10 Dinge, die uns Google Earth offenbart hat

Bild: Dima Zel / shutterstock.com

Die Welt ist voller Wunder und einfach wunderschön. Ein jeder Ausflug in die Fremde lässt es uns aufs Neue begreifen. Doch manche außergewöhnlichen Naturerscheinungen sind für den Menschen garnicht zugänglich. Mittels Google Earth und den Satellitenaufnahmen der Erde, kann man aber zumindest nun einen Blick auf eben jene Wunder werfen.

Will, ein bekannter Geologe, hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, Google Earth nach außergewöhnlichen Naturerscheinungen zu durchsuchen. 10 seiner bemerkenswerten Funde möchten wir im Folgen hier vorstellen. Manche davon lasen uns staunend zurück. Andere rauben uns den Atem. Wiederum welche sind einfach nur sehenswert. Es lohnt sich auf jeden Fall und besser und bequemer kann man die Welt nicht entdecken.

1. Ziemlich coole Sache

Bild: Google Earth

Auf dem Ausschnitt aus Google Earth erkennt man einen Gletscher, der in einem Eissee mündet, der sich innerhalb eines Flusslaufes befinden muss. Da auf dem Foto auch ein Verbindungsstrom zu erkennen ist, liegt die Vermutung nahe, dass sich der See über zwei Ebenen erstreckt. Das bedeutet gleichzeitig, dass der Gletscher einen natürlichen Damm formen muss.

Dies ist natürlich zu Eis gefroren, sonst würden sich die beiden Seen über einen Wasserfall speisen. Wie aber das Wasser in den zwoten See kommt, bleibt hingegen fraglich. Schon ein ziemlich cooles Naturspektakel.

2. Was für ein Schattenwurf

Bild: Google Earth

Wer hätte das gedacht? Dass auch solche Bilder mit Google Earth festgehalten werden können? Keiner! Aber Geologe Will hat es gefunden … und zwar sieht man auf diesem Bild, wie sich der Schatten eines Berges auf die Landschaft wirkt. Das ist ein fetter schwarzer überdimensionaler Fleck, der das gesamte Umland schwärzt und verdunkelt.

Zum Glück liegt der schattenwerfende Berg mitten im Nirgendwo und „klaut“ keinem das Sonnenlicht. Haha. Es ist auf jeden Fall ziemlich faszinierend, wie sich der Berg in seiner schattigen Struktur in die weitere Landschaft gräbt.

3. Vorher nachher

Bild: Google Earth

Als ein Zufallsfund kann wohl diese Aufnahme von Geologe Will bezeichnet werden. Denn eigentlich war er auf der Suche nach getrockneten Lavaströmen in den Tiefen New Mexikos. Gefunden hat er aber was ganz anderes … und zwar eine potentielle Teststelle für Atombomben. Das erste Bild zeigt noch das Testgelände vor der Detonation. Auf dem zweiten Bild ist die Verstörung zu erkennen. Geologe Will geht sogar noch einen Schritt weiter.

Er geht davon aus, dass diese Teststelle das Zeugnis der allerersten atomaren Detonation sein könnte. Ziemlich aufregend, oder? Was Google Earth nicht alles festgehalten hat. Unglaublich! Wenn man nur hinschaut.

4. Perlenkette aus brandenden Wellen

Bild: Google Earth

Bei dieser Zoom-Aufnahme wäre es interessant zu wissen, wie weit Geologe Will heran gezoomt hat, um diesen Effekt visuell festzuhalten. Was auf jeden Fall zu erkennen ist, ist ein Sandstrand, an dem sich die heranströmenden Wellen brechen.

Es müssen schon ziemlich hohe Wellen sein, die da auf den Sandstrand prallen, denn sonst wären die einzelnen Wellenwürfe nicht so gut zu erkennen. Es sieht auf jeden Fall so aus, als bilde die Gischt eine Kette aus Perlen und so ein Naturspektakel ist ganz schön selten. Auch die Gleichmäßigkeit, mit der sich die Wasserperlen auf den Strand zu bewegen ist bemerkenswert. Ein wahrlich guter Fund.

5. Ein Flusslauf mal anders …

Bild: Google Earth

Was uns der Geologe Will hier präsentiert ist der Flusslauf des bekannten Zambezi-Flusses in Afrika. Hier ist der Lauf flussabwärts fotografiert und wenn man sich das Bild mal genauer ansieht, dann wundert Mans ich schon wie seltsam und ungewöhnlich der Fluss sich durchs Gelände schlängelt. Besonders wenn man bedenkt, dass der Fluss abwärts fließt und somit dem natürlichen Gefällt folgen sollte.

Was er aber nicht macht. Gerade die erste Biegung nimmt einen kleinen Schwenk nach oben, was bedeutet, dass der Fluss entgegen den Gesetzen der Natur die Steigung hinauf fließen müsse. Wie das wohl sein kann? Die Natur weiß es.

6. Magie pur! A toll!!!

Bild: Google Earth

Ein Wortspiel, dass es wahrlich auf den Punkt bringt. Dieses magische Foto stellt ein Atoll dar. Ein Atoll, das wirklich toll ist. Mit ein wenig Fantasie könnte es auch die Iris eines Auges sein oder ein wenig der Galaxie, in der sich unsere Milchstraße befindet.

Es sieht auf jeden Fall absolut magisch aus. Der Begriff Atoll stammt übrigens aus dem Dhivehi, einer Sprache, die auf dem Malediven gesprochen wird. Es steht für ein Korallenriff, das sich in Form eines Ringes gebildet hat und somit eine Lagune umschließt. Ein wahrhaft tolles Wort für dieses magische Naturphänomen.

7. Meeresvulkan

Eine Seltenheit sind sie nicht: Vulkane, die aus dem Meer wachsen. Dieser hier ist aber ein besonders schöner! Er ist irgendwo im Südpazifik. Ob er gerade wächst oder aber von der Meeresbrandung zum Zerfall aufgefordert wird, sei dahingestellt. Da ist sich auch Geologie Will unschlüssig.

Unabhängig davon aber, ist es scheinbar jedoch ein verdammt guter Spot, um mit seiner Luxusjacht vor Anker zu gehen. Denn in dem Halbmond aus Vulkan chillt es sich besonders gut. Bestimmt kann man hier auch wunderbar gut tauchen und eine wahrhaft außergewöhnliche Unterwasserlandschaft bestaunen. Schade, dass das die Technik von Google Earth noch nicht schafft.

8. Ein See im Wandel der Jahreszeit

Google Earth

Dass es überhaupt Bilder auf Google Earth von Tibet gibt, ist bereits bemerkenswert. Aber diese Aufnahme von einem See auf einem der zahlreichen tibetischen Plateaus ist noch bemerkenswerter. Einfach unglaublich, was Temperatur mit Wasser anstellen kann. Auf dem oberen Bild sieht man den See, wie er tiefblau im Sommer erscheint.

Das untere Bild zeigt einen Schauschnitt des Sees in den kalten Wintermonaten. Wahnsinn, oder? Die Fläche ist kaum als See auszumachen. Was für eine bemerkenswerte Oberflächenstruktur. Einfach unglaublich.

9. Eisbrecher!

Bild: Google Earth

Was für ein Naturschauspiel! Hier fließt tatsächlich ein Fluss, der es schafft, die großen Eismassen schmelzen zu lassen. Bedingt zumindest. Denn wirklich weit schafft er es nicht, gegen die enormen Eismassen anzukommen. Dass der Fluss aber selbst nicht gefriert, ist ein anderes Naturphänomen.

Auf der Google Earth Aufnahme sieht es auf jeden Fall spektakulär aus. Eine grünblaue Schneise in ein weißes Meer aus gefrorenem Wasser. Danke für diesen Schnappschuss, Geologe will! Weiter so! Die gefundenen Naturschauspiele auf Google Earth sind eine wahrlich Bereicherung … und ganz besonders dieses Eisbrecher-Foto.

10. Natur vs. Mensch

Bild: Google Earth

Ein wirklich faszinierendes Bild und Zeugnis davon, wie macht- und kraftvoll die Natur doch immer wieder ist. Hier sieht man die Kleien Ortschaft Assamakka, die sich im afrikanischen Bundesstaat Niger befindet. Doch wirklich viel lässt sich von dem Ort nicht mehr erkennen. Das liegt an den ständigen Sandstürmen, deren Windrichtung sogar optimal auf dem Foto zu erkennen ist.

Hier haben die Menschen wohl den Kampf gegen die Natur verloren. Denn wohnen lässt es sich sicherlich nicht unter Meterhohem Sand. Krasse Sache!

Interessant: Haben Sie jemals von der Tiefseeleuchtfauna gehört?

In der Tiefsee gibt es eine Vielzahl von Lebewesen, die Biolumineszenz nutzen, um Licht zu erzeugen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, Beute anzulocken, Raubtiere abzuschrecken oder Partner zu finden. Beispiele für solche Lebewesen sind der Anglerfisch und verschiedene Quallenarten. Biolumineszenz ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit des Lebens an extreme Umgebungen.