1. Eiskalter russischer Winter

Auf der Welt leben etwa 200.000 Braunbären. Das größte Vorkommen dieser Tierspezies weist Russland auf. Die Winter dort sind bitterkalt. Im Nordwesten des Landes in der Nähe des Vycozera Sees sind Temperaturen von minus 20 Grad Celsius keine Seltenheit. Futter ist in der verschneiten Landschaft kaum zu finden.
Aus diesem Grund fressen sich die Bären im Herbst eine Fettschicht an, von der sie zehren. Anschließend begeben sie sich keineswegs in Winterschlaf, sondern lediglich in eine Winterruhe. Die Tiere müssen zunächst einen geeigneten Platz zum Überwintern suchen. Eine Höhle ist ein geeigneter Ort. Ersteinmal gefunden benutzen die Tiere die Unterkunft meist mehrere Winter.