Die 13 gefährlichsten Strände der Welt

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Eigentlich und die Betonung liegt dabei tatsächlich auf dem Wort eigentlich, gibt es kaum etwas Schöneres, als seinen Urlaub am Strand beziehungsweise am Meer zu verbringen.

Auf einer Liege oder aber einem Handtuch kann man sich wunderbar von der Sonne verwöhnen lassen und hin und wieder kann man etwas Abkühlung im Wasser finden.

Allerdings gibt es auch Strände, an denen weder das Eine noch das Andere eine gute Idee ist. Nicht, weil es verboten ist, sondern vielmehr, da es verschiedene Gründe gibt, die das Sonnen oder das Baden zu einer nicht so sicheren Unternehmung machen. Sei es wegen giftigen Tieren oder aber aus anderen Gründen.

1. Maho Beach

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Der Maho Beach liegt auf der Insel St. Martin in der Karabik und ist auf den ersten Blick ein ganz normaler Strand. Zugegeben, der Strand ist etwas klein, dennoch kann man hier Sonne tanken und im Meer schwimmen, wenn man das denn möchte, denn der Maho Beach ist nicht nur ein sehr gut besuchter, sondern auch ein sehr außergewöhnlicher Ort.

Der Grund hierfür liegt an der Lage des Strandes, denn dieser liegt direkt neben einem Flughafen. Dies bedeutet, dass in regelmäßigen und in kurzen Abständen Flugzeuge unmittelbar über die Köpfe der Strandbesucher fliegen. Es ist nicht nur sehr laut, sondern kann auch sehr staubig werden.

2. Copacabana Beach

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Copacabana ist nicht nur ein sehr berühmter Stadtteil von Rio de Janeiro (Brasilien), sondern verfügt auch noch über einen der wohl schönsten Strände der Welt. Die Rede ist von Copacabana Beach.

Am Copacabana Beach ist der Sand fein sowie das Wasser kristallklar und darüber hinaus ist der Strand auch wegen seiner Beach-Volleyball-Arena, welche Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2016 war, bekannt.

Aber es gibt auch eine Schattenseite. Bekannt ist, dass der Copacabana Beach oft von Dieben aufgesucht wird und Touristen, die nicht auf ihr Hab und Gut achten, bestehlen. Darüber hinaus gibt es aber noch ein Problem. Die Rede ist hier von schädlichen Keimen, die immer wider in Wasser-Proben gefunden werden.

3. Bikini-Atoll

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Das Bikini-Atoll ist eine aus insgesamt 23 Inseln bestehende Inselgruppe und gehört zu der sogenannten Ralik-Kette, welche wiederum den Marshall-Inseln angehört, die im Pazifik liegen. Wissenswert ist, dass das gesamte Bikini-Atoll seit dem Jahr 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.

Bekanntheit erlangte das eigentlich wunderschöne Bikini-Atoll wegen vieler sehr traurigen Ereignissen. In den Jahren 1946 bis 1958 wurden dort nämlich mehr als 20 Atomwaffen gezündet und somit alles verseucht.

Experten meinen, dass das Bikini-Atoll inzwischen wieder bewohnbar sei, allerdings möchten die einstigen Einwohner nicht dorthin zurückkehren. Dies mag unter anderem auch daran liegen, dass sich vor dem Bikini-Atoll zahlreiche Haischulen angesiedelt haben.

4. Praia do Norte

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Der Braia do Norto liegt in der Fischer- und Touristenstad tNazaré (Portugal), die vor allem als Wallfahrtsort bekannt ist. Darüber hinaus ist diese Stadt bei Surfern sehr beliebt, da es dort sogenannte Megawellen gibt, die regelmäßig am Braia do Norto auftauchen.

Der Grund für die sogenannten Megawellen, die im Übrigen bis zu 30 Meter hoch werden können, ist eine Schlucht, die sich unter Wasser befindet. Diese Schlucht heißt Canhão und ist bis zu 5.000 Meter tief. Zudem befindet sich diese Schlucht nicht einmal einen Kilometer von der Küste entfernt.

Baden ist am Braio do Norto sehr gefährlich und auch als Surfer muss man viel Mut beweisen.

5. New Smyrna Beach

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Der New Smyrna Beach (Florida) ist auf den ersten Blick ein ganz normaler Strand, an dem man, sofern man es sich traut, im Meer schwimmen kann. Zudem ist der New Smyrna Beach bei Surfern sehr beliebt.

Allerdings ist der New Smyrna Beach auch einer der gefährlichsten, wenn nicht sogar der gefährlichste Strand der Welt. Der Grund liegt am traurigen Rekord von inzwischen mehr als 250 Angriffen von Haien. Somit ist dieser Ort der wohl am häufigsten von Haien aufgesuchte Ort um Menschen zu beißen.

Gute Nachrichten sind, sofern man dies so benennen kann und möchte, dass es kaum zu Tote gibt.

6. Scheerness Beach

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Am Sheerness Beach läuft nicht nur die Themse in das Meer, sondern dort ereignete sich im Jahr 1944 eine Katastrophe, die heute noch Auswirkungen haben könnte. Der Grund ist der Untergang eines Schiffes, was an und für sich nicht so schlimm wäre, wenn es nicht über 1.500 Tonnen Munition geladen hätte.

Zwar wurde der größte Teil dieser 1.500 Tonnen Munition geborgen, aber es befindet sich noch immer ein kleiner Teil auf den Meeresboden. Man geht davon aus, sollte die Munition noch funktionieren, dass es zu einer der größten Explosionen der heutigen Zeit kommen könnte.

Der einzige Trost ist, dass der Sheerness Beach nicht gerade einer der schönsten ist.

7. Fraser Island

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Fraser Island ist mit rund 1.840 km² die größte Sandinsel der Welt und gehört seit dem Jahr 1992 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Sie befindet sich in Australien, genauer gesagt im Bundesstaat Queensland und hat nicht umsonst den SpitznamenDanger Island.

Gefährlich ist es dort unter anderem wegen der Tiere, die dort vorkommen. Sie es Quallen im Wasser, die einen verbrennen oder aber Dingos an Land, die einen angreifen.

Zudem gibt es noch eine andere Gefahr, welche leider viel zu oft unterschätzt wird. Die Rede ist vom Leichtsinn der oftmals sehr jungen Urlauber. Diese rennen unter anderem auf den Sanddünen herum und brechen sich Knochen oder holen sich Zerrungen und dergleichen.

8. Acapulco Beach

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In den 1970er Jahren war Acapulco Beach (Mexiko) eine der beliebtesten Urlaubsdestinationen überhaupt. Kein Wunder, denn der Strand war zu jeder Zeit schon wunderschön. Endlos weißer feiner Sand und kristallklares Wasser sowie im Allgemeinen eine sehr gute Atmosphäre.

Allerdings ist es dort inzwischen sehr gefährlich geworden. Dies liegt vor allem an den dort ansässigen Drogenbanden, die sich einen erbitterlichen Kampf liefern und extrem gewalttätig sind. So gehören Diebstähle (überwiegend Autos), Entführungen sowie auch Morde zum Alltag.

Um nur ein paar Zahlen zu nennen:
Im Jahr 2017 wurden mehr als 2.300 Menschen ermordet.
Im Jahr 2019 wurden täglich mehr als 12 Menschen umgebracht.

9. Shenzhen Beach

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Der Shenzhen Beach liegt in der sogenannten Boomtown Shenzhen (China) und aus diesem Grund ist es kein Wunder, dass gerade bei sehr schönem Wetter viele Einheimische und auch viele Touristen diesen Strand aufsuchen, um die Sonne zu genießen oder aber um sich im Wasser abzukühlen.

Der Strand an und für sich ist wie jeder andere Strand auch. Der Sand ist fein und das Wasser ist klar. Allerdings ist der Shenzhen Beach regelmäßig vollkommen überfüllt. Dies führt dazu, dass viele Menschen (vor allem Kinder) sich verletzten und nahezu unbemerkt ertrinken.

Laut einer Statistik ist Ertrinken am Shenzhen Beach die häufigste Todesursache bei den 1 bis 14-Jährigen innerhalb ganz China.

10. Kilauea Beach

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Die im Pazifik befindende Inselkette Hawaii ist bekannt dafür, dass es dort traumhaft schöne Strände gibt. Die Inseln von Hawaii sind daher für jeden ein beliebtes Urlaubsziel. Insbesondere für Taucher und Schnorchler, die die dort einzigartige Unterwasserwelt erkunden möchten.

Es gibt jedoch einen Strand, der im besten Fall gemieden wird. Gemeint ist der Kilauea Beach. Der Grund liegt ganz einfach darin, dass dieser Strand sich in der Nähe von einem schwelenden Vulkan befindet und dieser seit mehr als 40 Jahren immer wieder Lava abfeuert.

Gesagt werden sollte , dass die Lava in einem Radius von 10 Kilometer auffindbar ist und diese auch im Meer landet und extrem erhitzt.

11. Amazonas Strände

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Der Amazonas ist ein extrem langer Fluss (über 6.400 Kilometer), der in das Meer (Atlantik) mündet und dabei neun Staaten von Südamerika durchfließt. Bekannt ist, dass sich entlang des Amazonas einzigartige Natur befindet, zum Beispiel der Regenwald.

Auch wenn der Amazonas zum Baden einlädt, sollte man keinen Fuß in das Gewässer setzen, egal wo man sich am Amazonas befindet. Der Grund dafür sind vor allem die vielen gefährlichen Tiere, die sich im Amazonas aufhalten. Neben Zitteraalen leben in diesem Gewässer auch noch Piranhas, Krokodile und sogar Anakondas.

Das gefährlichste Tier ist allerdings das Candiru. Diese Art von Wels ist bekannt dafür, dass er durch jegliche Öffnungen in den Körper eindringt.

12. Skeleton Coast

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Die Skeleton Coast liegt in Namibia (Afrika) und ist der eigenartigste Strand der Welt. Übersetzt heißt Skeleton Coast im Übrigen Skelettküste und der Strand macht seinen Namen alle Ehre. Neben Bootswracks findet man hier dementsprechend auch Skelette verschiedenen Meerestiere, inklusive die von Walen.

Ob man sich an diesem Strand sonnen möchte oder aber im Meer baden will bleibt einem selbst überlassen. Auf jeden Fall sollte man bei jeder Bewegung extrem vorsichtig sein, denn die Gefahr sich eine Verletzung zuzuziehen ist hier relativ hoch.

Wissenswert ist, dass die Skeleton Coast einige Spitznamen erhalten hat. Beispielsweise „The Gates of Hell“, da dort oft Nebel vorzufinden ist.

13. Virginia Beach

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Der Virginia Beach liegt in der gleichnamigen Stadt sowie im Süd-Osten vom US-Bundesstaat Virginia. Der Strand ist nicht nur wegen seiner Schönheit bekannt sowie beliebt, sondern auch wegen seiner Uferpromenade mit seinen hervorragenden Restaurants und seinen hippen Bars. Darüber hinaus kann man in Virginia Beach sowohl als Familie als auch als Paar oder aber als Single Urlaub machen, da es dort viel zu erleben und zu entdecken gibt.

Allerdings muss man bei einem Besuch am Strand die Augen offen halten, da sich dort zahlreiche wilde Füchse herumtreiben. Dies mag zunächst nicht besonders gefährlich klingen, ist es aber. Der Virginia Beach wurde demnach auf Platz 9 der gefährlichsten Küsten eingestuft.