Die 8 größten Gitarristen aller Zeiten

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In den letzten Jahren ist die amerikanische Musikszene beträchtlich gewachsen. Dieser Umstand ist unter anderem auch dem Auftauchen von Hunderten neuer, großer Talenten, darunter auch Gitarristen, geschuldet. Ähnlich wie ihre Popsänger-Zeitgenossen reißen Gitarristen das Publikum mit ihren Griffen, Rhythmen und Melodien mit.

Ob als Solokünstler oder als Teil der Bands (denke zum Beispiel an „The Who“, die „Beatles“ oder „U2“) – viele der Gitarristen sind mit der Zeit sehr beliebt und in jedem Fall legendär geworden. Doch wer ist der talentierteste unter ihnen? Diese Frage ist schwer und nur sehr individuell zu beantworten. Wir haben 8 der besten Gitarristen aller Zeiten unten aufgeführt.

1. Tom Morello

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Tom Morello wurde im Mai 1960 in Harlem geboren. Als Gitarrist der Band „Rage Against The Machine“ errang er mit Hits wie „Killing In the Name“ und „Guerrilla Radio“ Weltbekanntheit. Sein immenses Talent auf der Gitarre ist in allen Songs der Band zu spüren, insbesondere bei seinem Einsatz von Effektpedalen, die eine Mischung aus Heavy Metal Fusion und Hip-Hop schaffen.

Ihm wird sogar zugeschrieben, dass er „Rage Against the Machine“ dank seines einzigartigen Gitarrenstils zu seinem musikalischen Image verholfen hat. Und es ist ihm gut gelungen, denn bis heute dominiert die Band die Rockszene.

2. Neil Young

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Kommen wir zum nächsten Ass auf der Gitarre! Der kanadische Musiker, Singer-Songwriter und Filmemache Neil Young ist, wenn bei den Musikkritiken schon lange in aller Munde. Immer mehr Kritiker heben seine Melodien und Noten hervor, da sie mehr Emotion und Bedeutung transportieren, als manch andere Songs jemals in ihrer Gesamtheit könnten.

Young wurde im November 1945 in Toronto geboren und schon früh zeigte sich sein Gitarrentalent. Von der Epilepsie-Diagnose in seinen jungen Jahren ließ er sich nicht entmutigen – und legte er eine glänzende Karriere als Solokünstler hin (abgesehen von seiner Zeit an der Seite von Buffalo Springfield).

3. Robby Krieger

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Robby Krieger ist nicht nur ein talentierter Gitarrist, sondern auch ein begnadeter Songwriter. Er wurde im Januar 1946 in Los Angeles geboren und ist heute vor allem als Teil der erfolgreichen Rockgruppe „The Doors“ bekannt. Bevor er der Gruppe beitrat, spielte er regelmäßig Flamenco und arbeitete in der Jazzszene, was beides später seinen Musikstil beeinflusste.

Heute ist er dafür bekannt, dass den Sound von „The Doors“ erfolgreich neu aufgebaut hat – sowohl als Bassist als auch Rhythmusgitarrist. Seine Fans werden wohl seinen Teil der Arbeit an Hits wie „Riders on the Storm“ und „Roadhouse Blues“ sofort erkennen.

4. Billy Gibbons

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Billy Gibbons ist vor allem dank seinem stetigen, kraftvollen Rhythmus in Erinnerung geblieben – auch wie er Hits wie „Gimme Your Lovin“ und „Tush“ bearbeitete. Der US-amerikanische Bluesgitarrist und -sänger wurde im Dezember 1949 in Houston, Texas geboren.

Mit Eltern, die selbst musikalische Maestros waren, und einer Kindheit, die viele Stunden musikalischer Praxis und Exposition beinhaltete, war es schier unmöglich, dass er nicht seine Leidenschaft für die Musik entdecken würde. Mit 20 Jahren gründete er die Band „ZZ Top„, die Bluesrock, Texas Blues und Southern Rock spielte. Die Band galt sogar bis 1976 als eine der meistverkauften Rockbands ihrer Zeit.

5. Joe Perry

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Anthony „Joe“ Perry ist Leadgitarrist, zweiter Sänger und Songwriter der Rockband „Aerosmith“. Das „Rolling Stone Magazin“ zeichnete seine Gitarrenriffs als „Blues on Steroids“ aus. Perry wurde im September 1950 in Lawrence, Massachusetts, geboren und begann schon früh mit seiner Gitarre zu rocken, bevor mit seinen Musikerkollegen „Aerosmith“ gründete.

Zusammen mit seinem „Aerosmith“-Bandkollegen und Frontmann Steven Tyler hat Perry seine einzigartigen Melodien in einige der größten Hits und Klassiker des Rock’n’Roll integriert, darunter „Walk This Way“, „Dream On“ und das Soundtrack-Album für „Armageddon“. Im Jahr 2001 wurde Aerosmith Teil der „Rock and Roll Hall of Fame“.

6. Buddy Guy

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Der US-amerikanische Bluesmusiker Buddy Guy ist heute bekannt für seine unendlich lange Liste von Hits wie „First Time I Met The Blues“ und „Stone Crazy“ und seine sechssaitige Gitarrentechnik – aber die Zeiten waren nicht immer rosig.

Der im Juli 1936 als George Guy geborene Louisiana begann in jungen Jahren zunächst zu Hause Gitarre zu spielen. Er lernte den Blues kennen, der später seinen Gitarrenstil beeinflusste und einige der größten Gitarristen aller Zeiten inspirierte. Zu Beginn seiner Karriere wurde ihm jedoch von einem Plattenmanager gesagt, seine sei Musik nur ein „Haufen Lärm“. Was für ein gravierendes Fehlurteil!

7. Prince Nelson

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Wer an Prince Nelson denkt, der denkt vielleicht zuerst an seine außergewöhnlich geformten Gitarren oder die kompromisslose Androgynie seiner Bühnenkostüme – aber er war auch ein Meistergitarrist, der jede Melodie zu einem Akkord voller Emotionen verwandelte.

Prince wurde 1958 als Prince Nelson geboren und galt schon in jungen Jahren als musikalisches Genie. Im Alter von 7 Jahren schrieb und sang er seinen ersten Song „Funk Machine“. Bald darauf entdeckte er sein Talent für die Gitarre und komponierte quasi jeden seiner Songs auf dem Instrument. Und so gab er den Hits „Kiss“, „Purple Rain“ und „When Doves Cry“ eine Melodie.

8. Angus Young

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Wer Angus Young an der Gitarre lauscht, der fühlt sich ein bisschen, als würde er dem legendären Gitarristen Chuck Berry zuhören. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sich der Schotte tatsächlich vom Stil des verstorbenen Sängers beeinflussen ließ.

Bereits vor seiner Volljährigkeit rockte Angus Young auf der Gitarre und kreierte neue Rhythmen. heute ist er aber eher als Mitglied der beliebten Rockband AC/DC bekannt. In seinen 46 Jahren als Gitarrist weckte Angus’ Fähigkeit, donnernde, kraftvolle Akkorde zu kreieren die Begeisterung seiner Fans. Hits wie „Highway to Hell“ und „Back in Black“ sind wohl an niemanden vorbeigegangen.