fähigkeiten, die sie interessant machen. Menschen mit Humor sind gern gesehene Gäste auf jeder Party. Aber was hat die Intelligenz damit zu tun?

Sie finden schnell Anschluss und können andere Personen in ihren Bann ziehen. Das heißt auch, dass humorvolle Menschen ihr Gegenüber besser analysieren können und bereits im Voraus wissen, wie der Gesprächspartner wahrscheinlich auf humorige Äußerungen reagieren wird. Ein analytisches Denken, dass ein hohes Maß an Intelligenz erfordert.

7. Frühes Lesen fördert die Intelligenz

Bild: Evgeny Atamanenko / Shutterstock.com

Eltern, die ihren Kindern bereits sehr früh das Lesen beibringen, stehen auf der richtigen Seite. Man geht davon aus, dass Jungen und Mädchen, die früh mit dem Lesen beginnen, über ein höheres Maß an Intelligenz verfügen als andere. Vor allem Kinder, die erst sehr spät das Lesen für sich entdecken, haben einen klaren Nachteil in diesem Zusammenhang.

Lesen zählt zu den besten Aktivitäten, die darauf ausgerichtet sind, die allgemeine Intelligenz zu verbessern. So konnte in einer Studie nachgewiesen werden, dass kritisches Denken und kognitive Fähigkeiten um so ausgeprägter waren, je früher mit dem Lesen begonnen wurde.

8. Das Genie lebt im Chaos

Bild: trekandshoot / Shutterstock.com

Oft sind es gerade die unordentlichen und überladenen Schreibtische, die auf eine hohe Intelligenz desjenigen hinweisen, der daran arbeitet. Selbst viele berühmte Persönlichkeiten lebten in einer nicht aufgeräumten Umgebung und sahen einfach die Notwendigkeit nicht ein, hier tätig zu werden und für Ordnung zu sorgen.

Diese Menschen finden sich allerdings sehr gut in ihrem Chaos zurecht. Erst wenn sie beginnen aufzuräumen, sehen sie sich oft mit der Tatsache konfrontiert, dass sie einfach nichts mehr finden. Wahrscheinlich haben diese Leute, unter denen sich Normalbürger ebenso befinden wie Wissenschaftler und bekannte Autoren, den Kopf so voll mit wichtigen Dingen, dass sie sich um solche Kleinigkeiten wie das Aufräumen nicht kümmern.

9. Sind intelligente Menschen faul?

Bild: Studio Romantic / Shutterstock.com

Es kann doch nicht sein, dass sehr viele intelligente Menschen als faul gelten. Oder etwa doch? Tatsächlich scheint es so zu sein, dass besonders intelligente und erfolgreiche Menschen von ihrer Umwelt als faul angesehen werden. Dies liegt vielleicht daran, dass ihnen aufgrund ihrer Intelligenz vieles leichter gelingt als anderen Personen. Lösungen werden schneller gefunden. Der Intelligente muss nicht rund um die Uhr arbeiten, um seine Aufgaben zu bewältigen.

Intelligente Menschen sind also nicht faul, sondern sparen Arbeitszeit mit schnellen und komplexen Lösungen, für die andere Personen vielleicht etwas mehr Zeit benötigen würden.

10. Intelligenz und Körpergröße

Bild: kei907 / Shutterstock.com

Die Gerüchte, dass große Kinder als Erwachsene einmal weitaus erfolgreicher sein werden als ihre Altersgenossen, hält sich hartnäckig. Wer sich einmal in den Chefetagen umsieht, trifft tatsächlich immer wieder auf Manager in leitenden Positionen, die besonders groß sind. Allerdings ist damit nicht bewiesen, dass große Menschen intelligenter sind.

Sie strahlen durch ihre Größe allerdings eine natürliche Autorität aus, die sie für Führungsrollen wie geschaffen. Dass auch kleine Menschen sehr erfolgreich sein können, beweist die Geschichte. Napoleon war sehr klein von Statur und gilt bis heute als einer der größten Feldherren aller Zeiten.

11. Sich nicht auf das Glück verlassen

Bild: BadGlider / Shutterstock.com

Das Glück kommt manchmal unverhofft ins Leben, manchmal allerdings wartet man vergeblich darauf. Intelligente Menschen verlassen sich nicht auf das Glück. Sie warten nicht ab bis ein Wunder geschieht, sondern haben genug Potenzial, um Dinge anzugehen und ihr Leben positiver und erfolgreicher zu gestalten.

Wenn dann noch eine Portion Glück dazu kommt, um so besser. Aber sich lediglich darauf zu verlassen, verurteilt viele Projekte von vorneherein schon zum Scheitern. Intellektuelle setzen auf harte Arbeit und ihr Können. Nicht zu unterschätzen ist die Kreativität dieser Menschen. Eine zündende Geschäftsidee zu realisieren, passiert nicht von allein.

Interessant: Wussten Sie, dass Kamele mehrere Monate ohne Wasser überleben können?

Kamele sind perfekt an das Leben in der Wüste angepasst und können mehrere Monate ohne Wasser auskommen. Sie speichern Fett in ihren Höckern, das in Wasser und Energie umgewandelt werden kann, wenn Nahrung und Wasser knapp sind. Diese Anpassung ermöglicht es ihnen, in extrem trockenen und heißen Umgebungen zu überleben.